Wieso vergeht die Zeit so schnell?
Zwischen 2010 und heute (2024) sind 14 Jahre vergangen. Mein Lebenslauf in dem Zeitraum:
- Wehrdienst (2010 - 2012)
- Arbeitslosigkeit (2012 - 2013)
- Berufsausbildung (2013 - 2016)
- Beziehung (2016 - 2019)
- Urlaub Finnland (2017)
- Urlaub Kroatien (2018)
- nichts nennenswertes, nur Trennung nach der Beziehung (2019)
- Corona (2020 - 2023)
- Arbeit (2016 - 2023)
- Arbeitslosigkeit (2023 - 2024)
- Umzug (2020 und 2022)
- Keine Freizeitaktivitäten oder Freunde seit Herbst 2019
Warum vergeht die Zeit insbesondere seit 2019 so schnell? Ich bin alleine, habe keine Hobbys, keine Freunde, keine Partnerin, bin 24/7 zu Hause seit 2023 und dennoch vergeht die Zeit wie im Fluge. Ich habe gefühlt eine Ewigkeit darauf gewartet, bis ich volljährig werde und nun sind 14 Jahre gefühlt 5 mal schneller vorbeigegangen als 18 Jahre, obwohl ich weniger beschäftigt bin.
1 Antwort
Tut sie nicht. Sie geht relativ gleich, nur das subjektive Empfinden ist verzerrt, gerade auch wenn man mit etwas beschäftigt ist.
Dasw ar schon immer so, würdest du auf die Uhr schauen mehrere Stunden würde dir das auch viel länger vorkommen als wenn du ne Pizza im Ofen hast, den Alarm einstellst, dir nen Film raussuchst und vielelicht noch was im Chat postest.
Normalerweise ist es anders herum. Das sagen zumindest "viele" wie auch immer du das bewerten willst.
Also ich habe nie daran gedacht Alkohol und Zigaretten kaufen zu dürfen haha*. Was willst du jetzt wissen? Ob es normal ist? Ob du ein psychische Erkrankung hast die deine Zeitempfindung stört? Ob die Welt nicht die ist die du denkst das sie ist? Ob Zeit wirklich existiert? Ob du Gedächnisausfälle hast? Niemand kann dein subjektives Empfinden bewerten, man kann schauen ob du eine Erkrankung hast welche das Zeitgefühl stört. Trotzdem bleibt die Zeit gleich. Stell dir doch mal den Stunden Ton einer Uhr ein, falls das geht. Vielleicht hilft dir das die Zeit besser einzuschätzen.
Ich brauche kein Mitleid und habe keine psychische Erkrankung. Die Gesellschaft ist für mich nicht mehr vertrauenswürdig, insbesondere ist mein Weltbild / Verhältnis zu Frauen seit der letzten Beziehung extrem gestört. Alle Klischees (Geldgeilheit, Bewertung des Mannes hinsichtlich Statussymbolen, Eigentum, Penisgröße und sexueller Leistungsfähigkeit) habe sich in der Beziehung bewahrheitet...
Dass die Zeit physikalisch gesehen gleich schnell vergeht, ist mit bewusst, jedoch subjektiv betrachtet vergeht sie trotzdem viel schneller, insbesondere wenn man zurückblickt und die Highlights an nicht mal 10 Fingern abzählen kann, während es bis zum 18. Lebensjahr unzählige Lebensereignisse gab.
Klar träumt nicht jeder davon mit 18 Zigaretten und Alkohol kaufen zu dürfen, jedoch vieles andere, dss sich durch das neue Rechtsverhältnis ergibt, z. B. Abschluss von (Handy) Verträgen
Eine Frau...dann war es eben die eine falsche von Millionen. Ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht aber deswegen habe ich kein "Zeitproblem".
"Leben" in der Vergangenheit / sich erinnern sollte man nur teilweise, um daraus einen Nutzen zu ziehen, eine Erkenntnis. Keine Schuldsuche sondern Verständnis. Sicher alles okay, hier und da alles gut. Trotzdem haben wir immer noch ablaufende Zeit und jetzt habe ich hier schon 2 Stunden verbracht und dabei wollte ich Dexter weiterschauen xD...enjoy you life
Aber ich bin ja mit nichts beschäftigt. Ich vegetiere nur vor mich hin und dennoch verfliegt die Zeit.
Als ich gelernt, gearbeitet, geliebt und ausgegangen bin, ist die Zeit viel langsamer vergangen.
Man hat damals eine Ewigkeit gewartet bis man mit 16 sein erstes Bier oder den ersten Wein kaufen durfte, mit 18 seine ersten Zigaretten kaufen konnte, die Schule abschließen konnte und nun gibt's keine Ziele mehr und ohne Ziele vergeht die Zeit wie im Fluge