3 Antworten
Das geht schon mal damit los, dass es Katzen sind. Katzen bewegen sich anders als Hunde, sind weicher und geschmeidiger. Hunde eher steifer und grobmotorischer.
Katzen klettern und springen viel, jagen ihre Beute mit schnellen und agilen Bewegungen. Das kann eine Katze mit Stummelbeinen nicht mehr. Der flexible Rücken leidet bei ihnen deutlich mehr als der, im Vergleich, eher steife Rücken eines Hundes, der dazu gemacht ist, seine Beute durch die Steppe zu hetzen.
Beim Dackel handelt es sich um einen Hund, der für die Bautenjagd gezüchtet wurde und deshalb die kurzen Beine hat. Er wird nach wie vor zur Jagd eingesetzt und springt da auch über Stock und Stein. Sprünge aus großer Höhe sind das Einzige, was er vermeiden sollte, weil dabei die Wucht auf die Wirbelsäule zu groß wird. Ein Dackel, der viel Bewegung bekommt und ordentliche Muskeln aufbaut und nicht fett gefüttert wird, hat nur ein sehr geringes Risiko für Rückenprobleme.
Dass es auch schlechte Zuchtlinien gibt (vor allem in den Staaten), steht außer Frage aber grundsätzlich ist der Dackel keine Qualzucht, die Munchkin dagegen schon, da bei ihr die kurzen Beine weder einen Sinn erfüllen noch der Katzenkörper in der Lage ist, mit diesem Defizit umzugehen.
Qualzucht bedeutet, dass das Tier schon mit Merkmalen auf die Welt kommt, die es einschränken und mit Sicherheit zu gesundheitlichen Problemen führen. Siehe den abfallenden Rücken beim Deutschen Schäferhund.
Ein Dackel kann Rennen, Buddeln, Schnüffeln, hat eine normale Körpersprache und kann sogar Springen. Nur eben nicht so hoch, wie andere Rassen. Da ist der Rücken tatsächlich anfälliger, dem lässt sich aber vorbeugen, indem man den Hund daran hindert z.B. vom Stuhl runter zu springen und indem man dafür sorgt, dass er nicht fett wird und gut bemuskelt ist. Frag mal die Jäger, die einen Dackel als Gebrauchshund führen.
Probleme mit dem Rücken haben eben Hunde aus schlechten Zuchten und solche, die zu fett gefüttert werden und/oder zu wenig Bewegung bekommen, eben weil die Besitzer Angst wegen dem Rücken haben. Und gerade was das Übergewicht angeht, bekommt auch ein Malinois Rücken- und Gelenkprobleme, wenn ich den auf 60kg mäste.
Dass der Dackel eine Qualzucht sein soll ist mal wieder so ein Quark, der von Peta verbreitet wird, die sowieso die Haustiere abschaffen wollen. Das ist der gleiche Blödsinn, wie pauschal alle Merle-Hunde als Qualzucht zu betiteln und zeigt nur, dass da wieder Leute etwas unreflektiert wiedergeben, Hauptsache irgendwas mit (vermeintlichem) Tierschutz.
Eben nicht ...
die Hunderasse der Dackel wird in nahezu jeder Quelle als
Qualzucht beschrieben und steht auf jeder entsprechenden Liste.
Sind Sie Hundezüchter*inn ??
Wenn Ja dann ist dies die Argumentation die jeder Hundezüchter sagen würde - wer würde denn Gesundheit über einen guten Umsatz/Profit stellen...
Ebenso wie oft von einigen behauptet wird das Rassen wie
Mops und ähnliche gesunde Hunde sind und keine Schwierigkeiten beim atmen haben.
Finde es falsch Qualzucht zu normalisieren und es als gewöhnlich zu verkaufen - und dies machen viele ...
Zudem steht die Rasse in wie etwas weiter oben schon gesagt auf 80-90% aller Listen - ist jetzt nicht so das es ein Gerücht o.ä ist
https://vetevo.de/blogs/hund-ratgeber/qualzucht-hund-rassekrankheiten
https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/hunde/qualzucht-bei-hunden
https://www.erna-graff-stiftung.de/qualzucht-hund/#Liste_einiger_Qualzuchtmerkmale_bei_Hunderrassen
Nein, ich bin keine Züchterin. Ich habe einen Dackel und was ich sage, stammt aus erster Hand. Sie kennen Dackel wahrscheinlich nur aus der Ferne und haben das Bild von Oma Erna mit ihrer überfütterten Wurst im Kopf.
Die Verwendung des Gendergagasterns sagt mir schon alles, was ich wissen muss.
Ich habe einen Dackel und was ich sage, stammt aus erster Hand
1.ok 2. ja natürlich stammt diese Information vom Züchter - sage mir einen Züchter der Hunderassen mit Brachycephalie züchtet und bestätigt das es Qualzuchten sind
richtig es gibt keinen ???
Weil laut Studie viele Hundehalter*innen die Optik über das der Gesundheit stellen...
und 3
beurteile Personen nicht nach Art Ihrer Schreibweise - das halte ich für sehr Oberflächlich und falsch...
eif
Tierschutzgesetz§ 11bstudieren dann kann man sich neutral informieren.
Leider ist es auch so das es heutzutage sehr viele Menschen gibt die bequem sind oder werden wenn es darum geht sich mit einem Thema neutral zu befassen...das länger als nur 5-10 Minuten dauert
wenn ich Infos über die Munchkin haben will, bekommt man auf den wenigsten Seiten gesagt, was sie für gesundheitliche Probleme hat. Es werden die kurzen Beine genannt, ansonsten alles nur positiv beschrieben. Dackel aus jagdlichen Leistungszuchten dürften gesünder sein, als die aus Showlinien, wo es wieder nur ums Aussehen geht. Wenn man Dackel Erbkrankheiten eingibt, wird schon aufgeklärt. Machen nur zu wenige.
Die Munchkin ist eine mittelgroße Katze mit extrem verkürzten Beinen und einer langen Wirbelsäule
Das ist das erste, was kommt, wenn ich "Munchkin" google. Bei "Dackel" kommt sowas nicht. Dann noch fragen wie "sind Munchkin in Deutschland erlaubt?".
Der Dackel kann als Hund Rennen, Buddeln, Jagen, und durch die kurzen Beine eben in die Bauten von Dachs und Fuchs gelangen. Er wird in seiner Hunde Weise nicht beeinträchtigt.
Die Munchkin kann durch die noch kürzeren Stummelbeine fast nichts mehr, was eine Katze so macht. Weder Jagen noch Klettern oder Springen geht noch. Und wenn dann noch Faltohren dazukommen, sind auch noch Schmerzen, Infektionen und Taubheit reingezüchtet.
Ich habe im Internet ein Inserat eines Munchkin Faltohr mix gesehen. Das ist dann wohl das extrem.
Die Hunderasse der Dackel ist schon eine Qualzucht und als solches gewertet....
Zu sagen das Rasse Mops oder in dem Fall der Dackel keine Qualzucht ist und keine gesundheitlichen Schwierigkeiten hat kommt meist vom stark Profit/Umsatz orientieren Züchter - jeder Züchter würde sagen
Nein das ist keine Qualzucht - es gibt keine gesundheitlichen Einschränkungen die die Lebensqualität mindern ...