Zink-Kohle-Batterie und Alkali-Mangan-Batterie - Einstieg, Frage zum Diskussion?

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Wir wollen uns seit jeher das Leben einfacher machen. Irgendwann haben wir entdeckt, wie vielseitig sich Geräte einsetzen lassen, die mit elektrischem Strom betrieben werden. Womit wir bei der Frage sind, woher kriegen wir elektrische Energie, und das zuverlässig, risikoarm und gut handhabbar?

Von der Voltaschen Säule (Metall A, feuchtes Papier, Metall B, Metall A, feuchtes Papier, Metall B, ...) bis zu Lithium-Polymer-Zellen oder was im Moment die "bleeding Edge" der Technik ist, gab es viele Versuche, Irrwege und geniale Erfindungen.

Mich wundert, dass heute noch die Zink-Kohle-Batterie behandelt wird - seit vielen Jahren ist der Preis pro Energieeinheit bei Alkali-Zellen nicht mehr (wesentlich) höher als bei Zink-Kohle-Batterien, und ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich zum letzten Mal Zink-Kohle-Batterien im Handel gesehen habe. Zu meiner Kindheit haben Alkali-Mangan-Zellen noch dreimal so viel gekostet wie Zink-Kohle-Batterien (oder noch mehr, ich weiß es nicht mehr genau), ohne entsprechend mehr Energie liefern zu können.

Zu Aufbau, Funktionsweise, technischer Tricks (Braunsteinbeutel um die Kohleelektrode) und technischen wie wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen solltest du im Internet leicht mehr als genug Information finden.

Als provokante Frage würde mir einfallen: wie teuer müssten die Batterien sein, wenn man allen beteiligten Arbeiter westeuropäische Standards bei Bezahlung und Arbeitssicherheit gewähren würde oder was sie in Bezug auf Nachhaltigkeit und Langzeitschäden für die Natur bedeuten.