Woran geht der Apfelbaum kaputt?

6 Antworten

Hallo,

Ich sehe uA einen kleinen Apfelbaum, der eine Vielzahl von Ästen hat, und offensichtlich keinen Pflanzschnitt erhalten hat. Bei diesem wird normalerweise die Zahl der Leitäste außer der Stammverlängerung auf drei reduziert, und diese werden, genau wie die Stammverlängerung, eingekürzt.

Neben dem Ziel, später eine Krone zu erhalten, die aus wenigen, aber kräftigen Ästen besteht, und so die Last der Früchte tragen kann, dient der Pflanzschnitt auch dazu, die Wurzel zu entlasten: wenn sie frisch eingepflanzt ist, hat sie noch keine richtige Verbindung mit dem Boden, und kriegt daher auch unter günstigen Bedingungen nicht so viel Wasser heraus wie eine Wurzel, die sich schon immer an diesem Platz entwickeln und richtig in den Boden hineinwachsen konnte. Daher hilft es ihr, wenn die Zahl und Länge der Äste, die sie versorgen muss, reduziert wird, sie ist dann nicht mehr überfordert.

Mein Tipp: den Pflanzschnitt nachholen, die Bäumchen also kräftig zurückschneiden, und hoffen, dass sie es schaffen, auf dem verringerten Level nächstes Jahr kräftig durchzustarten.

Meine Obstbäume sehen auch so aus. Die Trockenheit ist schuld. So viel giessen kann man gar nicht, wie die Bäume verdunsten. Der Laubabwurf ist ihre Schutzmaßnahme. So überleben die Bäume selbst und treiben nächstes Jahr wieder aus.

Woher ich das weiß:Hobby – Gärtner aus Leidenschaft

Hallo, bei mir waren Wühlmause die Übeltäter. Ich habe zwei Bäume ausgegraben, Wühlmausgitter in die Öffnung gefaltet, alle Äste zurück geschnitten und sie wieder eingegraben. Beide treiben wieder aus. Kürze einen Ast, um zu sehen, ob noch Leben drin ist, dann hast du gute Chancen. Wenn es nicht klappt, kannst du sie immer noch entsorgen. Aber es ist einen Versuch wert. Ich drück dir die Daumen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Was bedeutet für dich genug gegossen?

Wenn der gesamte Boden knochentrocken ist bis in 2m Tiefe, dann kann kein junger Baum gedeihen.

Wahrscheinlich wäre es wichtig das Wasser tief nach unten zu leiten und nicht nur oberirdisch zu wässern.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbybotaniker und Naturgärtner

Dürre, einfach bloß zu trocken...

das Wasser muß aber unten rein: mit einem Eisenpfahl in 30 cm Abstand, 3 Löcher bohren (etwa 30 tief). Die mit alle paar Tage mit Gießwasser auffüllen...für gewöhnlch reicht das.