Wieso wählen so viel mehr Leute Kunst in der Oberstufe als Musik?

Musik ist ein kleiner Teil der Kunst. Sie ist alleine ein sehr großer Teil der Kunst, aber wenn wir sie aus der Gesamtkunst auslagern, ist der Rest der Kunst zusammen immer noch größer als die Musik. Folglich ist es nachvollziehbar, wenn die Gruppe der Nichtmusiker (die Anhänger aller Kunstformen außer die der Musik) größer ist als die Anhänger der Musik.

Abgesehen davon ist es völlig willkürlich Kunst und Musik zu trennen. In meiner Schulzeit gab es das Fach Kunst nicht. Es gab Musik und Zeichnen als Unterrichtsfächer. Außerhalb des Unterrichts gab es noch sogenannte Arbeitsgemeinschaften, wo auch künstlerische dabei waren. Musische, wie singen und Instrumente spielen, aber auch andere. Der Vorteil: Die AG‘s unterlagen nicht der Beurteilung und Bewertung durch Lehrer.

Gruß Matti

Mir ist damals Kunst einfacher von der Hand gegangen. Ein bisschen handwerkliche Begabung (wir haben auch Figuren etc. gemacht), dazu etwas künstlerisch angehauchtes (wirklich nur angehaucht) - das wars in meinem Fall.

Ich habe mir in den Jahren davor den Musikunterricht angeschaut und bin schon beim Noten-Lesen und so verzweifelt. Musikinstrument - nee danke. Hat nur bis zur Trillerpfeife gereicht.

Weil man für Musik am Besten schon Vorwissen hat. Und weil viele Lehrer schlecht gemalte Bilder auch nicht zu streng bewerten, weil Kunst etwas sehr persönliches ist und sie die Gefühle der Schüler nicht verletzen wollen.

Ich hatte beides und partizipiere heute, 45 Jahre danach, immer noch davon!

Ich denke mir, dass viele Angst vor klassischer Musik haben. Leider wissen sie nicht, was ihnen da entgeht.

J.S. Bach

https://youtu.be/wqgQ7IYhvRg

An meiner Schule ist das so, weil:

Musiklehrerin: sehr streng

Kunstlehrerin: nicht streng

Musik: Man muss so viel lernen

Kunst: Einfach nur bisschen malen