Woher weiß ich, wann ein Stoff eine Einfach-, Zweifach- und Dreifachbindung eingeht?
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5 Antworten
Ein Stoff (eine chemische Verbindung) geht nicht eine Einfach-, Zweifach- oder Dreifachbindung ein, sondern enthält Einfach- und/oder Zweifach- und/oder Dreifachbindungen.
Natürlich kann auch ein Stoff mit einer Einfachbindung an einer bestimmten Stelle möglicherweise zu einem Stoff mit einer Doppelbindung an ebendieser Stelle reagieren oder umgekehrt. Das hängt davon ab, um welchen Stoff es sich handelt, und ob die Elektronenkonfiguration der Atome dies hergibt.
Ein Alkan z.B. kann durch Dehydrierung zu einem Alken (mit einer Doppelbindung) reagieren oder umgekehrt ein Alken durch Hydrierung zu einem Alkan.
Ist es dies, worauf deine Frage abgezielt hat, oder was möchtest du wissen?
Das ist für mich nicht so einfach zu beantworten. Die Betrachtung eines Stoffes bei der Bindungsanzahl hat mich etwas irritiert. Ich gehe davon aus, dass du wissen möchstest, ob in einer Verbindung mit mehrere Atomen 1-fach, 2-fach, 3-fach, n-fach-Bindungen vorliegen.
Relativ einfach ist es, wenn man nur die ersten 2 Perioden betrachtet. Bei diesen Elementen kann man sich mit der Wertigkeit (Valenz) behelfen. Zu langweilig?
Interessieren dich Metall-Metall-Mehrfachbindungen, wie man sie in manchen Metallcarbonylclustern findet? Kannst du mit der Sidgwick-Regel (18 Valenzelektronenregel) für kleine Cluster etwas anfangen?
Selbst bei so einfachen Molekülen wie Sauerstoffmolekülen kann ich keine einfache Antwort formulieren. Magst du lieber eine O=O-Doppelbindung oder doch das statistisch häufigere, stabilere O-O-Diradikal mit der Einfachbindung in der Mitte?
Das Thema ist mitnichten trivial - und ich hoffe, ich langweile dich nicht gerade fürchterlich. Vielleicht kannst du dir etwas genauer überlegen, was dein Problem ist. Dann kann man dir vielleicht ein Rüstzeug an die Hand geben, mit der du die Bindigkeit vorhersagen kannst.
guck dir die Oktettregel an. (gibt natürlich Ausnahmen wie Hypervalenz oder Elektronenmangelverbindungen usw. )
Das ergibt sich aus der Stellung des Elements im PSE.
Damit ist meine Frage aber leider nicht beantwortet -.-
Ist es jetzt auf Kohlenwasserstoffe bezogen oder Allgemein?