wie lange braucht der strom vom kraftwerk bist in die wohnung

4 Antworten

Es gibt für den Strom als begrenzenden Faktor nur den Widerstand. Der Ohmsche Widerstand ist irrelevant, er stellt sich der Laufzeit in keinster Weise in den Weg.

Von Bedeutung sind kapazitive und induktive Widerstände. Beide haben den Nebeneffekt, das sie auch eine Ladung tragen, ähnlich einer Batterie. Da auf einem unbelasteten, idealem Leiter an jeder Stelle stets die gleiche Spannung anliegt, ist diese während der Ladezeit auf dem gesamten Idealleiter eine niedrigere Spannung messbar als die Leerlaufspannung. Bevor aus einer Spannung nun unsere volle Wirkleistung nutzen können, muss sie zunächst Strom als Blindleistung für diese, der realen Leitung geschuldeten kleinen Speicher liefern.

Die Ladezeiten sind bei fehlendem ohmschen Vorwiderstand Null. Da aber jede Leitung, sei sie noch so Groß, einen ohmschen Leiterwiderstand besitzt, wird ein kurzer Augenblick benötigt um diese Speicher zu laden. Dieser Netzwiderstand ist auch der Grund, warum nicht beim zuschalten jeder noch so kleinen weiteren Induktivität oder Kapazität die Spannung, zumindest theoretisch, für eine unendlich kleine Zeiteinheit komplett einbricht. Je nach Verhältnis dieser Widerstände in den Verbrauchern und im Netz entstehen jedoch auch die Spannungs- und Frequenzsscnkungen

Da wir hier aber von den Wechselspannungen reden, wiederholt sich dieser Vorgang bei den im europäischen Stromnetz gegebenen 50 Hertz auch 50 mal in der Sekunde. Also wird ständig geladen und wieder entladen.

Das ganze ist weder messbar, noch praktisch mathematisch Nachweisbar, da jedes Material sowohl einen ohmschen als auch induktiven/kapazitiven Widerstand aufweist, selbst die Luft. Auch der Gummimantel einer Leitung weist einen ohmschen Widerstand auf. Somit liegt auf einer Isolierung im Vakuum theoretisch die volle Leiterspannung an. Da diese aber aufgrund des verhältnismäßig um ein vielfaches grösseren Widerstands der Isolierung die Spannung sofort auf nahezu null einbricht, passiert einem nichts. Nach diesem Prinzip arbeitet auch ein Spannungsprüfschraubenzieher

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

gehen wir mal davon aus, dass das nächste atomkraftwerk 3000 km entfernt ist. dann braucht der strom, (300.000 kM/s) etwa 1/100 Sekunde leichte verzögeurngen bis sich magnetfelder in den transofrmatoren aufgebaut haben oder der gleichen noch dabei. sagen wir mal, wenn du den strom nicht gleich aus fokuschima importierst etwa 1/10 sekunde...

lg, anna

Die Frage nach der Wegstrecken-Dauer des "Stromes" ist so falsch gestellt. Die elektrische Spannung breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus (300 000 km/s). Wenn also das Kraftwerk 300 km entfernt wäre, käme die Spannung in einer Tausendstel Sekunde (1 Millisekunde) an.

nicht relevant da kaum messbar