Zahlenfolge 1, 1, 3, 5, 11, ...?

4 Antworten

Wenn eine Zahl nicht leicht aus ihrer Vorgängerin herzuleiten ist, probiert man es mit den beiden vorhergehenden Zahlen (vgl. die Fibonacci-Folge) oder den drei vorhergehenden Zahlen.

Hier scheint es eine "erweiterte Fibomacci-Folge" zu sein:

a[n+2] = r * a[n+1] + s * a[n]

d. h. eine Zahl ist nicht einfach die Summe ihrer beiden Vorgängerinnen, sondern zu jeder der beiden Vorgängerinnen kommt noch ein Faktor hinzu.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby, Studium, gebe Nachhilfe

21 könnt ich mir vorstellen. Das wäre dann 2•vorletzte Zahl + 1•letzte Zahl. 2 • 1 + 1 = 3 / 2 • 1 + 3 = 5 / 2 • 3 + 5 = 11

Abwechselnd * 2 - 1, * 2 + 1, * 2 - 1

Von 5 zu 11 also * 2 + 1

Demnach dann * 2 - 1, also 2 * 11 - 1 = 21

Solche Aufgaben finde ich (auch als promovierter Mathematiker) einfach nur unsinnig und sicher nicht dafür geeignet, in Schulmathematik besser zu werden.

Auch ich selbst gebe gerne zu, eben diese Frage nicht beantworten zu können.

Solche Fragen sind Verkünstelung, die Pädagogen besser unterlassen sollten.

Kaenguruh  11.12.2022, 17:50

Richtig: Seneca hierzu:

„Kinderspiele sind es, die wir da spielen. An überflüssigen Problemen stumpft sich die Schärfe und Feinheit des Denkens ab; derlei Erörterungen helfen uns ja nicht, richtig zu leben, sondern allenfalls, gelehrt zu reden. Lebensweisheit liegt offener zu Tage als Schulweisheit; ja sagen wir’s doch gerade heraus: Es wäre besser, wir könnten unserer gelehrten Schulbildung einen gesunden Menschenverstand abgewinnen. Aber wir verschwenden ja, wie alle unsere übrigen Güter an überflüssigen Luxus, so unser höchstes Gut, die Philosophie, an überflüssige Fragen. Wie an der unmäßigen Sucht nach allem anderen, so leiden wir an einer unmäßigen Sucht auch nach Gelehrsamkeit: Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.“

Das Originalzitat von ihm:

"Non vitae, sed scholae discimus"

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