Zahnspange und Kieferbehandlung im Erwachsenenalter ohne OP?
Hallo ihr Lieben,
ich habe mich vor kurzem für eine kieferorthopädische Behandlung entschieden und hoffe die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Schon seit ein paar Jahren quäle ich mich mit dem Gedanken eine Zahnspange zu bekommen. Leider ließ sich dies bei mir nie verwirklichen, da man mir immer eine Operation ans Herz gelegt hat. Da ich eine Operation möglichst aus dem Weg gehen wollte, beschloss ich mehrere KFO aufzusuchen und Lösungen ohne OP zu finden.
Ich bin 25 Jahre alt und habe nun einer Behandlung ohne OP auf Selbstkostenbasis zugestimmt und hoffe die richtige Entscheidung getroffen zu haben, da meine Situation wohl sehr umfangreich und schwierig ist.
Ein paar Daten wären jetzt wohl angebracht...
Ich habe einen offnen Biss auf der linken Seite, einen leichten Unterbiss von ein paar Milimetern und einen zu kleinen Oberkiefer.
Den offenen Biss will man mit Hilfe einer Quadhelix korrigieren und versuchen die Zähne etwas mehr nach außen zu holen. Außerdem soll die Quadhelix meine vorderen Zähne wohl etwas nach vorne bringen können um auch den Unterbiss zu schließen. Gerade trage ich ein Pendulum was Platz schaffen soll um meinen Engstand im Oberkiefer einzuordnen.
Im Internet finde ich leider immer nur sehr wenig zu diesen Themen und habe Angst nachher doch auf dem OP Tisch zu landen. (Falls sich das nicht mehr ändern lässt nach meiner Behandlung, dann ist das ok für mich, allerdings sehr ärgerlich da ich die Behandlung selber bezahle und die Kasse im Falle einer OP übernommen hätte...) Ich habe Bedenken, dass mein Unterbiss größer wird, da sich die Zähne nach hinten verlagern durch die Quadhelix und die Zahnspange.
MEINE FRAGEN:
Lassen sich die Zähne auch "nach vorne" bringen mit der Quadhelix und / oder einer Zahnspange, oder wurde mir da ein Bär aufgebunden und Quatsch erzählt um Geld zu machen? Auch wüsste ich gerne ob es eine Möglichkeit in dieser Behandlung gibt das Ganze so zu steuern das sich der Unterbiss verkleinert.
Ich hoffe mir kann jemand ein paar hilfreiche Antworten geben. Im Großen und Ganzen vertraue ich da meinem KFO ein wenig und hoffe sehr das meine Behandlung auch ohne OP Erfolg hat....
LG
2 Antworten
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung, die Behandlung jetzt anzugehen - auch wenn das ne ganze Stange Geld kostet.
Von dem was du beschrieben hast, könnte das schon gut wie geplant auch ohne OP funktionieren. Die Kieferorthopäden habe da schon ihre Erfahrungen und schreiben das nur in einen Behandlungsplan, wenn das auch realistisch ist.
Ich kann auch gut verstehen, dass du keine Lust auf eine OP hast - das ging mir damals auch so. Ich hatte mich dann aus finanziellen Gründen trotzdem dafür entschieden - sie hat am Ende aber nie stattgefunden, weil nach einem Wechsel des Kieferorthopäden (Umzug) der neue keine OP durchführen wollte und sich die Freigabe dafür von der Krankenkasse geholt hat. Allerdings hatte ich dann später leider doch nochmal Probleme und habe deshalb bis letzte Woche zum dritten mal eine feste Zahnspange gehabt (wegen Kiefergelenken).
Falls ich mich damals für eine selbst zu zahlende Behandlung mit Herbstscharnier entschieden hätte, wäre ich um die späteren 2 Behandlungen eventuell herum gekommen...
Hab dazu auch eine Frage, wieviel kostet sowas, vermutlich weißt du das, ich hab auch sowas ähnliches vor, wobei ich selber zahle, weil ich mir die Zahnspange damals als Kind nicht leisten konnte und derzeit nur Probleme mit Krankenkassen habe
Echt? Scheiße, ich hab ein Recht ähnlich umfangreiches Problem und dachte 1-2k sollten reichen
Leider nicht.... Egal wo ich gewesen bin, überall war die Rede zwischen 4-6 tausend Euro für die feste Spange oben und unten + weiterer Geräte
Die Zahnspange oben und unten kostet alleine 5000€ Alles in allem bezahle ich rund 6000€ auf 4 Jahre verteilt....