Wieso sind die meisten jungen Menschen atheistisch?
Ich zähle mich auch noch zu den Jungen, war früher komplett atheistisch, jedoch hat sich mein Leben deutlich gewandelt und wenn man Dinge erlebt, die man nicht für möglich hält.. dann ist man auf einmal agnostisch und nicht mehr an engstirnig.
6 Antworten
Weil für die meisten Glaube und Religion einfach total unnötig ist und ich als atheistin fragt mich woran glaubt ihr auf einen Mann oder eine Frau die auf den Wolken sitzen und uns beschützt? Was die Person nicht mal tut weil sonst würden nicht so viele junge Menschen und Kinder qualvoll sterben dann gäbe es keinen Krieg und so weiter
das wird sich irgendwann herauschristalisieren. Ich versuche ganz objektiv an die Angelegenheit heranzutreten.
Der elterliche und gesellschaftliche Einfluss einer religiösen Indoktrination im Kindesalter nimmt ab, weil die Generationen, die so manipuliert aufwuchsen, langsam wegsterben und es dank gesellschaftlichen Fortschritts und besserer Bildung weniger Leute gibt, die die Tradition gezielt fortsetzen.
jedoch hat sich mein Leben deutlich gewandelt und wenn man Dinge erlebt, die man nicht für möglich hält..
Auch bei einschneidenden Erlebnissen wird man nicht agnostisch oder gläubig. Dazu brauchts schon eine starke Neigung zur Irrationalität.
Meine Eltern waren gar nicht religiös..
“Auch bei einschneidenden Erlebnissen wird man nicht agnostisch oder gläubig. Dazu brauchts schon eine starke Neigung zur Irrationalität.“
also ist die Mehrheit der Deutschen deiner Meinung nach irrational?
Meine Eltern waren gar nicht religiös..
JA EBEN! Das war doch meine Rede. Es gibt immer weniger religiöse Eltern.
also ist die Mehrheit der Deutschen deiner Meinung nach irrational?
Wie kommst du auf Mehrheit? Wer an einen Gott, an Schicksal, Wunder, Fügung usw. glaubt, der ist irrational, ja.
„Wie kommst du auf Mehrheit? Wer an einen Gott, an Schicksal, Wunder, Fügung usw. glaubt, der ist irrational, ja.“
das ist deine ganz persönliche Ansicht. Vielleicht hast du nur bisschen zu viel Richard Dawkins (eher zweitklassig) gelesen. Fakt ist, dass wir Menschen nur einen Bruchteil von dem erfassen können, was wirklich existiert.
Du maßt dir also an, mit einen relativ kleinen menschlichen Verstand und der relativ geringen wissenschaftlichen Spannweite das Meiste erklären zu können. Das ist in meinen Augen irrational. Ich will nur sagen, dass sich mit steigendem Kenntnisstand mehr Fragen auftun.
Fakt ist, dass wir Menschen nur einen Bruchteil von dem erfassen können, was wirklich existiert.
Nein, das ist kein Fakt. Das ist deine subjektive Interpolation der banalen Wahrheit über unsere evolutionär bedingte sensorische Ausstattung. Wir können auch Radio- und TV-Signale nicht wahrnehmen ohne entsprechende Geräte.
Geister und Dämonen bleiben Fantasie.
DU maßt dir an, mehr zu wissen und zu verstehen als ganze Generationen von Forschern, die methodisch und systematisch vorgehen, statt einfach an irgendwelche Engel oder Götter zu glauben, weil das bequem und beruhigend ist.
Irrationales Denken ist nicht ausrottbar, aber es kann wirksam behandelt werden. Wer seine Lebensentscheidungen danach ausrichtet, muss dann auch mit Kritik leben.
Ja sicher bist du Forscher. Vor allem aber bist du angesichts deiner Reaktionen auf Antworten explizit Atheisten gegenüber feindlich gesinnt.
Nein, ich bin agnostisch. Ich verweise mal auf Karl Popper, Begründer der modernen Wissenschaft. Vielleicht verstehst du dann besser, was Wissenschaft ausmacht. ;)
Verweise, auf wen du willst. Was Wissenschaft ausmacht, muss mir kein Philosoph erklären.
Er ist nicht Begründer der modernen Wissenschaft, sondern lediglich Begründer der modernen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie.
🤦🏼 die Wissenschaft entspringt der Philosophie. In jeder guten wissenschaftlichen Ausbildung lernst du das! Und ja, er hat den Begriff der „Falsifikation“ geprägt; ein Begriff, ohne den keine wissenschaftliche Theorie mehr auskommt!
Omg wieso wollen die Trolle immer diskutieren 🤦🏼
🤦🏼 die Philosophie bildet tatsächlich die Grundlage für die moderne Wissenschaft. Bspw. das Formulieren von Hypothesen und Annahmen, bspw. Axiome.
Studenten (besonders Erstsemester) und solche, die ihr Studium einigermaßen frisch hinter sich haben, erkennt man zuverlässig daran, dass sie ihr auswendig gelerntes neues Wissen jedem unter die Nase reiben, auch wenn sie es nicht verstanden haben ... oder gerade dann. Davon abgesehen kriegen sie nichts auf die Reihe.
Hab mein M.Sc. mit 1,0 beendet, bin jetzt beim Dr. rerum naturalium. Das ist aber relativ unerheblich…………🙄
Ich denke, dass das zum einen daran liegt, dass Glaube nicht logisch und oft sogar widersprüchlich ist, zum anderen daran, dass die Institution Kirche in höchstem Maße zu kritisieren ist.
Zusätzlich nimmt Kirche und Glaube immer weniger Stellenwert ein, was wiederum dafür sorgt, dass Eltern das in geringerem Maße an ihre Kinder weitergeben. Ich denke, dass eine solch frühkindliche Prägung oftmals ausschlaggebend ist für das spätere Weltbild.
Deine Erfahrungen sind sehr schön und deine Denkweise verständlich! Viele Menschen haben eine Abneigung gegen Gott oder Religionen, wobei es soviele schöne Beispiele von Gläubigen gibt, welche dadurch so ein schönes und erfülltes Leben haben.
Unsere Gesellschaft hat die Tendenz, junge Menschen latent atheistisch zu prägen.
Sind sie denke ich garnicht. Die meisten sind eher offen für alles solang sie nicht zu sehr manipuliert wurden.
Wenn ich mir die Studenten meiner Uni angucke, sind ca. 90% atheistisch.
Nein das glaube ich so sicherlich nicht :D