Zeugnisse erster Arbeitstag?
Hi, ich habe mich vor kurzem bei einem großen deutschen Arbeitgeber beworben. In meiner Vita habe ich ein Praktikumszeugnis (Praktikum tatsächlich absolviert) welches nicht optimal war, dieses habe ich im Wortlaut leicht verbessert. Ich weiß um den generellen Tatbestand. Alle anderen Zeugnisse wie Abitur, Masterzeugnis sind original.
Nun habe ich nach einem gut verlaufenden Vorstellungsgespräch, einen Arbeitsvertrag unterschrieben und bin gebeten worden meine Zeugnisse, eine Kopie vom Personalausweis und das Führungszeugnis zum ersten Arbeitstag mitzubringen.
Nun zur Frage:
Ich weiß, dass meine Zeugnisse kopiert werden genau wie Ausweis und Führungszeugnis für die Personalakte am ersten Arbeitstag. Wird da aber nochmal ein Plausibilitätscheck vorgenommen mit meinen bei der Bewerbung als PDF eingereichten Zeugnissen?
Ich würde eigentlich am liebsten mit meinen Originalen Zeugnissen am ersten Tag erscheinen. Wird da kontrolliert ob das Zeugnis nur generell vorliegt, oder wird es auch im Wortlaut, Wort für Wort gegengeprüft? Wäre toll wenn Personaler oder Angestellte aus genau diesem Bereich mir hier helfen könnten. Danke
5 Antworten
dieses habe ich im Wortlaut leicht verbessert.
Also durchgestrichen und drübergeschrieben???
Wird da aber nochmal ein Plausibilitätscheck vorgenommen
Möglicherweise.
Wird da kontrolliert ob das Zeugnis nur generell vorliegt, oder wird es auch im Wortlaut, Wort für Wort gegengeprüft?
Möglicherweise.
Wie gesagt: möglicherweise wird es überprüft.
Krass, dass Du nicht einmal vor Urkundenfälschung zurückschreckst und so in Dein Arbeitsleben startest! Das zeigt Deine Loyalität und Ehrlichkeit. Da kann man nur hoffen, dass Du ein Einzelfall bleibst.
Dafür brauchst du keinen Personaler. Mal davon abgesehen, dass du dich strafbar gemacht hast, wird das natürlich auffallen und du bist den Job verdammt schnell wieder los....
Okay danke für die Antwort. Also ich habe in zwei Zeilen in dem einen Praktikumszeugnis den Wortlaut um ein "stets" ergänzt. Der Rest ist alles Original und ich würde zum ersten Arbeitstag alle Originale mitbringen und vorlegen auch auch das in der Bewerbung beigelegte und zweimal um das stets ergänzte Zeugnis würde ich im Original vorlegen. Die Frage ist nur wie genau das geprüft wird. Wenn der Arbeitgeber das Zeugnis bei dem Ersteller des Praktikumszeugnis überprüfen lässt wird es standhalten. Nur wenn Sie nochmal einen Vergleich machen mit den bei der Bewerbung eingereichten Unterlagen und es Zeile für Zeile gegenchecken wird auffallen das in zwei Zeilen ein ("stets" gute Leitungen) ergänzt wurde. Danke für die konstruktive Rückmeldung und sind Sie Personaler?
Nein, ich bin kein Personaler. Ich hatte dir schon in der Antwort gesagt, dass ein Personaler hier nicht notwendig ist.
Du hast völlig zu Recht Angst....
Das Zeugnis wird dem Aussteller nicht zur Prüfung vorgelegt. Das geübte Auge erkennt eine Fälschung auch ohne Gutachten. Nicht immer sofort. Du musst aber auf immer mit Konsequenzen rechnen.
Okay das war tatsächlich die erste konstruktive Antwort. Die anderen zielten eher darauf ab mich zu verurteilen. Ich habe nun zwei Optionen. 1.) Ich erscheine mit 9 Originalen und 1 gefälschtem Arbeitszeugnis am ersten Arbeitstag und hoffe, dass der Aussteller nicht kontaktiert wird. 2.) Ich erscheine mit 10 Originalen (habe das Praktikum ja tatsächlich absolviert und ein Zeugnis darüber vorliegen, welches ich in zwei Zeilen jeweils um ein "stets" (bringt "stets" gute Arbeitsergebnisse) ergänzt habe. Und hoffe dass die Personalabteilung die 10 vorgelegten Originale nicht mit der im Bewerbungsprozess eingereichten PDF mit dem SCAN meiner Zeugnisse (da war eben das eine verbesserte dabei) nicht Gegenprüft. Wissen Sie ob eine solche Gegenprüfung der Vorgelegten Zeugnisse mit denen als PDF eingereichten Zeugnissen bei der Bewerbung verglichen wird? Und würden Sie an meiner Stelle Option 1 oder 2 wählen? Danke im Voraus
...Das geübte Auge erkennt eine Fälschung auch ohne Gutachten. Nicht immer sofort. Du musst aber auf immer mit Konsequenzen rechnen. Was verstehst du an der Antwort nicht?
Zu meiner Zeit gab es so etwas nicht. Da konnte man vertrauen. Das hat sich geändert, wie man an Deinem Text erkennen kann. Und genau deswegen - kann ich mir denken - wird noch einmal alles geprüft. Warum sonst sollte man die Originale haben wollen? Zu meiner Zeit galten Kopien genauso viel wie die Originale. Das hatte man zuerst geändert, indem man Kopien beglaubigen ließ. Jetzt prüft man sehr genau. So sehe ich das.
Nein ich habe in zwei Zeilen in dem einen Praktikumszeugnis den Wortlaut um ein "stets" ergänzt. Der Rest ist alles Original und ich würde zum ersten Arbeitstag alle Originale mitbringen und vorlegen auch auch das in der Bewerbung beigelegte und zweimal um das stets ergänzte Zeugnis würde ich im Original vorlegen. Die Frage ist nur wie genau das geprüft wird. Wenn der Arbeitgeber das Zeugnis bei dem Ersteller des Praktikumszeugnis überprüfen lässt wird es standhalten. Nur wenn Sie nochmal einen Vergleich machen mit den bei der Bewerbung eingereichten Unterlagen und es Zeile für Zeile gegenchecken wird auffallen das in zwei Zeilen ein ("stets" gute Leitungen) ergänzt wurde. Danke für die konstruktive Rückmeldung
Da Du die Originale vorlegen musst, wird auch geprüft werden. An sich ist das doch logisch - oder? Allein die Fälschung sollte schon ausschlaggebend sein, Dich im Argwohn zu betrachten. Siehst Du das anders? Fälschungen lohnen sich nicht.
Verbessert oder gefälscht? Eine Fälschung bleibt eine Fälschung.
Das ist richtig. Also ich habe in zwei Zeilen in dem einen Praktikumszeugnis den Wortlaut um ein "stets" ergänzt. Der Rest ist alles Original und ich würde zum ersten Arbeitstag alle Originale mitbringen und vorlegen auch auch das in der Bewerbung beigelegte und zweimal um das stets ergänzte Zeugnis würde ich im Original vorlegen. Die Frage ist nur wie genau das geprüft wird. Wenn der Arbeitgeber das Zeugnis bei dem Ersteller des Praktikumszeugnis überprüfen lässt wird es standhalten. Nur wenn Sie nochmal einen Vergleich machen mit den bei der Bewerbung eingereichten Unterlagen und es Zeile für Zeile gegenchecken wird auffallen das in zwei Zeilen ein ("stets" gute Leitungen) ergänzt wurde. Danke für die konstruktive Rückmeldung und sind Sie Personaler?
Nein ich habe in zwei Zeilen den Wortlaut um ein "stets" ergänzt. Ich würde zum ersten Arbeitstag alle Originale mitbringen und vorlegen auch das in der Bewerbung beigelegte und zweimal um das stets ergänzte Zeugnis. Die Frage ist nur wie genau das geprüft wird. Wenn der Arbeitgeber das Zeugnis bei dem Ersteller des Praktikumszeugnis überprüfen lässt wird es standhalten. Nur wenn Sie nochmal einen Vergleich machen mit den bei der Bewerbung eingereichten Unterlagen und es Zeile für Zeile gegenchecken wird auffallen das in zwei Zeilen ein ("stets" gute Leitungen) ergänzt wurde. Danke für die konstruktive Rückmeldung