Würdet ihr gerne in einer Optimalwohlökonomie leben?
So wie bei Therese Hannig. Alle Menschen bekommen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Für jeden wir der Arbeitsplatz ausgewählt, der am besten zu ihm passt oder kommt in Kontemplation. Jegliche Konsumgüter sind auf den Verbrauch angepasst, auch Nahrungsmittel, sodass es keine Überproduktion mehr gibt. Alles, was konsumiert wird, wird daher getrackt, dass auch nicht zu viel produziert wird. Der Staat sorgt für das Wohl seiner Bürger und die medizinische Versorgung ist bestens.
Allerdings wird man dadurch auch komplett vom Staat überwacht und wer sich nicht an die Gesetze hält, wird unter Hausarrest gestellt. Bei Wiederholung kommt man in die Verwahrung, wo man 5 Jahre lang schläft und anschließend in ein Internat ohne Kontakt zur Außenwelt. Je nach schwere des Vergehens bleibt man für immer oder nur für ein paar Jahre. Dort geht es einem zwar gut, man Word gut mit Essen versorgt, kann Sport machen und an Kursen Teilnehmen, darf aber Freunde und Familie nicht sehen.
Und wenn man nach Hause kommt, muss man sich identifizieren lassen um zu beweisen, dass man kein Einbrecher ost. Das geschieht entweder durch elanzieren, über einen Linse im Auge oder einem Implantierten Chip, der im Grunde genau die Funktionen der Linse hat, nur besser. Sprich, man kann damit alles machen, was man mit einem Handy auch könnte und darüber hinaus auch Infos über die eigene Gesundheit erhalten.
Klingt doch toll oder, denn damit kann man ja auch ein Stück weit den Klimawandel stoppen, denn es wird ja nicht mehr nach mehr und mehr gestreut und jeder, der sich gut an die Gesetze hält, bekommt ja auch Vergünstigungen wie Beförderung oder allgemein bessere Behandlung, auch von Polizei und Ärzten.
Oder findet ihr eher, es klingt zu sehr nach Georges Orwells "1984"?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
10 Antworten
Freiheit ist wichtig und auch Anonymität ist mir wichtig. Andererseits leben wir im Überkonsum, allein wie viele Lebensmittel weggeschmissen werden täglich. Der Kapitalismus ist ein zerstörerisches System. Mir wäre es lieber in einer Welt zu leben die sozial ist und jeden Menschen als wertvoll betrachtet.
Jedem Menschen Nahrung, Unterkunft, Bildung, Gesundheitsvorsorge, Freizeitspaß und auch Sicherheit bietet durch entsprechende Gesetze und Menschen, die für die Einhaltung sorgen wie Polizei und Gerichte. Verzicht ist unerlässlich um die Klimakrise unter den Kipppunkten zu halten.
Nur eine Welt, die zwar in vielen Dingen sozial ist, aber auch große Gefahren birgt das die Freiheit auch zu unrecht oder unverhältnismäßig eingeschränkt wird. Selbst Gefängnisinsassen dürfen Besuch bekommen. Das wäre nicht sozial und sehr unmenschlich Kontakt zu geliebten Menschen komplett zu verbieten und schürt nur Hass bei Betroffenen. Bei den Gesetzesbrechern und den Angehörigen.
OMG, endlich jemand, der sich damit auch befasst
Also eigentlich ist das Konzept ziemlich genial, aber natürlich hat es seine Schwächen dadurch dass es unmenschlich geworden ist
Es wird nur noch analysiert und nach strengen Kategorien unterteilt und diese Abwärtsspirale ist echt sehr wahrscheinlich und sehr logisch erklärt
Aber eigentlich ist das Konzept genial und für die Wirtschaft, die Umwelt und die Menschen ist es schon echt gut
Nur ist es nicht sehr menschlich
Fakt ist doch, dass wir bereits in so einer Welt leben, in der wir dauerhaft kontrolliert und überwacht werden könnten oder werden und in der Leistung mehr zählt als Menschlichkeit
In der Konzernchefs Millionen verdienen, aber ihre rebellieren den Mitarbeiter nichts kriegen
Eine Welt in der Technik beziehungsweise die sozialen Medien über unseren sozialen Status entscheiden können
Wir sind eigentlich nicht weit davon entfernt. Wir haben vielleicht noch - ich glaube es sind - zwölf Jahre im Buch, bis es soweit kommen könnte wie im Buch
Also es ist definitiv besser las alles, was die Politik bisher für die abürger in Petto hat. Aber definitiv ausbaufähig
So etwas hatten wir bis 1989 in einem Teil Deutschlands. Es hat nicht funktioniert. Auf die Dauer wurden immer mehr Leute unzufriedener, die Planwirtschaft plante immer völlig daneben, der Staat verschuldete sich immer stärker.
Ich möchte nicht, daß Fremde über mein gesamtes Leben bestimmen.
Aber nur, wenn sie allen ohnehin geltenden ökonomischen Gesetzmäßigkeiten Rechnung trägt, sonst fährt das Ding nämlich voll gegen die Wand.
Ein "wunderschönes" leben wie in Nord Korea.
Danke. Genau so sehe uch das auch