zu wen steht Ihr Russland oder Ukraine?
Wegen des Krieges momentan
16 Antworten
Ich hege keinen Groll gegen Russland. Aber ich wünsche mir, dass die Ukraine am Ende gewinnt. Sie haben das Recht darauf ein eigener souveräner Staat zu bleiben und selsbt zu entscheiden ob sie zum Westen oder zum Osten gehören wollen. Scheinbar positionieren sie sich klar zum Westen, und das sollte jeder, inklusive Putin, respektieren.
Das ist absolut verständlich, und kann deinen Standpunkt absolut nachvollziehen.
Ich persönlich unterscheide halt noch ein wenig, und finde es ist weiterhin eher Putins Krieg. Der überwiegende Teil der russischen Bevölkerung will weiterhin eher Frieden, und denen ist die alte sowjetische Weltmachtordnung vollkommen egal. Habe mit ein paar von "denen" gesprochen, und die meisten Heulen im Moment mit den Wölfen, denken aber anders. Das Problem ist, dass es einen harten Kern gibt an Russen die den Krieg wirklich wollen, viele durch falsche Propaganda indoktriniert oder Angst in der öffentlichen Meinung gedreht sind, und der kleine Kern der wirklich Mut hat sich gegen die Propaganda zu stennen werden drakonischen Strafen oder mit Gewalt zum schweigen gebracht. Da der Großteil aber nicht zu diesen Hardlinern gehört, empfinde ich daher keinen direkten Groll gehen das russische Volk. Eher Mitleid. Die sind aktuell auch Opfer ihrer Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, und Fleischwolf an der Front.
Klar könnte man sich nun so positionieren, dass man sagen würde, wenn das Volk von Russland Putin wirklich stürzen wöllte, könnten sie es auch, aber es ist immer einfacher gesagt wie getan. Ich habe mir immer die Frage gestellt, wie es damals passieren konnte, dass so jemand wie Hitler ein Volk zu verblenden konnte. Als die Sache 2022 mit der Ukraine begonnen hat, hat man schön gesehen wie Putin genau dasselbe mit seinem Volk gemacht hat. Das hat mir die Augen geöffnet wie schnell man eine (vermeintliche) Demokratie einschränken kann, wenn man an der Position sitzt die richtigen Hebel zu bewegen. Und irgendwie hat diese Erkenntnis meinen Blick auf das Dilemma des russichen Volkes verändert.
Was Russland als Gesamtheit getan hat, und noch tut, ist schlecht. Und ja, das wird sich in der Geschichtsschreibung noch nachhaltig festbrennen. Auf Dauer werden sie es bereuen. Aber das ändert nichts daran, dass ich auch das russische Volk überwiegend als Opfer sehe, als Opfer einer Schachtirade von Putin, einer kleinen Spitze mit diversen Oligarchen und Ja-Sagern die er um sich scharrt.
Ich hoffe nur, er wird dauerhaft ausgebremst durch den Krieg mit der Ukraine. Es sollen nicht noch mehr leiden wegen einem wahnsinnigen Despoten.
Zu keinem . Der Krieg ist wie ein Streit zwischen den Ehepartnern, auch so verflochten, lügnerisch, heimtückisch, anstandslos, menschenunwürdig und ecklig, so dass du aufhörst zu verstehen, wer was warum und eigentlich wem etwas getan haben soll...Und Schuld daran tragen die beiden - es gibt weder die guten noch die bösen. Man sagt uns immer in der Geschichte - die ANgreifer sind die bösen , sie haben heimtückisch jemanden attackiert gehabt - USSR oder Ukraine, aber ich frage mich und was hat der arme Vertiediger dafür gemacht, dass so was nicht passiert? oder anders - was sollte er beigetragen haben sollte, dass so zu einer Katastrophe kam???Alle lügen, es gibt keine Wahrheit, deswegen sind für mich beide schuldig und die beiden Regierungen werden noch später vor eigenem Volk dafür verantworten müssen. Der Krieg ist immer nur Scheiße, ihr müsst aufhören egal welche Seite zu romantisieren und glorifizieren - es geht eben um Menschenleben und nicht um Videos in TikTok und in Graphiken auf eueren Bildschirmen.
Ich bin für meine Familie, meine Freunde. Das ist kein Fußballspiel, wo man für irgend einen Verein ist. Da geht es um politische Fragen und um Macht und letztlich habe ich weder durch die eine, noch durch die andere Seite irgend etwas gewonnen.
Warum sollte man sich auf die Seite des Aggressors stellen?
Die Ukraine hat das Recht ein freier, souveräner Staat zu bleiben. Und vor allem selbst zu entscheiden welchen Weg sie gehen wollen.
Nur weil der Despot nebenan imperialistische Pläne hat denen er frönen will, gibt es ihm noch lange nicht das Recht in ein anderes Land einzufallen!
Natürlich stehe ich klar auf der Seite der Ukraine! Daran hat sich null geändert!
Von der Kriegseite her zu Ukraine. Aber auch nicht komplett da die Ukraine auch viel s#it macht. Aber an sich können die russischen Soldaten die als Kanonenfutter dienen ja auch nix dafür.
Im ersten Satz muss ich Dir leider entschieden widersprechen! Doch, ich hege einen tiefen Groll gegen Russland! Und zwar gegen das gesamte Russland! Wobei das Wort "Groll" eine ausgezeichnete Wortwahl für meine Haltung ist, da ich ein Mensch bin, der nicht des Hasses fähig ist. Aber, wie Putin und seine Schergen und Handlanger, einen freien, souveränen Staat anzugreifen, um ihn komplett als Staat und Volk zu vernichten, noch dazu ein sogeannter "Bruderstaat", wie die Ukraine für die Russen sind, und dann in diesem Staat die grausamsten Verbrechen zu begehen, d a s verzeihe ich dem russischen Volk nicht! Und: vier Fünftel der Russen stehen voll hinter Putins Politik! Das ist schon historisch bedingt! Putin ist für mich der Stalin des 21. Jh.s.! In all seiner Grausamkeit! Ich habe mir schon überlegt, nach Moskau zu fahren, um mit ihm zu reden. Aber ich tue es deshalb nicht, weil ich mir sicher bin, dass ich das n i c h t überleben werde. Spätestens bei Erreichen des Flugzeugs zurück nach Hause, wäre ich als Frau ein toter Mann, weil ich es gewagt habe, seine Übermacht in Frage zu stellen, ist er doch als Poltiker sakrosankt!