Wieviel Prozent der "Killerspieler" liefen Amok?
Falls ihr eine Prozentzahl und Quelle habt wäre das hilfreich!
Und falls jemand noch mehr Gegenargumente (also warum "Killerspiele" nicht für Amokläufe verantwortlich sind) wäre das extra klasse!
Liebe Grüße!
7 Antworten
Ich würde mal behaupten, niemand läuft Amok, nur weil er Ballerspiele spielt. Da spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle.
Trotzdem setzen Ballerspiele die Hemmschwelle runter - das ist bewiesen und absolut logisch.
Nebenbei, wer ist ein "Killerspieler"? Jemand der alle 2 Wochen ein Ballerspiel spielt? Einmal pro Jahr? Überhaupt schonmal gespielt hat? Jeden Tag?
Keine Ahnung was die Politiker darunter verstehen, scheinen das Word aber gerne zu benutzen. Im englischem gibts da gar keine richtige Übersetzung zu..
@969669
Wie ich schon sagte: Das KFN und ein paar wenige Leute, die von zwei Händen abzuzählen sind. Der Herr Montag ist einer davon.
Du scheinst dich nicht sonderlich viel mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben. Sonst wüsstest du, dass es für jede solcher Studie mindestens eine gibt, die das Gegenteil aussagt. Ich empfehle dir entweder die Interviews nach dem Amoklauf von München, 2016, durchzulesen oder, wenn du dich tatsächlich dafür interessierst, dich mit den Verweisen des Verbands des Verbraucherverbands der Computerspieler auseinanderzusetzen.
In dieser Richtung zu fragen, ist schlicht Unsinn, denn wie viele Prozent der Menschen laufen Amok? Die Zahl ist im Vergleich zu dem Milliarden Menschen einfach verschwindend klein. Trotzdem ist jeder fall eben einer zu viel.
Man kann nur umgekehrt fragen: Wie viele der Amokläufer spielten zuvor Killerspiele, denn auch das Militär setzt ja gerade solche Simmulationen ein, um z.B. bei Drohnenpiloten die Bereitschaft, den Knopf zu drücken, der möglicherweise dann den Tod vieler Menschen bewirkt, einzutrainieren.
Die große Mehrheit derer, die Killerspiele spielen werden nir Amokläufer. Bei einem Menschen aber, der die psychische Präferenz hat, möglicherweise zum Amokläufer zu werden, kann dies aber die entscheidende Vorübung sein, dann seine Ziele eben mit einer größeren Distanz, halt nur boch wie die Gegner im Spiel zu betrachten.
Das Militär nutzt keine Videospiele. Dies ist ein weiterverbreiteter Mythos. Das hingegen Simulationen, ob nun in Videospielen oder woanders, auf derselben Technologie basieren, liegt auf der Hand. Das gilt aber genauso für das Medizinwesen, die zivile Pilotenausbildung usw. Der Hinweis ist somit beliebig und hat nichts mehr mit Videospielen zu tun, schon gar nicht mit der Gewalt in diesen. Das Militär würde wohl gerne Menschen mit Videospielen desensibilisieren - sowas gibt es aber nicht.
Der dritte Absatz ist ja eine schöne Idee, aber auch nur sehr fantastisch, statistisch auch nicht belegbar.
In Anbetracht dessen, dass Millionen Deutsche gewalthaltige Videospiele spielen, ist eine solche Rechnung nicht sinnvoll.
Fakt ist aber: Während die große Mehrheit ihrer gleichgeschlechtlichen Altersgenossen gewalthaltige Videospiele gespielt haben und spielen, hat nur etwa die Hälfte der Amokläufer solche konsumiert.
Das heißt zwar auch nicht, dass Amokläufer sogar ein geringeres Interesse für gewalthaltige Videospiele hatten - schließlich kommen Amokläufer eher aus der Mittelschicht, während erhöhter Medienkonsum mit sozialer Schwäche einhergeht.
Doch statistisch gesehen gibt es eben keinen Zusammenhang zwischen Amokläufen und dem Konsum gewalthaltiger Videospiele.
Hier ist zwar ein Artikel von der BILD, welche ich ungern bis gar nicht lese, aber in dem einen Artikel scheint man sich wirklich mit dem Thema logisch auseinandergesetzt zu haben.
Killerspiele machen meiner Meinung nach genauso wenig die Kinder zu Killern, wie das RTL-Skispringen Spiel Kinder zu Skispringer-Profis macht oder Spiele wie age of empires aus Kindern Diktatoren, die die Welt beherrschen wollen, macht.
Aber die Welt da draußen will ja immer die einfachste Erklärung, anstatt eine Erklärung, die am logischsten ist oder die Welt selbst in ein falsches Licht rückt.
Hier der Artikel.
Nach der angeführten Logik müsste jeder der so ein Spiel gespielt hat los gehen und andere Menschen töten.
Dem ist aber nicht der Fall.
Bei dieser ganzen Diskussion wird unterstellt, das ein halbwegs erwachsener oder erwachsener Mensch unfähig ist zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden.
Aber dann müsste man auch glauben man sei ein Farmer, weil man Hay Day spielt oder ein Assassine weil man Assassin's Creed spielt
Nun, bewiesen ist das nicht bzw. sind entsprechende Wissenschaftler hinter diesen Annahmen an zwei Händen abzuzählen und/oder Lobbyisten des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, welches durch mögliche finanzielle Vorteile durch Angriffe auf die USK keine unabhängige Forschung betreibt.