Wieso will niemand mehr Lehrer/in werden?
In fast jedem oder beinahe jedem Bundesland gibt es einen Lehrerinnenmangel.
Doch was könnten deiner Meinung nach die Ursachen für den Lehrermangel sein?
Liegt es an der hohen Anforderung während der Ausbildung? Oder aber an schlechter Bezahlung? Oder aber an nervigen Kindern etc?
Wieso will niemand mehr Lehrer/in werden?
Wie kommst Du denn nur auf den Unsinn, dass das "niemand" mehr wolle?!?
Da die Stellen trotz Anstrengungen nicht besetzt werden können. Demnach gibt es Unterrichtende aber nicht genügend
13 Antworten
Steigende Arbeitsbelastung: Inklusion, Bürokratie, Zusatzaufgaben etc
Keine Erleichterung
Extrem hohe Burn Out Quote.
Es ist zum Einen die schlechte Erziehung der Kinder, besonders die Disziplinlosigkeit und der mangelnde Respekt vor Autoritätspersonen. Das ist für die Lehrer*innen besonders nervenaufreibend. Zum Anderen kommt hinzu die schnelle Entwicklung der Lerninhalte. Kaum hat ein(e) Lehrer*in ein Unterrichtskonzept entwickelt, und schon ist es veraltet. Das bedeutet eine permanente Fortbildung nach dem Unterricht. Auch der hohe Anteil von Migrantenkindern, mit mangelnden Sprachkenntnissen, erschwert den Unterrichtsablauf. Die Ausstattung vieler Schulen, was die Digitalisierung anbelangt, ist miserabel. Heute müssten die meisten Lerninhalte mit Hilfe von PC's unterrichtet werden, die aber die Schüler*innen nicht haben. Häufig wird von den Lehrer*innen verlangt, sich in den Ferien weiter zu bilden. Damit fällt dann auch die notwendige Erholung weg. Das alles, und sicher noch mehr Unannehmlichkeiten, führt zu einer hohen Erkrankung der Lehrkräfte, was zur Folge hat, dass es viel Unterrichtsausfälle oder Vertretungsstunden mit anderen Lerninhalten gibt, als vorgesehen. Somit kann auch der Lehrplan nicht eingehalten werden. Ich habe hier nur einige Beispiele aufgezeigt, um deutlich zu machen, was den Lehrer*innenberuf so unattraktiv macht.
LG von Manfred
Jahre lang wurden Studienplätze abgebaut! Sodass es jetzt teils sehr hohe NC's gibt.
Bedenke der NC sagt rein gar nichts über die Schwierigkeit eines Studiums aus, sondern das es mehr Bewerber als Plätze gibt. Und da machen es sich Unis einfach nur nehmen als Sortiermittel die Abinote, machen ne Liste und irgendwann sind die Plätze voll und die Note des letzten zugelassnden Studenten macht den NC.
Dadurch fallen ja viele potentiell gute Lehrer raus, wenn man nen 1er Abi braucht fürs Studium.
Hinzu kommen eher schlechte Gehälter, wenn nicht verbeamtet.
Die Unart nicht verbeamtete Lehrer zu den Sommerferien zu entlassen. Diese müssen dann für 6 Wochen Arbeitslosengeld beziehen, was ein großer Aufwand ist.
Verbeamtung so schwer wje möglich gemacht wird, weshalb Studierende teils keine Therapien machen wollen, aus Angst das damit die Verbeamtung unmöglich ist.
Sehr schlechte "Logistik" nenne ich es mal. In einigen Bundesländern kommen die Ergebnisse der Staatsexamen zu spät für Bewerbungen für Referendarsstellen. Bedeutet "fertige" Lehrer, die "nur" noch das Ref machen müssten, müssen ein Jahr lang pausieren. Das hat z.b. ein Freund von mir. Er arbeitet jetzt als, offiziell ungelernte, Kraft und bekommt dabei fast doppelt so viel wie fürs Ref, was er frühestes nächtest Schuljahr anfangen kann.
Das sind nur Probleme, die auf dem Weg zum Lehrersein auf einen zukommen.
Es gibt leider so gut wie in jedem Beruf Mangel an Fachkräften. Lehrer verdinen nicht schlecht, vorallem wenn die verbeamtet sind viele haben aber keine Lust auf so einen Job. Neben Unterrichten gehört ja noch viel mehr dazu.
Ich weiß ja nicht wo du arbeitest, aber fast überall gibt es einen Mangel. Sei es im Handwerk oder sonst wo.
Was ist denn deine Quelle für die Aussage?
Viele Grüße
Ihr mit eurer Quelle ständig. Gib Quelle oder "du erzählst" Unfug. Die Tatsache ist es gibt nirgendwo Fachkräftemangel sei es Handwerk oder sonsiges. Zum Beispiel IT.
Überall steht IT Fachkräftemangel aber die Wahrheit ist es gibt keinen Mangel. Es gibt überall in jeder Branche Experten Mangel. Ich bekomme keinen Job wenn ich mich bewerbe in der IT und sehe, dass sich 130 "IT Mangel Kräfte" bewerben. Also bei 130 Bewerbungen spricht das für einen Fachkräftemangel oder wenn man sich die IT`ler Arbeitslosigkeit Quote ansieht?
Braucht jeder nur bisschen Googeln. Nur weil es 100.000 offene Stellenangebote gibt heißt es noch lange nicht das Fachkräftemangel vorliegt im Gegenteil die offenen Stellen können und wollen mit normalen Mitarbeitern nicht besetzt werden weil die Unternehmen zu fein sind und zu geizig.
Die Bezahlung als Lehrer ist nicht schlecht, denke es gibt kaum Leute die aus diesem Grund nicht Lehrer werden.
Es gibt kein Fachkräftemangel