Würdest du für eine Zeitarbeitsfirma arbeiten?
15 Stimmen
10 Antworten
habe ich auch schon & bin sogar übernommen worden bei einem Entleihbetrieb
Andere Leihbuden haben wir mit einigen Kollegen verklagt. Da gab es damals eine Tarifunfähigkeit dieser christl. Gewerkschaft & wir haben den Differenzlohn eingeklagt
Bundesarbeitsgericht & BVG bestätigen dieses Urteil
https://www.hensche.de/Verfassungsgericht_bestaetigt_Tarifunfaehigkeit_CGZP_1BvR2314-25_04_2015.html
Einige Einsätze waren allerdings knallhart wie Klaviertragen bei Umzügen, Entrümpelungen, Nachtschicht, Lackierereien etc
naja, der Richter hat der Klage stattgegeben. Risiko auf beiden Seiten. Demnach ca 50 % unserer Forderungen und wir sind allesamt rausgeflogen aus der Leihfa.. Einige Leihfirmen waren dann nach diesen Klagen auch insolvent wie "Zeitwert Herford" oder AS Gütersloh
Sehr gut! Macht sie platt! Das sind (die meisten von denen) die Plage unserer Zeit. Du hast meine höchste Anerkennung dafür.
1 bis 2 Prozent sind möglicherweise nicht parasitär ;)
Nicht mehr ! Es gibt so gut wie keine Zeitarbeitsfirma, die das Wohl des Arbeitnehmers im Auge hat. Anhand der Differenz des ausgezahlten Arbeitnehmerlohnes und des weitaus größeren Gewinnes ist dies auch offensichtlich. Diese "Firmen" sind lediglich auf Gewinn aus und nutzen jede Gesetzeslücke, um möglichst viel Gewinn zu machen.
Ich habe selber 1999 bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet und 10 DM/h erhalten, der Bauleiter von der Fa. an die ich "vermietet" wurde hat mir bei einer Nachfrage mitgeteilt, daß sie für mich an die Leiharbeitsfirma 52 DM/h bezahlt haben, also mehr als das 5-fache von dem, was ich bekam.
Dazu kommen noch diese unlauteren und falschen Angaben, mit denen in der Lohnabrechnung alles deklariert wird. Da ist die Rede von Essenszuschuß, Fahrtkostenzuschuß, Auslöse, und andere Angaben, die überhaupt nicht erfolgten und nur dazu dienen, die größten Steuervorteile herauszuholen und zugleich am Meisten Gewinn zu machen. Nicht umsonst heißt es im Arbeitsvertrag, man müsse Stillschweigen bewahren und dürfe auch nach dem Ausscheiden keine "Betriebsgeheimnisse" ausplaudern.
Außerdem geht das Ausleihen von Menschen für mich schon in Richtung Menschenhandel. Ich kann nur jedem davon abraten. Lieber 1 Monat warten und bei einem seriösen Betrieb beginnen.
Nein da ich immer eine gute Arbeit hatte und immer noch habe.
Habe ich schon. Das Gehalt war für einen Berufseinsteiger ok, der Umgang war gut. Nur leider war das Unternehmen bei dem ich eingesetzt war furchtbar.
Es gibt durchaus gute Zeitarbeitsfirmen.
Ja warum nicht.
Von was soll man sonst sein Leben finanzieren - es sei denn es geht Gesundheitlich/krankheitsbedingt nicht oder nur teilweise.
Sehr gut, immer drauf auf diese Firmen! Jeder, der die verklagt tut der Menschheit etwas Gutes ;)