Wurdet ihr als Verkäufer mal von euren Kunden wie Dreck behandelt?
ich habe für 2 Wochen ein Praktikum im Baumarkt gemacht an der Theke für Kundenberatung usw und meine zeit war ein Albtraum.
1 Beispiel: Eine Kundin will ein neuen Stuhl weil am unteren linken Bein ein kratzer war, sie wollte aber nicht nur irgendein Stuhl, sie wollte gleich das Ausstell Model, ich hab ihr ständig klar machen müssen dass dies nicht möglich ist und habe meinen Chef gerufen. Er bat ihr an einen neuen Bauen zu lassen aber sie meinte sie hätte keine Zeit. Und mit allen möglichkeiten weg meinte sie "Ihr habt einen kunden weniger" und ich in meinem Kopf "So ein stück".
Oder renitente Kunden kurz und nach Feierabend rauszuzwingen, als ich eine Rausziehen musste kamen Leute mir mit "vergewaltiger" an usw.
Ich habe nie gewusst dass Mitarbeiter wie Dreck behandelt werden, es heist ja immer "Der Kunde ist König", und das nutzen sie um die Mitarbeiter wie Lakaien zu behandeln, null respekt.
War froh dass ich noch 100 Euro am ende bekam, der Chef war ein toller typ und meinte ich solle mir nichts draus machen.
Wie war eure Erfahrung?
5 Antworten
O.K., es gibt Kunden, die haben die Kinderstube im Eilzug durchfahren, aber nun mal zu deinem ersten Fall:
Stell dir vor, du siehst in einem Prospekt ein Möbelstück, Preis und Optik sagen dir zu, du fährst zu dem Händler, sind leider 20 Kilometer, kaufst in diesem Laden 4 Stühle, bezahlst, fährst mit den Stühlen nach Hause und packst sie aus. Alles prima, du bist super zufrieden. Da bemerkst du, dass einer der Stühle beschädigt ist. Ein dicker Kratzer. Sieht man auf den ersten Blick nicht, aber wenn man seitlich drauf schaut, sieht es schon übel aus. Und du hast ja den Preis für einen heilen Stuhl ausgegeben und nicht für einen mit einem Kratzer. Also packst du, leicht angesäuert, den Stuhl in dein Auto und fährst wieder zum Händler zurück. Da reklamierst du bei dem zuständigen Mitarbeiter, dass der Stuhl nicht O.K. ist und du gerne einen neuen haben möchtest. Der Mitarbeiter erklärt dir allen ernstes, dass er keinen anderen hat und dass du 6 und mehr Wochen auf den anderen Warten musst. Da fällt dir ein, da steht ja noch ein unbeschädigter Stuhl in der Ausstellung als Muster. Den würdest du gerne gegen deinen austauschen. Der Mitarbeiter schaut dich an, als ob du von einer anderen Welt wärst, denn das ist so in dem Laden gar nicht vorgesehen. Er erklärt dir, freundlich, dass das ja wohl nicht gehen würde. So langsam kannst du die Welt nicht mehr verstehen. Da fährst du 2 mal zu diesem Laden, die drehen dir einen kaputten Stuhl an und jetzt wollen sie dir den nicht gegen einen vorhandenen Stuhl laustauschen. Du wirst lauter und der Mitarbeiter kann sich leider nur damit helfen, dass er den Chef holt. Und dieser verklickert dir jetzt das gleiche wieder. Kannst du das verstehen? du sollst also Wochen warten und dann ein drittes mal 20 Kilometer hin und 20 Kilometer zurück fahren? Haben die sie noch alle? Du schäumst vor Wut und sagst klar deine Meinung und vor allem, dieser Saftladen hat dich als Kunden nicht verdient. Hat er auch nicht, denn nur ein glücklicher Kunde ist ein guter Kunde. Und was für ein Argument spricht denn dagegen, dass der Stuhl gegen das Ausstellungstück getauscht wird? Ich wüsste keines.
Kunden rausziehen? Geht's noch? Habe ich ja noch nie erlebt. Vielleicht solltest du mal an deiner Einstellung Kunden gegenüber arbeiten. Würdest du dich unter körperlicher Gewalt aus einem Laden ziehen lassen?
Die 100,- Euro hat dein Chef dir wahrscheinlich deshalb gegeben, damit er dich los wird. Nein, Spaß gemacht, aber du siehst ja, wie problematisch es im Einzelhandel zugehen kann und man soll sich nicht wundern, wenn immer weniger Menschen dort arbeiten wollen. Aber dein Chef, bzw. die Firma, sollte schon einmal den Umgang mit Kunden auf den Prüfstand stellen, denn sicher muss man sich nicht alles gefallen lassen, aber die von dir geschilderten Fälle kann man auch anders lösen.
"Stell dir vor, du siehst in einem Prospekt ein Möbelstück, Preis und Optik sagen dir zu, du fährst zu dem Händler, sind leider 20 Kilometer, kaufst in diesem Laden 4 Stühle, bezahlst, fährst mit den Stühlen nach Hause und packst sie aus. Alles prima, du bist super zufrieden. Da bemerkst du, dass einer der Stühle beschädigt ist. Ein dicker Kratzer. Sieht man auf den ersten Blick nicht, aber wenn man seitlich drauf schaut, sieht es schon übel aus. Und du hast ja den Preis für einen heilen Stuhl ausgegeben und nicht für einen mit einem Kratzer. Also packst du, leicht angesäuert, den Stuhl in dein Auto und fährst wieder zum Händler zurück. Da reklamierst du bei dem zuständigen Mitarbeiter, dass der Stuhl nicht O.K. ist und du gerne einen neuen haben möchtest. Der Mitarbeiter erklärt dir allen ernstes, dass er keinen anderen hat und dass du 6 und mehr Wochen auf den anderen Warten musst. Da fällt dir ein, da steht ja noch ein unbeschädigter Stuhl in der Ausstellung als Muster. Den würdest du gerne gegen deinen austauschen. Der Mitarbeiter schaut dich an, als ob du von einer anderen Welt wärst, denn das ist so in dem Laden gar nicht vorgesehen. Er erklärt dir, freundlich, dass das ja wohl nicht gehen würde. So langsam kannst du die Welt nicht mehr verstehen. Da fährst du 2 mal zu diesem Laden, die drehen dir einen kaputten Stuhl an und jetzt wollen sie dir den nicht gegen einen vorhandenen Stuhl laustauschen. Du wirst lauter und der Mitarbeiter kann sich leider nur damit helfen, dass er den Chef holt. Und dieser verklickert dir jetzt das gleiche wieder. Kannst du das verstehen? du sollst also Wochen warten und dann ein drittes mal 20 Kilometer hin und 20 Kilometer zurück fahren? Haben die sie noch alle? Du schäumst vor Wut und sagst klar deine Meinung und vor allem, dieser Saftladen hat dich als Kunden nicht verdient. Hat er auch nicht, denn nur ein glücklicher Kunde ist ein guter Kunde. Und was für ein Argument spricht denn dagegen, dass der Stuhl gegen das Ausstellungstück getauscht wird? Ich wüsste keines."
Das problem war dass sie unmögliches von uns wollte, indem sie das Austell Model wollte aber ich es nicht konnte. Wir baten ihr an eins sogar zu bauen aber sie hätte keine zeit für sowas und alle anderen möglichkeiten wollte sie auch nicht.
"Kunden rausziehen? Geht's noch? Habe ich ja noch nie erlebt. Vielleicht solltest du mal an deiner Einstellung Kunden gegenüber arbeiten. Würdest du dich unter körperlicher Gewalt aus einem Laden ziehen lassen?"
Es war Feierabend, der Laden wurde geschlossen jedoch war noch eine am Shoppen und meinte sie müsste machen was sie will. Ich habe sie mehr gewarnt als ich nur zählen kann, da half nur noch samthandschuhe abziehen und sie rausziehen wie ein tier. Sie hat sich zwar heftig gewehrt aber es ging.
Wer nicht hören will muss fühlen.
Achja ich kenn es auch, am witzigsten ist es ja immer noch, wenn man selbst sowie der Chef nichts dafür kann, weil der Konzern es so verschreibt und man Regeln durchsetzen muss. Beim Versuch es zu erklären wird man unhöflich unterbrochen, obwohl man den Gegenüber ausreden lassen hat und man sich noch anpampen lassen darf.... Achja das macht Spaß. Sowas darfst du wirklich nicht zu ernst nehmen, A-löcher gibt es immer und heut zu Tage sind sie alle noch um ein vielfaches egoistischer geworden und das spürt man im Einzelhandel deutlich.
Nur haben viele Branchen schon den Leitfaden "Der Kunde ist König" zu "Der Kunde ist Gast" geändert und so behandelt man ihn: mit Respekt und Anstand und macht er Faxen, macht man das gleiche wie Zuhause mit Gästen: man wirft sie raus - Punkt. Gefallen lassen muss man sich nicht alles.
leider gibt es immer wieder Kunden , die der Meinung sind sie seien die Könige, benehmen sich aber wie der letzte Dreck . Da hilft nur lächeln und sich seinen Teil denken
Ja, es gibt blöde Menschen als Kunden es gibt aber auch blöde Menschen als Verkäufer. Es gibt blöde Menschen die Ärzte sind, es gibt blöde Menschen die Lehrer sind. Es gibt blöde Menschen überal. Wegen denen dir die Laune verderben zu lassen ist nicht klug.
Wegen denen dir die Laune vermiesen zu lasen ist nie klug.
Klar aber wenn du es mit Leuten zutun hast wie Arbeitsamt, Jobcenter oder Agentur für Arbeit da ist es immer schwierig.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Sie jemand schlecht behandelt. So höflich und weltoffen, wie Sie hier immer auftreten...
Natürlich gibt es unverschämte Mitarbeiter, da bei meinem Jobcenter tun sie es gut mir das Leben zur Hölle zu machen zumbeispiel.