Wo gibts günstige E-Räder?

3 Antworten

Wenn man sich dabei alleine mal die Kostenanteile für einen brauchbaren Akku , den Motor und dessen Steuerung vor Augen führt , wird für die Qualität des Fahrrades "darunter" kein Budget mehr übrig bleiben .

Ich hatte früher auch mal den relativen Fehler begangen , mir ein günstiges Fahrrad < 300 Euro aus einem Supermarkt zu kaufen . Da mußte ich nach und nach noch mal mindestens weitere 300 Euro reinbuttern für bessere Teile an den kritischsten Stellen .

Pedelecs sind jedoch deutlich schwerer als normale F-Räder , und selbst mit ungeübten Nutzern fast doppelt so flott . Da muss die komplette Mechanik dann besser 100% angepasst und langlebig sein , wenn Du nicht mittelfristig mit Deinem eigenen Leben im schlimmsten Fall spielen willst .

Von gebrauchten Pedelecs solltest Du hingegen auch besser die Finger lassen , wenn nicht zumindest der Akku nicht vorab gewechselt wurde , und weiterer Folgesupport mit kompatiblen Ersatzteilen nicht ausdrücklich mehr gewährleistet ist . Sonst kaufst Du Dir leider im Worst Case einen wirtschaftlichen Totalschaden kurz vor seinem funktionalen und reparablen Ende .

Leider hast Du nicht Dein Alter in Deine Frage geschrieben , und auch nicht eine ggf. bereits vorhandene Fahrerlaubnis .

Bevor jedoch bei Pedelecs noch keine EU-weite Verpflichtung zu produktionstechnischer Nachhaltigkeit und grundlegender Reparierbarkeit auch mit "äquivalenten" Parts in der Elektronik + Akku besteht , würde ich von gebrauchten Pedelecs jedenfalls besser auch die Finger in dieser Preisklasse lassen .

Dann besser ggf. erst mal ein (Leicht-) Mofa mit klassischem Verbrennungsmotor wie z.B. etwas in folgender Art :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hercules-saxonette/2086389333-217-1234

Die gibt es auch als Herrenrad , und im guten Originalzustand sind sie noch nicht mal laut .

LeTeeno 
Fragesteller
 24.04.2022, 10:45

Alter 15 keine Fahrerlaubnis. Will jetzt kein S-Pedlec

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verreisterNutzer  24.04.2022, 18:26
@LeTeeno

Die Schulung samt Prüfung für eine Mofa-Prüfbescheinigung dürfte je nach Fahrschule in etwa zwischen 150 bis 200 Euro kosten . Dann dürftest Du auch Leichtmofas wie oben beispielhaft verlinkt fahren .

Ein Leichtmofa mit Verbrennungsmotor darf nicht mehr als 30 ccm Hubraum bei max. 0,5 KW / 0,68 PS und max. 20 KM/h Motorsupport haben . Zudem ist es versicherungspflichtig , aber dafür bei guter Pflege und Wartung zuverlässig , langlebig , und für relativ kleines Geld instandsetzbar .

Wenn das nichts für Dich ist , aber Du bereits ein relativ passables und solides Fahrrad besitzt , so könntest Du dafür ja ggf. auch einen Pedelec-Nachrüstsatz in Erwägung ziehen . Ist zwar auch nicht unbedingt die technisch beste Lösung , aber dann mußt Du zumindest schon mal keine gebrauchte Elektronik + Akku in Kauf nehmen , und auch nicht noch extra für ein minderwertiges "Fahrrad" mit bezahlen in Deinem Budget .

Hier dazu noch ein erster Info-Blog .

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Ich würde sagen, tu dir das nicht an!

Ein neues E-Bike für derzeit kleiner 2000€ sollte man gar nicht erst kaufen. Das hat dann zwar einen E-Antrieb, der womöglich sogar ne Weile hält, dafür wird das Rad aber oft irgendwelche Defekte, vor allem schlechte Funktion haben und sauschwer sein.

Auf lange Sicht bezahl man für so ein billiges Rad genau so viel, wie für ein doppelt so Teures (wenn man es immer wieder instand setzen lässt, und nicht vorzeitig entsorgt), hatte aber trotzdem immer nur ein Rad für den halben Preis unterm Hintern.

Wenn es kein Schrott sein soll vom Baumarkt, dann ist die Frage vielmehr wann. Auslaufmodelle werden oft so günstig angeboten oder nach Weihnachten um vor der Inventur die Bestände zu verkleinern. Meine Mutter hat ein Raleigh im Fachhandel für 1000€ gekauft. Dieser Händler ist im Hochpreissegment und das war ungewöhnlich günstig