Warum lässt Gott einige schlimme Dinge zu z.b. Amoklauf?

8 Antworten

Hallo PStar1992,

ich denke, Deine Frage könnte noch etwas weiter gefasst werden: Warum lässt Gott überhaupt Leid und Böses zu? Glücklicherweise lässt er uns mit dieser Frage nicht alleine. In seinem geschriebenen Wort, der Bibel, beschreibt er, wie das Leid entstanden ist und warum es solche schlimmen Ausmaße angenommen hat.

Der Schlüssel zu einer Antwort liegt in einem der ältesten Berichte der Bibel, im 1. Buch Mose. Dort erfährt man, wie der Keim alles Bösen entstanden ist und warum Gott seine Macht bis heute noch nicht dazu eingesetzt hat, das Leid zu beenden.

Der Bericht über Adam und Eva wird zwar von vielen belächelt und oftmals nur als eine gleichnishafte Erzählung angesehen, doch zeigt die Bibel, dass es sich bei den ersten Menschen um Personen handelte, die tatsächlich gelebt haben.

Gott hatte Ihnen nach Ihrer Erschaffung einen denkbar guten Start ins Leben gegeben. Sie missbrauchten jedoch die Gabe Ihres freien Willens dazu, sich von Gott unabhängig zu machen. Doch ihr Wunsch nach mehr Freiheit brachte Sie dazu, die Grenzen, die Gott ihnen gesetzt hatte, zu übertreten.

Damit machten Sie sich gewissermaßen zu Feinden Gottes. Obwohl Gott eigentlich das Recht gehabt hätte, gegen Adam und Eva vorzugehen, ließ er sie dennoch am Leben. Wäre es jedoch nicht viel einfacher gewesen, ein neues Menschenpaar zu erschaffen? Warum entschied sich Gott dafür, die beiden trotz Ihrer Rebellion eine Zeit lang am Leben zu lassen?

Das hat mit mehreren wichtigen Streitfragen zu tun, die im Garten Eden aufgeworfen wurden. Eine dieser Fragen lautet: Hat Gott das Recht über die Menschen zu herrschen und ist seine Regierungsweise die richtige? Eine weitere Frage ist die: Würde es den Menschen besser gehen, wenn sie nicht von Gott regiert würden?

Damit diese Fragen ohne jeden Zweifel geklärt werden könnten, gewährte Gott den Menschen die Freiheit, die sie verlangten. Er zwang sie nicht unter seine Herrschaft, sondern räumte Ihnen die Möglichkeit ein, selbst herauszufinden, ob es Ihnen unabhängig von ihm besser gehen würde.

Dazu war natürlich genügend Zeit erforderlich. Gott gestattete den Menschen in all den Jahrhunderten seit Ihrer Erschaffung alle möglichen Regierungsformen auszuprobieren. Auch räumte er Ihnen auf allen anderen Gebieten, wie z. B. Wissenschaft, Politik und Medizin die Freiheit ein, eigene Wege zu gehen und verschiedenes auszuprobieren.

Diese Freiheit hat jedoch ihren Preis. Da Gott es den Menschen überließ, eigene Entscheidungen zu treffen und das Leben nach eigenem Gutdünken zu gestalten, verschonte er sie auch nicht vor den Konsequenzen ihres Handelns. Wenn wir also das Leid in der heutigen Zeit betrachten, dann ist es zum größten Teil auf das von Gott unabhängige Handeln zurückzuführen.

Wenn man nun Rückblick auf die Menschheitsgeschichte hält, könnte man sich fragen: Hat die von Gott unabhängige Herrschaft des Menschen zu einem besseren Leben geführt, hat sie die Menschen glücklicher gemacht? Die Geschichte zeigt mehr als deutlich, dass die Menschenherrschaft nicht die bessere Wahl war!

Bis heute haben es die Menschen nicht geschafft, in Frieden miteinander und in Einklang mit der Natur zu leben. Stattdessen steht heute in vielfacher Hinsicht das Überleben der gesamten Menschheit auf dem Spiel. Keine der zahllosen Regierungsformen, die die Menschen ausprobiert haben, hat zu dauerhaftem Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand geführt!

Immer mehr wird die Aussage eines Propheten Gottes bestätigt, der schrieb: "Herr, ich habe erkannt: Das Leben eines Menschen liegt nicht in seiner Hand. Niemand kann seine Schritte nach eigenem Plan lenken." (Jeremia 10:23, Hoffnung für alle). Ebenso zutreffend sind die Worte eines anderen Schreibers der Bibel: "Der Mensch [hat] über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht." (Prediger 8:9)

Wir Menschen sind so erschaffen, dass wir unser Leben nicht unabhängig von der Leitung des Schöpfers erfolgreich führen können. Das Leid und Elend der heutigen Zeit sind der schlagende Beweis dafür. Auch wenn Gottes Zulassung des Leids sehr schmerzhaft gewesen ist, bringt es dennoch langfristig gesehen einen großen Nutzen. Warum kann man das sagen?

Dadurch, dass Gott die Menschen in der Entfaltung Ihres freien Willens mit all seinen schlechten Folgen nicht behinderte, ist ein Präzedenzfall geschaffen worden, auf den er bis in alle Ewigkeit zurückgreifen kann. Wenn die Streitfragen in Bezug auf die Herrschaft Gottes deutlich geklärt worden sind, wird es in Zukunft nie mehr nötig sein, Rebellion gegen Gott zuzulassen. Dann wird es Gott niemals mehr zulassen, dass das Böse je wieder aufkeimt!

Die Bibel lässt erkennen, dass für Gott bald die Zeit gekommen ist, alles Leid und alles Böse für immer auszumerzen! Dann wird das in Erfüllung gehen, was mit den sehr ergreifenden Worten im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wie folgt beschrieben wird:

„Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offenbarung 21:3, 4).

Jeder, der diese schöne Zeit erleben möchte, sollte nicht einfach nur abwarten, denn dann könnte es irgendwann zu spät sein! Das Sinnvollste, was jemand, der an Gott glaubt, tun kann ist, sich mit seinem Wort vertraut zu machen. Auf diese Weise kann eine sehr enge Freundschaft zu ihm entstehen, die für immer hält!

LG Philipp

Elementarer  09.01.2023, 23:42

Deiner Ansicht nach geht also all das Unglück der Menschheit auf dem freien Willen (etwa böses tun zu können) zurück? 

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Philipp59  10.01.2023, 06:11
@Elementarer

Ich würde es so ausdrücken: Das Böse ist dadurch in die Welt gekommen, dass die beiden ersten Menschen ihren freien Willen missbrauchten und so ihren ursprünglichen Zustand, ihre Vollkommenheit und Makellosigkeit, für sich und ihre Nachkommen (somit auch uns) verloren.

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Philipp59  10.01.2023, 14:28
@Elementarer

Nein, keine "Sippenhaft"!

Ich möchte es Dir einmal folgendermaßen veranschaulichen: Nimm einmal eine schwangere Frau, die ihren starken Tabakkonsum auch während der Schwangerschaft unvermindert fortsetzt. Die Folge: Das Kind kommt mit Missbildungen auf die Welt. Das Kind ist natürlich schuldlos am Verhalten der Mutter und trotzdem muss es die schlimmen Folgen tragen.

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Elementarer  10.01.2023, 15:48
@Philipp59

Das KANN leider so sein für das Kind. MUSS aber nicht und leider kann die Mutter ihr Fehlverhalten nicht mehr korrigieren. Von einem Gott könnte man aber schon erwarten, dass dieser offensichtlich Unschuldige nicht bestraft, oder? Und es betrifft ja nicht nur die direkten Nachfahren wie bei der Mutter, sondern alle Nachfahren. Also nichts anderes als Sippenhaft. Jedenfalls empfinde ich so ein Verhalten bzw. die Folgen weder für das kind noch für die Menschheit insgesamt als gerecht. Aber dein Empfinden und das des Gottes mag da anders sein...

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Philipp59  11.01.2023, 06:40
@Elementarer
Von einem Gott könnte man aber schon erwarten, dass dieser offensichtlich Unschuldige nicht bestraft, oder?

Es mag so aussehen, als ob Gott auch die Nachkommen Adams und Evas bestraft. Doch dass die Menschheit seit damals leiden muss, ist keine Bestrafung durch Gott, sondern eine Folge davon, dass die beiden ihre Vollkommenheit verloren!

Man könnte es sich vorstellen: Ein Ventilator beispielsweise braucht die Verbindung zur Steckdose, um am Laufen bleiben zu können. In ähnlicher Weise braucht der Mensch die Verbindung zum Schöpfer, um immer leben zu können. Doch leider haben unsere Vorfahren diese Verbindung gekappt, was Leid, Krankheiten und den Tod nach sich zog.

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Elementarer  11.01.2023, 11:05
@Philipp59

Unter dieser gekappten Verbindung haben nun die ganze Sippe zu leiden, weil es Gott so gefällt.

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Philipp59  11.01.2023, 11:22
@Elementarer

Gott wollte niemals, dass Menschen leiden müssen! Doch durch ihr verkehrtes Handeln entstand eine neue Situation, die all das Leid bedingt, das wir heute noch beobachten und erleben. Gott hatte die Menschen vor den Folgen ihrer Rebellion gewarnt. Durch die Erbgesetzte gaben sie dann Krankheit und Tod an ihre Nachkommen weiter.

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Elementarer  11.01.2023, 11:42
@Philipp59

Ja, Gesetze von Gott gemacht, damit die ganze Sippe an Krnakheit und Tod leiden kann.

Und wenn Gott niemals wollte, dass Menschen leiden müssen, warum hat er sie dann genauso geschaffen, dass sie nun doch leiden müssen? Das kann doch nur damit erklärt werden, dass er es doch wollte, sonst hätte er sie einfach (nicht so) erschaffen! Das widerspricht sich doch!

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Philipp59  12.01.2023, 06:13
@Elementarer
Ja, Gesetze von Gott gemacht, damit die ganze Sippe an Krnakheit und Tod leiden kann.

Wenn Gott gewollt hätte, dass Menschen leiden müssen, dann hätte er ganz bestimmt nicht seinen Sohn gesandt, damit sie genau davon befreit werden können!

Und wenn Gott niemals wollte, dass Menschen leiden müssen, warum hat er sie dann genauso geschaffen, dass sie nun doch leiden müssen?

Warum ist denn überhaupt Leid entstanden? Weil der Mensch eine wunderbare Gabe, die er von Gott bekommen hat, missbraucht hat: der freie Wille!

Hätte Gott von vornherein ausschließen wollen, dass die Menschen sündigen, dann hätte sie als eine Art Roboter erschaffen müssen, in denen ein bestimmtes Programm abläuft, das Fehler ausschließt. Mal im Ernst: Möchtest Du so ein Wesen sein? Und könnte man dann noch von "Menschen" sprechen?

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Elementarer  12.01.2023, 11:26
@Philipp59
Mal im Ernst: Möchtest Du so ein Wesen sein? Und könnte man dann noch von "Menschen" sprechen?

Ja, und genau das wird doch kommen, wenn es im versprochenen Paradies kein Leid mehr gibt und "alles gut" ist. Das geht NUR, wenn es keinen freien Willen mehr gibt. Deshalb ja die Frage, warum die Menschen nicht gleich so zu schaffen wie sie dann im Paradies sein werden.

Oder denke ich einfach falsch, also nicht gläubig religös, sondern logisch? Überhaupt die Logik:

Wenn Gott gewollt hätte, dass Menschen leiden müssen, dann hätte er ganz bestimmt nicht seinen Sohn gesandt, damit sie genau davon befreit werden können!

Also Gott wollte nicht, dass die Menschen leiden, aber nur er allein hatte die Macht, sie zu Bedingungen zu schaffen, die Leid verhindern. Warum also dieses Leiden, wenn nicht gewollt? Und zur Logik: Er hat doch definitiv etwas erschaffen (Leid), was er laut deiner Aussage nicht gewollt hat. Was lässt das für einen Schluss über seine Weitsicht und über seine Mächtigkeit zu? Konnte er nicht anders oder wollte er nicht anders? Er hätte ja auch die Möglichkeit gehabt, keine (zum Leid bestimmten) Menschen zu schaffen. Es bleibt doch nur der Schluss übrig: Er wollte es so, er wollte dass die Menschen leiden. Wenn er es nicht gewollt hätte, warum existiert denn dann Leid? Siehst du das Dilemma das ich beschreibe?

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Philipp59  12.01.2023, 16:21
@Elementarer
Ja, und genau das wird doch kommen, wenn es im versprochenen Paradies kein Leid mehr gibt und "alles gut" ist.

Warum das? Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass Menschen freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist? Jesus Christus besaß auch einen freien Willen, dennoch rebellierte er niemals gegen Gott! Er sagte von sich selbst:

" Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht mir selbst überlassen, weil ich allezeit das tue, was ihm wohlgefällig ist" (Johannes 8:29).

Und genau das hätten auch Adam und Eva tun können! Aber sie haben sich bewusst dagegen entschieden.

Also Gott wollte nicht, dass die Menschen leiden, aber nur er allein hatte die Macht, sie zu Bedingungen zu schaffen, die Leid verhindern. Warum also dieses Leiden, wenn nicht gewollt?

Wieso versuchst Du permanent, Gott die Schuld am Leid der Menschen zu geben? Menschen sind, wie gesagt, keine Automaten, die auf "gut" programmiert sind! Der Preis des freien Willens und des Menschseins ist eben, dass immer auch die Möglichkeit besteht, falsch zu handeln. Alles andere wäre die Quadratur des Kreises!

Er hat doch definitiv etwas erschaffen (Leid), was er laut deiner Aussage nicht gewollt hat.

Gott hat niemals Leid erschaffen! Die Menschen haben ihren freien Willen zu etwas missbraucht, was Leiden mit sich gebracht hat. Das kann aber niemand Gott in die Schuhe schieben!

Ein Beispiel: Angenommen, Du kaufst Dir ein sehr schnelles Auto und missachtest immer wieder sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen. Es kommt zu einem folgenschweren Unfall. Wer ist schuld? Etwa der Hersteller Deines Autos? Ganz sicher nicht!

Er hätte ja auch die Möglichkeit gehabt, keine (zum Leid bestimmten) Menschen zu schaffen.

Wie kommst Du darauf, Gott habe "zum Leid bestimmte Menschen" erschaffen??? Wie ich gerade geschrieben habe, waren es die Menschen selbst, die sich einen Weg des Leids gewählt haben! Ja, es war ihre freie Wahl, kein vorherbestimmter Weg! Die Schuld liegt also eindeutig beim Menschen selbst!

Du gerätst nur dann in ein "Dilemma", wenn Du von den falschen Voraussetzungen ausgehst und auf dieser Grundlage Deine Schlussfolgerungen ziehst!

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Elementarer  12.01.2023, 18:03
@Philipp59
 Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass Menschen freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist? 

Das ist doch utopisch. Nicht mal mit den ersten Menschen, die alles gut hatten, hat dies funktioniert. SIeh dich um, wie plausibel so eine Vorstellung ist! Am der Vorstellung des immer guten Menschen ist nicht nur der Kommunismus gescheitert. Wenn du das glaubst dann ist ja in Ordnung, realistisch ist das keinen Falls.

Wieso versuchst Du permanent, Gott die Schuld am Leid der Menschen zu geben?

Ich gebe ihm nicht die Schuld. Ich habe gefragt, warum er Leid zuläßt, obwohl er es verhindern könnte. Warum hat er die Menschen nicht so erschaffen "dass Menschen freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist"? DAS ist meine Frage!

Der Preis des freien Willens und des Menschseins ist eben, dass immer auch die Möglichkeit besteht, falsch zu handeln. 

Du sagst es doch selbst - und zugleich meinst du, dass Menschen freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist. Solch entgegengesetzte Vorstellung ist die Quadratur des Kreises!

Gott hat niemals Leid erschaffen! 

Naja, er die Menschen erschaffen, und dadurch auch das Leid. Er musste doch wissen was er da ermöglicht. So war mein satz zu verstehen

Er hätte ja auch die Möglichkeit gehabt, keine (zum Leid bestimmten) Menschen zu schaffen. 

Ich habe nicht bedacht, dass der Satz missverständlich ist. Ursprünglich wollte ich schreiben:

Er hätte ja auch die Möglichkeit gehabt, keine Menschen zu schaffen.

Also eine Menschheit, wie du sie dir irgendwann vorstellst, die freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist. WARUM nicht gleich Menschen erschaffen, die freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist.

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Philipp59  14.01.2023, 07:12
@Elementarer
Das ist doch utopisch. Nicht mal mit den ersten Menschen, die alles gut hatten, hat dies funktioniert. SIeh dich um, wie plausibel so eine Vorstellung ist! Am der Vorstellung des immer guten Menschen ist nicht nur der Kommunismus gescheitert. Wenn du das glaubst dann ist ja in Ordnung, realistisch ist das keinen Falls.

Ja, auf die gesamte Menschheit bezogen, ist das in der Tat utopisch! Die meisten Menschen haben sich von Gott abgewendet und machen ihr eigenes Ding. Von ihnen ist natürlich nicht zu erwarten, dass sie freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist.

Dennoch sagt die Bibel vorher, dass es (gemessen an der Gesamtzahl nur sehr wenige) Menschen geben würde, die sich aus freien Stücken Gott unterordnen, weil sie erkannt haben, dass das, was Gott ihnen sagt, für sie zum Besten ist. In der Bibel steht:

"Ich...bin dein Gott, der dich zu deinem Nutzen lehrt, der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. Wenn du doch nur meine Gebote beachten würdest! Dann würde dein Frieden so werden wie ein Fluss und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen" (Jesaja 48:17,18).

Diejenigen, die das verstanden haben, sind auch bereit, Gottes Gebote in ihrem Leben zu beachten.

Ich gebe ihm nicht die Schuld. Ich habe gefragt, warum er Leid zuläßt, obwohl er es verhindern könnte. Warum hat er die Menschen nicht so erschaffen "dass Menschen freiwillig das tun, was in Gottes Augen richtig ist"? DAS ist meine Frage!

Merkst Du nicht, dass das ein Widerspruch ist? Wenn "freiwillig" wirklich freiwillig sein soll, dann musste grundsätzlich auch die Möglichkeit bestehen, anders zu handeln, als es Gott wollte. Wenn Gott die Menschen so erschaffen hätte, dass nicht hätten anders handeln können, als es in seinen Augen richtig ist, dann hätte Gott einen indirekten Zwang auf die Menschen ausgeübt und ein freier Wille hätte niemals bestanden!

Naja, er die Menschen erschaffen, und dadurch auch das Leid. Er musste doch wissen was er da ermöglicht. So war mein satz zu verstehen

Müsste man nach dieser Logik dann nicht auch Eltern, die, obwohl sie ihrem Kind einen guten Start ins Leben gegeben haben, mitverantwortlich für das machen, was ihr Kind im Laufe seines Lebens an schlimmen Dingen (u.U. sogar Verbrechen) tut? Wohl kaum!

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Elementarer  14.01.2023, 11:00
@Philipp59

Irgendwie kommst du nicht auf den Punkt. Deshalb arbeite ich mal mit deinem Vergleich.

Müsste man nach dieser Logik dann nicht auch Eltern, die, obwohl sie ihrem Kind einen guten Start ins Leben gegeben haben, mitverantwortlich für das machen....

Das ist nicht vergleichbar.

a) Sind Eltern nicht allwissend über die Zukunft ihrer Kinder, sie wissen nicht, wie ihre Kinder sich entwickeln

b) Sind die Eltern nicht so mächtig, soviel Einfluss auf ihre Kinder auszuüben, dass diese immer so handeln, wie gewünscht

Wenn die Eltern das Wissen und die Macht hätten, das Wohlverhalten ihrer Kinder zu bestimmen, dies aber unterlassen, dann wären sie verantwortlich. Die Kinder wären in diesem Fall natürlich in ihrer Willensfreiheit eingeschränkt (Wie es dann einst auch mal im Paradies nötig sein wird, wo es keinerlei Leid gibt, der freie Wille zumindest eingeschränkt sein muss)

Zurück zum Beispiel:

a) Wenn Eltern also gottgleich wüßten, dass sie ein Kind in die Welt setzen werden, das Leid erzeugen wird (nehemn wir mal an eine Art Stalin oder Hitler), sie das Kind trotz dieses Wissens zeugen, was hältst du dann von diesen Eltern?

b) Wenn Eltern also gottgleich die Macht hätten, zu verhindern, dass ihr Kind sich verbrecherisch verhält, dies aber nicht machen, was hältst du dann von solchen Eltern?

Und wie hat Gott sich verhalten?

a) Er hat die Menschen erschaffen, obwohl er wusste, dass diese Leid verursachen.

b) Und er hat nichts dagegen unternommen, dieses Leid zu verhindern (hier natürlich mit Einschränkung des freien Willens), obwohl er die macht dazu hat

Nun nehmen wir an, dass Gott den Menschen Willensfreiheit gegeben hat, dann ist der Zustand der jetzigen Welt ja plausibel. Was mir nicht plausibel erscheint ist doch, dass es irgendwann (im sog. Paradies oder wo auch immer) kein Leid mehr geben soll, ohne eingeschränkte Willensfreiheit.

Aber sei's drum. Denn selbst wenn man erst mal annimmmt, dass alle menschen den paradisischen Zustand freiwillig zustande bringen, warum erst irgendwann im Paradies? Warum wurde nicht gleich das Paradies erschaffen? Nun magst du einwenden, dass dies im Garden Eden schon so war - es hat nur nicht funktioniert (wg. Willensfreiheit, wie du ja selbst schreibst). Was also kann nur anders sein im künftigen Paradies? Antwort: Einschränkung der Willensfreiheit. Wenn das Paradies nur möglich mit dieser Einschränkung, dann stellt sich mir doch die Frage, die mir niemand beatwortet, warum nicht gleich ein funktionierendes Paradies erschaffen, statt diese leidvolle Welt? Ja, selbst wenn ein Paradies mit Willensfreiheit möglich sein sollte, warum wurde dies nicht von Gott von Anbeginn funktionierend erschaffen? Die Antwort kann doch nur sein: Weil Gott es so wollte. Er wollte das Leid wie es existiert. Er hätte es anders machen können, aber er wollte nicht.

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Philipp59  15.01.2023, 07:56
@Elementarer
Das ist nicht vergleichbar.
a) Sind Eltern nicht allwissend über die Zukunft ihrer Kinder, sie wissen nicht, wie ihre Kinder sich entwickeln

Viele haben ein falsche Vorstellung von der Allwissenheit Gottes! Gemäß der Bibel besitzt Gott zwar die Fähigkeit, alles zu wissen, doch macht er davon nicht uneingeschränkt Gebrauch! Hier kommt eine Lehre mit ins Spiel, die als "Prädestinationslehre" bekannt ist und die besagt, dass Gott alles weiß, ihm also auch jedes Ereignis, ob im irdischen oder im himmlischen Bereich, im Voraus bekannt ist.

Des weiteren schließt diese Lehre mit ein, dass Gott alles vorherbestimmt, jedes Detail im Leben eines Menschen. Die Prädestinationslehre wird jedoch nicht in der Bibel gestützt. Um also Deine Frage richtig beantworten zu können, gestatte mir, dass ich auch ein wenig auf diese Lehre eingehe.

Drehen wir dazu das Rad der Zeit einmal sehr weit zurück, an den Anfang der Menschheit. Nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte, entwickelte sich im Herzen einer dieser Engel ein verkehrtes Verlangen. Es entstand in ihm der Wunsch, ebenso wie Gott angebetet zu werden. So näherte er sich Eva durch eine Schlange und brachte sie dazu, sich gegen Gott aufzulehnen.

Sie, und auch später ihr Mann Adam, sagten sich von Gott los und begaben sich, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein, unter die Herrschaft des Satan. Durch diesen Akt der Rebellion ist letztendlich all das Leid entstanden, was es in der Vergangenheit bis heute gab und gibt.

Hätte Gott tatsächlich diese Entwickelung vorausgesehen, dann wäre er im Grunde für das ganze Leid verantwortlich, das sich in der Folge ergeben hat! Macht das zu glauben jedoch wirklich Sinn, wenn man zum Beispiel daran denkt, dass Gott "Liebe ist" (1. Johannes 4:8)? Diese Formulierung bringt zum Ausdruck, dass jede Handlung Gottes von Liebe bestimmt und durchdrungen ist. Das würde aber ganz und gar nicht zum Vorherwissen bzgl. des Handelns der ersten Menschen passen!

b) Sind die Eltern nicht so mächtig, soviel Einfluss auf ihre Kinder auszuüben, dass diese immer so handeln, wie gewünscht
Wenn die Eltern das Wissen und die Macht hätten, das Wohlverhalten ihrer Kinder zu bestimmen, dies aber unterlassen, dann wären sie verantwortlich. Die Kinder wären in diesem Fall natürlich in ihrer Willensfreiheit eingeschränkt (Wie es dann einst auch mal im Paradies nötig sein wird, wo es keinerlei Leid gibt, der freie Wille zumindest eingeschränkt sein muss)

Gott hätte zwar grundsätzlich die Macht dazu, die Menschen zum richtigen Handeln zu zwingen, doch spielt er diese Macht nicht aus. Er wünscht sich, dass Menschen freiwillig das Richtige tun und nicht aus einem Zwang heraus. Für ihn sind Menschen keine Marionetten, die an seinen Fäden hängen!

Und auch im Paradies wird und braucht Gott keinen Zwang auszuüben. Jemand, der Gott aus ganzem Herzen heraus liebt (was ja auch das erste und wichtigste Gebot ist), tut deswegen das Rechte, weil er es selbst so will!

Zurück zum Beispiel:
a) Wenn Eltern also gottgleich wüßten, dass sie ein Kind in die Welt setzen werden, das Leid erzeugen wird (nehemn wir mal an eine Art Stalin oder Hitler), sie das Kind trotz dieses Wissens zeugen, was hältst du dann von diesen Eltern?
b) Wenn Eltern also gottgleich die Macht hätten, zu verhindern, dass ihr Kind sich verbrecherisch verhält, dies aber nicht machen, was hältst du dann von solchen Eltern?
Und wie hat Gott sich verhalten?
a) Er hat die Menschen erschaffen, obwohl er wusste, dass diese Leid verursachen.
b) Und er hat nichts dagegen unternommen, dieses Leid zu verhindern (hier natürlich mit Einschränkung des freien Willens), obwohl er die macht dazu hat

Auf diese Punkte gehe ich jetzt nicht extra ein, weil sie durch das geklärt werden, was ich vorhin bzgl. des Vorherwissens Gottes geschrieben habe.

Nun nehmen wir an, dass Gott den Menschen Willensfreiheit gegeben hat, dann ist der Zustand der jetzigen Welt ja plausibel. Was mir nicht plausibel erscheint ist doch, dass es irgendwann (im sog. Paradies oder wo auch immer) kein Leid mehr geben soll, ohne eingeschränkte Willensfreiheit.

Willensfreiheit im biblischen Sinn bedeutet nicht, dass man das Recht hat, nach eigenem Gutdünken zu entscheiden, dass aber immer die grundsätzliche Möglichkeit besteht, anders zu handeln, als es Gott will. Verstehst Du den Unterschied?

Und das wird sich auch im Paradies nicht ändern! Mit anderen Worten: Gott räumt dem Menschen zwar die Möglichkeit ein, eigene Entscheidungen treffen zu können, verschont ihn aber nicht vor den Folgen, die sich aus seinen (möglicherweise verkehrten) Entscheidungen ergeben.

Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Willensfreiheit bedeutet nicht, dass Gott es dem Menschen gestattet, seinen Willen völlig frei auszuleben. Er räumt ihm aber dennoch die Möglichkeit dazu ein! Allerdings: Missbraucht der Mensch seine Freiheit, dann hat das auch Folgen (z.B. die, dass er u.U. kein ewiges Leben bekommt).

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Philipp59  15.01.2023, 09:46
@Philipp59

Hierzu ein einfaches Beispiel: Jeder hat die Freiheit, bestimmte Naturgesetze, wie zum Beispiel die Schwerkraft, zu ignorieren. Doch wird das nicht ohne Folgen bleiben. Ebenso kann man Gottes Gesetze außer acht lassen, doch auch das wird Folgen haben!

Wenn das Paradies nur möglich mit dieser Einschränkung, dann stellt sich mir doch die Frage, die mir niemand beatwortet, warum nicht gleich ein funktionierendes Paradies erschaffen, statt diese leidvolle Welt? Ja, selbst wenn ein Paradies mit Willensfreiheit möglich sein sollte, warum wurde dies nicht von Gott von Anbeginn funktionierend erschaffen? Die Antwort kann doch nur sein: Weil Gott es so wollte. Er wollte das Leid wie es existiert. Er hätte es anders machen können, aber er wollte nicht.

Hier kommt eben der Faktor Mensch mit ins Spiel. Der Mensch ist in gewissem Sinn eine nicht berechenbare Größe und zwar nicht per se durch den hier oft zitierten freien Willen, sondern durch dessen Missbrauch!

Es war die individuelle Entscheidung der Geschöpfe, die sich ganz bewusst für den Missbrauch ihrer von Gott verliehenen Freiheit zu entschieden! Der Fehler kann also niemals beim Schöpfer liegen! Er hatte alle Voraussetzungen für ein gut funktionierendes Paradies geschaffen.

Dass die falsche Entscheidung der ersten Menschen so weitreichend war, liegt daran, dass die beiden unser aller Vorfahren sind und uns mit ihrer Entscheidung gegen Gott ein denkbar schlechtes Erbe hinterlassen haben. Die Bibel drückt es so aus:

"So wie durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich der Tod so unter allen Menschen ausgebreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten" (Römer 5:12).

Das Paradies hätte durchaus funktionieren können, wenn sich die Menschen innerhalb des von Gott gesteckten Rahmens bewegt hätten. Das Nicht-Funktionieren lag folglich einzig und allein beim Menschen, der dachte, er könne sich vom Schöpfer unabhängig machen.

So wie eine Maschine, deren einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit nur dadurch gewährleistet werden kann, dass sich deren Bediener an die Betriebsanleitung halten, so wäre ein dauerhaftes, glückliches Leben im Paradies nur in enger Verbindung des Menschen zum Schöpfer und zu seiner Anleitung möglich gewesen. Entsteht bei einer genial konstruierten Maschine durch falsche Bedienung ein Defekt, kann unmöglich der Kostrukteur dafür zur Verantwortung gezogen werden!

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Elementarer  17.01.2023, 00:13
@Philipp59

Sorry, aber meinst du nicht, dass du abrutscht in's Fantastische? Gott könnte zwar alles wissen, aber er macht davon nicht Gebrauch. Dann ist er NICHT allwissend. Dann sollte dieser Aspekt von götlicher Eigenschaft ein für allemal gestrichen werden. Du kannst dich ja mal mit anderen Gläubigen auseinandersetzen, wie die das sehen.

Und auch im Paradies wird und braucht Gott keinen Zwang auszuüben.

Dann gibt es auch im Paradies Leid! Siehe Adam/Eva. Das ist nun mal so, alles andere ist doch rettungslos naiv wie ein kommunischtisches Paradies.

Willensfreiheit bedeutet nicht, dass Gott es dem Menschen gestattet, seinen Willen völlig frei auszuleben. Er räumt ihm aber dennoch die Möglichkeit dazu ein!

Was denn jetzt? "Gott gestattet dem Menschen NICHT"....er hat aber trotzdem die Möglichkeit? Was soll das für ein göttliches Nichtgestatten sein, wenn es nichts nützt. Entweder er gestattet dem Menschen etwas oder aber nicht. Was soll das für ein Zwischending von Willensfreiheit sein von dem du sprichst?

Ebenso kann man Gottes Gesetze außer acht lassen, doch auch das wird Folgen haben!

Das ist doch nicht strittig! Jedes Handeln hat Folgen, egal welches. Folgenloses Handeln gibt es nicht. Über deine widersprüchlichen Aussagen zum freien Willen und dessen Missbrauch gehe ich mal nicht weiter ein.

Das Paradies hätte durchaus funktionieren können...

Hat es aber nicht!

....wenn sich die Menschen innerhalb des von Gott gesteckten Rahmens bewegt hätten.

Ja. Und deshalb ist gibt es keinen Grund anzunehmen, dass das künftige Paradies unter den gleichen Bedingungen der Willensfreiheit funktioniniert. Nichts spricht für ein solches Fuktionieren, aber alles spricht dagegen.

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Philipp59  17.01.2023, 07:14
@Elementarer
Sorry, aber meinst du nicht, dass du abrutscht in's Fantastische? Gott könnte zwar alles wissen, aber er macht davon nicht Gebrauch. Dann ist er NICHT allwissend. Dann sollte dieser Aspekt von götlicher Eigenschaft ein für allemal gestrichen werden. Du kannst dich ja mal mit anderen Gläubigen auseinandersetzen, wie die das sehen.

Die Definition vieler von der Allwissenheit Gottes besagt, dass er bewusst alles weiß und somit im Voraus alles erkennt, was je geschehen wird. Das ist das Verständnis auf der menschlichen Ebene, das jedoch nicht mit dem übereinstimmt, was wir aus der Bibel über das Handeln Gott erfahren. In vielen Situationen zeigt sich, dass Gott bestimmte Ereignisse nicht vorhergesehen hat und zwar, weil er sich dafür entschieden hat, sie nicht wissen zu wollen! Ich finde, das ist doch gut nachvollziehbar.

Dann gibt es auch im Paradies Leid! Siehe Adam/Eva. Das ist nun mal so, alles andere ist doch rettungslos naiv wie ein kommunischtisches Paradies.

Die Sünde Adams und Evas war ihre individuelle und bewusste Entscheidung. Sie hätten sie auch anders treffen können. Jesus Christus war, als er auf der Erde war, auch "nur" ein Mensch; und doch hat er den Beweis erbracht, dass es einem vollkommenen Menschen möglich ist, Gott sogar bis in den Tod treu zu bleiben. Das Gleiche wäre auch Adam und Eva möglich gewesen!

Was denn jetzt? "Gott gestattet dem Menschen NICHT"....er hat aber trotzdem die Möglichkeit? Was soll das für ein göttliches Nichtgestatten sein, wenn es nichts nützt. Entweder er gestattet dem Menschen etwas oder aber nicht. Was soll das für ein Zwischending von Willensfreiheit sein von dem du sprichst?

Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Man muss nur zwischen den beiden Begriffen "Recht" und "Möglichkeit" unterscheiden. Hier ein einfaches Beispiel: Wir haben von Gottes Standpunkt aus zwar nicht das Recht, uns selbst zu töten, dennoch hindert er uns nicht daran. Von Freiheit kann man entweder im guten, nützlichen Sinn Gebrauch machen oder man kann sie auch missbrauchen.

Ja. Und deshalb ist gibt es keinen Grund anzunehmen, dass das künftige Paradies unter den gleichen Bedingungen der Willensfreiheit funktioniniert. Nichts spricht für ein solches Fuktionieren, aber alles spricht dagegen.

Doch, echtes und gelebtes Christentum spricht dagegen! Dass das keine Utopie ist, erlebe ich bereits seit über 40 Jahren!

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Woher ich das weiß:Recherche
GandalfAwA  30.12.2022, 16:36

Die Grafik ist aber fehlerhaft... Gott rottet nicht alles böse aus, weil er sonst selber zu einem "Schreckens-Herrscher" werden würde.

Gott will nicht, dass wir aus Angst vor Bestrafung ihm nachfolgen.

Die Grafik legt den guten Grund, den Gott hat, als Bosheit aus.

In Wirklichkeit ist es so: Gott will das Böse verhindern, ja, aber auf einem GUTEN WEG, und nicht mit einem Gewalt-Weg.

Deswegen leben die Menschen 1x für kurze Zeit auf der Erde, wo es ungerecht und böse zugeht, aber das Paradies, dass ewig sein wird, da wird es kein Böses mehr geben.

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Zur Zeit des alten Testaments war es übrigens noch so, dass Propheten die Könige der Menschen waren, also Menschen die von Gott berufen waren. Das wollten die Menschen aber nicht. Sie haben sich gemeinsam bei Gott beschwert, dass sie ihren eigenen König haben wollen. Es war also nicht Gottes Wille, sondern die Menschen selber wollten eine Welt die von Menschen, statt von Gott regiert wird.

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Peter8362  30.12.2022, 16:41
@GandalfAwA

Wenn Gott allmächtig wäre, konnte er die Menschen gewaltfrei von schlechten Taten abhalten. Er könnte ja einfach mit dem Finger schnippen und die Menschen haben kein Interesse mehr an Egoismus.

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GandalfAwA  30.12.2022, 16:44
@Peter8362

Dann wärst Du aber ein Sklave und kein freier Mensch mehr.

Du würdest keine eigenen Gefühle und Gedanken mehr haben können, sondern immer nur die Gefühle und Gedanken die Gott Dir vorgibt.

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GandalfAwA  30.12.2022, 16:52
@Peter8362

Es ist wirklich sehr schön, und lobenswert, dass Du Peter bereit bist, auf Deine Freiheit zu verzichten, um ein besser Mensch zu werden. 🙏 💖

Viele andere Menschen sind dazu leider nicht bereit, und Gott zwingt niemanden.

Für Dein Opfer Peter, wirst Du aber am jüngsten Tage sehr reichlich belohnt werden. Jesus verspricht dass Du 10x mehr Lohn zurück bekommst, als Du hier auf der Erde "geopfert" hast.

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Elementarer  10.01.2023, 15:54
@GandalfAwA

Naja, dein Szenario der Willensfreiheit gilt ja nur für die relativ kurze zeitspanne auf Erden. Im Paradies, wo kein Leid mehr existieren soll, kann es dann ja keine Willensfreiheit mehr geben. Warum also die paar Jahre auf Eerden nicht auch darauf verzichten?

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GandalfAwA  10.01.2023, 17:00
@Elementarer

Hallo Elementarer,

Im Paradies verzichten die Leute aus eigenem Wunsch heraus auf "unfriedliche Taten" , weil sie alles verstanden haben, dass es viel schöner ist, friedlich und gewaltfrei zu leben.

Und wer umgekehrt kein Interesse an Gewaltfreiheit hat, und Freude daran hat anderen zu schaden, der kommt ja eh nicht ins Paradies rein... 😉

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Elementarer  10.01.2023, 17:22
@GandalfAwA

"Aus eigenem Wunsch", soso - das wäre ein Konzept auch für das Hier und Jetzt gewesen, aber das hat Gott wohl nicht gefallen. Also müssen viele weiterhin leiden weil es Gott wohl so besser gefällt.

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GandalfAwA  11.01.2023, 10:07
@Elementarer

Ja, schieb die Schuld ruhig Gott in die Schuhe, dabei bist Du es selbst der das Negative sucht & verbreitet .... 😂

Solange Du auf der Erde lebst, kannst Du Dir alles so zurecht legen, wie es Dir gefällt, aber am jüngsten Tage wird die Wahrheit offenbar werden - ob es gut oder schlecht gewesen ist.

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Elementarer  11.01.2023, 11:08
@GandalfAwA

Ich schiebe nicht, ich frage. Aber ich versteh schon. Kritisches nachfragen ist nicht erwünscht. Wenn, dann wird gedroht mit dem jüngsten Tag.

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GandalfAwA  11.01.2023, 11:49
@Elementarer

Hallo Elementarer, Deine Aussage klang nicht wie eine Frage, sondern wie eine Feststellung. Deswegen meine "entsprechende" Antwort.

Wenn Du wirklich eine Frage hast, antworte ich Dir gerne, auch auf kritische Fragen. 🙏 Eine Frage endet in der Regel mit einem "?" ...😉

Aber Frage nur, wenn Du wirklich interesse hast, ja? Weil sonst verschwenden wir beide ja unsere Zeit, und es hat keiner was davon wenn jeder dem anderen nur etwas beweisen will... 🙏

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Elementarer  11.01.2023, 11:54
@GandalfAwA

Sorry, ja du hast recht.

Die Frage wäre gewesen, warum das Konzept des eigenen Wunsches nach Friedfertigkeit erst im Paradies zum Tragen kommt und nicht bereits im Diesseits. Was ja viele Leiden ersparen würde.

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GandalfAwA  11.01.2023, 12:10
@Elementarer

Hallo Elementarer, 😊 💖

Also ich beschäftige mich seit >20 Jahren mit dem Glauben und hab nicht nur die Bibel sondern auch viele Auslegungen von anderen Christen gelesen.

Eine 100% sichere Antwort kann ich Dir nicht darauf geben, aber meine persönliche Erkenntnis dazu ist:

Der Teufel / Luzifer war der erste, der Gott in Frage gestellt hat. Dadurch waren auch die Menschen in Unsicherheit. Wem glauben? Und Gott wollte nicht Luzifer einfach töten, und dass die Menschen nur aus Angst ihm dienen.

Also hat Gott die Erde geschaffen und den Menschen die Freiheit gegeben, selbst zu entscheiden, und am eigenen Leibe zu erleben, was Gut und Böse für Auswirkungen haben.

(Bedenke, dass manche Menschen Gott einfach nicht wollen, solche gibt es ja auch.)

Also leben wir hier auf der Erde, wir haben die Bibel bekommen, jeder kann in der Bibel lesen, oder eben auch nicht.

Es regnet über gerechte genauso wie über ungerechte.

Und Gott selbst ist als Jesus auf die Erde gekommen und wurde auch von der Welt schlecht behandelt - er hat sich nicht vor seiner eigenen Verantwortung verdrückt.

Jesus hat alle Gebote hinterlassen und wenn es heute Leiden gibt, dann meist deswegen weil die Menschen eben nicht auf Jesu Gebote hören.

Im alten Testament gabs noch Zeiten, wo es keine Könige gab, sondern Propheten Gottes die das Land geführt haben. Aber die Menschen haben sich beschwert und gesagt: Nein wir wollen keine Propheten mehr, wir wollen unseren eigenen König. Und Gott hat es dann die Menschen so machen lassen wie sie es wollten.

--

Zusammengefasst: Ich vertraue darauf, dass alles seine Richtigkeit hat, weil die anderen Aussagen von Jesus mich 100% überzeugt haben.

Gott verspricht uns: Alles schlechte was wir auf der Erde erleben, wird Gott im Himmel wieder gut machen. Und jedes Gute was wir auf der Erde tun, wird Gott uns im Himmel 10-fach belohnen.

Ich hoffe, ich bin jetzt angemessen auf Deine Frage eingegangen, auch wenn ich keine 100% perfekte Antwort habe. Glaubenssache ist nun mal Glaubenssache & Vertrauenssache. 😊

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Nicht alles ist im Leben perfekt

wenn Allah eingreift z.B in dem er kurz vorbei kommt oder etwas zaubert das für uns sichtbar ist, ist es klar das es ein Gott gibt.Leute lassen sich von Teufeln kommandieren. Das ist Grund unseres leben!Allah hat uns die freie Wahl gegeben an ihm zu glauben niemand wird gezwungen wir müssen von selbst glauben nicht von beweisen.Jeder hat ein gezählten Atem wenn es vorbei ist ist es vor bei.Warum sterben Menschen von Altersschwäche?Oder warum werden Menschen umgebracht?warum kommen Menschen ums Leben z.B Autounfälle,Tod bei der geburt usw...ihnen wurde es so aufgeschrieben!wenn sie vllt weiter leben würden könnte ein viel tragischer Tod passieren oder ein traumatisches leben!

Das liegt allein an den Händen der Menschen was sie alles machen können bzw für was sie fähig sind.

Peter8362  30.12.2022, 16:43

Dann ist Gott aber nich allliebend, so wie es in der Bibel, Koran etc. steht.

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verreisterNutzer  30.12.2022, 17:31
@Peter8362

Dann ist klar das Gott existiert!

Allah will sehen ob wir uns dem Teufel bzw ungläubigkeit oder ihm zuwenden.

Wenn du Gott sehen würdest dann würdest du an ihn glauben,wegen dem Beweis das du ihm gesehen hast,ansonsten würdest du als Atheist bleiben.

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verreisterNutzer  30.12.2022, 17:32
@Peter8362

Das ist Grund unserer Existenz!

Er wills sehen ob wir freiwillig an ihm glauben werden.

Niemand zwingt dich oder anderen Teil einer Religion zusein!Allah gibt dir die freie Entscheidung

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verreisterNutzer  30.12.2022, 17:34
@Peter8362

Außerdem hat ein Prophet ihn beinahe gesehen.

Unsere Prophete hatten Kontakt mit seinen Dienern

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User1928489  30.12.2022, 18:08
@Peter8362

Du hast keine Ahnung vom Islam und vom Christentum. Allah hasst die Ungläubigen. Sag: Gehorcht Allah und dem Gesandten. Doch wenn sie sich abkehren so liebt Allah die Ungläubigen nicht. Sure 6 Vers 32 ist das glaube ich. Allah ist also nicht allliebend. Jesus dagegen ist für die Sünden ALLER Menschen am Kreuz gestorben. Wer von meinem Brot isst der wird ewig Leben. Das Brot das ich geben werde ist mein Fleisch ich gebe es hin für das Leben der Welt. Gepriesen sei der Herr Jesus Christus. Gerne kann ich dir das Leid aus christlicher Sicht erklären weil das die einzige Wahrheit ist.

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verreisterNutzer  30.12.2022, 18:10
@User1928489

Atheisten einfach sie haben keine richtige Ahnung(nicht alle) von Religionen bevor sie Kommentare geben sollten sie sich informieren...

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Peter8362  30.12.2022, 19:59
@verreisterNutzer

Die Problematik ist halt dass diese dummen Atheisten logisch gesehen vollkommen Recht haben.

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verreisterNutzer  30.12.2022, 20:34
@Peter8362

Die Problematik ist das es hier niemanden außer Atheisten interessiert was du so denkst bzw was du für logisch hält's

Echt traurig...

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Elementarer  10.01.2023, 15:57
@verreisterNutzer
Die Problematik ist das es hier niemanden außer Atheisten interessiert was du so denkst bzw was du für logisch hält's

Richtig, leider. Ohne die "Wahrheiten" und die Verfolgungswut der Gläubigen wäre die Welt eine Bessere.

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Weil es keinen Gott gibt und daher auch keine "außerweltliche" oder "übergeordnete" Macht oder Kraft die solche Dinge verhindern würde oder könnte.

Der freie Wille den Abergläubische da gerne als "Begründung" nennen, ist keine, denn die Unfähigkeit zu einer Sache bedeutet keine Einschränkung des freien Willens. Ein einfaches Prinzip, welches Abergläubische in dem verzweifelten Versuch ihre Götterfiguren zu verteidigen, einfach nicht begreifen können oder wollen.

Peter8362  30.12.2022, 15:56

👍👍👍Finde die Antwort auf die Frage gut

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Die Antwort auf deine Frage hat Friedrich Nietzsche schon vor längerer Zeit gegeben.

Hier ein paar Auszüge aus "Der tolle Mensch":

 Habt ihr nicht von jenem tollen Menschen gehört, der am hellen Vormittage eine Laterne anzündete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie: »Ich suche Gott! Ich suche Gott!« – Da dort gerade viele von denen zusammenstanden, welche nicht an Gott glaubten, so erregte er ein großes Gelächter. Ist er denn verlorengegangen? sagte der eine. Hat er sich verlaufen wie ein Kind? sagte der andere. Oder hält er sich versteckt? Fürchtet er sich vor uns? Ist er zu Schiff gegangen? ausgewandert? – so schrien und lachten sie durcheinander. Der tolle Mensch sprang mitten unter sie und durchbohrte sie mit seinen Blicken. »Wohin ist Gott?« rief er, »ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet – ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder!..........Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht?...........Endlich warf er seine Laterne auf den Boden, daß sie in Stücke sprang und erlosch. »Ich komme zu früh«, sagte er dann, »ich bin noch nicht an der Zeit. Dies ungeheure Ereignis ist noch unterwegs und wandert – es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen.......

Wir haben als Gesellschaft Gott aus fast allen Bereichen entfernt. Jetzt suchen wir die Schuld bei ihm, weil es nicht eingreift.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für alles rund um die Bibel.