Würdet ihr euch ab und zu immer noch in eurem alten Heimatdorf aufhalten, obwohl ihr ein Außenseiter wart und euch dort nicht wohlfühlt?

10 Antworten

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Grundsätzlich halte ich mich nur an solchen Orten auf, wo ich mich wohl fühle!

Dasselbe trifft auf Menschen zu. Ich gehe als ausnehmend freundlicher zu auch zuge-wandter Zeitgenosse durchs Leben. Menschen, die mir nicht dieselbe Wertschätzung und dasselbe Wohlwollen entgegenbringen, wie auch ich ihnen, meide ich. Denn ich sehe nicht ein, in ein Fass ohne Boden zu investieren!

Solche Dinge, sich an unliebsamen Orten aufzuhalten oder unfreundliche Menschen zu treffen, vergällen einem das Leben so sehr, dass es auf die Gesundheit schlägt, man anfälliger für Krankheiten wird und es im Leben schwerer hat.

Aus diesem Grund würde ich mich, und wenn dies zehnmal mein Heimatort ist, niemals dort aufhalten, wenn ich mich dort nicht pudelwohl fühlte. Sondern ich würde diesen Ort meiden und nie mehr dorthin zurückkehren, solange ich dort Menschen auf träfe, die mir schlecht gesinnt sind!

Alles Gute und viel Glück!

Regilindis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Menschen!

Ich war kein Außenseiter, habe ich dort aber die meiste Zeit nur bedingt wohl gefühlt - die Mentalität ist komisch, viele Leute sind gehässig, primitiv und haben mit Sicherheit bis heute nur Frost im Kopf, ich hatte auch keine besonders schöne Zeit in Kindergarten und Realschule und im Berufsleben sowie an anderen Stellen war es nur teilweise okay.

Es heißt zwar, je länger die Erinnerungen zurückliegen, umso schöner werden sie, aber das kann ich bei mir - auch wenn nicht alles schlecht war - nicht sagen. Das Negative überwiegt leider deutlich, auch wenn es schade ist :-/

Ich bin 2019 weggezogen und habe es nie bereut. Letztlich habe ich in meiner Heimatstadt alles verkauft, was ich da hatte und auch alle Kontakte abgebrochen außer zu ein paar (netten) Mitschülern, einer ehemaligen Lehrerin (mit der ich erst heute wieder ein paar WhatsApps austauschte) und meinem langjährigen Nachbarn. Ich will da objektiv nicht mehr hin, auch weil ich bei den letzten Aufenthalten dort (z.B. ein Notartermin Ende 2024) jeweils dumme Begegnungen hatte und ich mir dafür ehrlich gesagt zu schade bin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mara789 
Beitragsersteller
 13.05.2025, 22:30

Danke für deine Antwort ☺️

Aus welcher Gegend kommst du?

Hallo Mara789,

ich würde mich am liebsten nicht mehr in meinem alten Heimatdorf aufhalten, ca. 4 Mal im Jahr muss es aber sein.

Es ist ein kleines Dorf, ca. 50 Einwohner, irgendwo in Deutschland. Ich bin generell froh nicht mehr in dieser Gegend zu wohnen weil ich mich nicht mehr dort wohl fühle. Anfangs muss ich zugeben das ich bisschen traurig war, dort wegziehen zu müssen, aber jetzt bin ich froh nicht mehr in diesem Kaff zu leben. 35 Minuten mit dem Bus zur Schule, wenn ich mich mit Freunden treffen wollte, musste meine Mutter mich hinfahren weil es mit dem Fahrrad viel zu lange gedauert hätte, und noch vieles mehr.

Am liebsten würde ich nicht mehr darüber reden oder ansatzweise mich daran erinnern wollen, außer über einer Freundin und einer Familie von dort, weil ich nichts mehr damit zu tun haben möchte. Jetzt bin ich froh woanders zu wohnen, wo es mir sehr gut geht.

Mit freundlichen Grüßen

Streber2520

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich beantworte gerne persönliche Fragen!

Ich gehe nur noch selten hin. Hauptsächlich zu Familienfeiern.

Aussenseiter war ich nie und seit dem Wegzug sind über 61 Jahre vergangen. Trotzdem besuche ich immer wieder mal gerne meinen Schul- und Heimatort und schwelge in Erinnerungen.