Wieso trug Gandhi den Beinamen Mahatma?

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Ein Bekannter von Gandi sagte:

Mal hat man Glück, mal hat man Pech, mal hat man Gandhi. Daraus wurde dann Mahatma Gandhi.

Spaß beiseite:

Der sanskritische Ehrenname Mahatma (महात्माmahātmā, „große Seele“) stammt wahrscheinlich von dem indischen Philosophen und LiteraturnobelpreisträgerRabindranath Tagore, der Gandhi bei seiner Ankunft in Bombay am 9. Januar 1915 nach seinem Aufenthalt in Südafrika so begrüßte. Gandhi tat sich lange Zeit schwer mit diesem Beinamen, der gegen seinen Willen gebräuchlich wurde, denn er verzichtete strikt auf jede Art von Kult um seine Person. In seiner Autobiographie mit dem Untertitel Die Geschichte meiner Experimente mit der Wahrheit (1927–1929) schreibt er, dass der Titel Mahatma für ihn nicht nur keinen Wert besitze, sondern ihn oft tief gepeinigt habe.[1] Später akzeptierte er den Ehrennamen und wollte ihm gerecht werden.[2] Conrad (2006) zufolge ließ er sich „trotz manchen sympathischen Sträubens“ Mahatma nennen.[3] Der Name Mahatma Gandhi ist heute weitaus geläufiger als der Geburtsname. Quelle: Wikipedia

Dazu finden sich tausende Seiten im Netz - den Beinamen erhielt er von seinen Anhängern, er selber lehnte ihn lange Zeit ab.