Wieso konnte Jesus uebers Wasser laufen?

14 Antworten

Da Jesus Mitschöpfer des Universums ist, und der Naturgesetzte, sollte er auch fähig sein, die Naturgesetze ausser Kraft zu setzen, nicht? Ich denke, für Gott ist es doch eine Kleinigkeit, um über Wasser zu laufen! 

(Kol 1,16).

„Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen. Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen durch ihn"

Wieso konnte Jesus uebers Wasser laufen?

Frage ihn doch. Wenn Jesus von Nazaret, auch Christus genannt, der Sohn Gottes war und ist, dann wird er vermutlich die Natur auf eine Weise beeinflussen oder beeinflusst haben können, welche eben nicht unbedingt wissenschaftlich erklärt werden kann, wobei es auch heute noch so ist, dass keine der in der Bibel beschriebenen geistigen Gaben wissenschaftlich erklärt werden kann. Das liegt einfach darin, dass Wissenschaft in einer Entwicklung der Erkenntnis von Wahrheit begriffen ist, während die grundlegende Wahrheit der Existenz, dazu zählt auch die Basis geistiger Gaben, um diese so zu nennen, unabhängig von ihrer Erkenntnis ist.

Wieso stehen solche Geschichten in der Bibel.

Ist das eine Frage, oder eine Aussage?

Der mann wurde vom Wal verschluckt und lebt im Wal

Das war Jona. Bezieht sich die vorherige Frage ohne Fragezeichen auf diese Aussage? Wenn ja, dann würde ich empfehlen, an der entsprechenden Stelle in der Bibel zu lesen (Jona 2). Vielleicht findest Du dann den Grund für das "wieso" heraus.

Oder der Typ der das Wasser teilen konnte...

Das war Mose. Da die ersten fünf Bücher der Bibel sich auf seine Inspirationen und die Entwicklung des Volkes Israel zu seiner Zeit beziehen, werden diese auch die fünf Bücher Moses genannt. Wenn sich das "Wieso" auch auf ihn bezieht, hilft es auch in diesem Fall die Geschichte um den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten zu lesen (2. Buch Moses ab Kapitel 3).

Viel Spaß beim Lesen.

Für Jesus war das kein Problem, da er selbst Gott ist: Jesus Christus kam als Mensch in die Welt, er ist zugleich aber auch Gottes Sohn und damit Gott selbst (ein Teil von Gott, Gott in einer seiner 3 Personen).

Man kann das vielleicht mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden. Es sind drei Kreise, sie gehören aber zu einem Gesamtbild. Oder mit Wasser in seinen Aggregatszuständen: Wasser flüssig, als Eis oder als Dampf und trotzdem eben Wasser. Diese Beispiele erklären durchaus nur unzureichend und mit unserem begrenzten menschlichen Verstand, was Dreieinigkeit (Trinität) bedeutet. Aber vielleicht hilft das bei der Vorstellung, dass Gott gleich "Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist", also drei Personen und doch eins (also ein Gott) ist!

2. Petrus 2,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

Johannes 3,16: "Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat."

Das Johannes-Evangelium beginnt z.B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist!

Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist."

*"Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1. Johannes 1,1; Offenbarung 19,13).

An Weihnachten feiern Christen also die Geburt von Jesus Christus, dem Sohn Gottes als ihrem Herrn und Erlöser. Weihnachten ist der Beginn des Weges von der Krippe in Bethlehem bis zur Kreuzigung in Golgatha (Jesus starb für die Sünden aller Menschen, die die Vergebung ihrer Sünden haben möchten) an Karfreitag und der Auferstehung am Ostersonntag (Jesus besiegte den Tod und gab allen, die das möchten, die Möglichkeit, ewiges Leben bei Gott zu erhalten).

Jesus ist Gott aber auch Mensch zugleich. Für uns ist das vielleicht nicht so leicht vorstellbar, doch warum sollte das bei Gott nicht möglich sein? Wir können Gott nur in Ansätzen verstehen und begreifen. Jesaja 55,8.9: "Denn meine Gedanken sind nicht eureGedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."

Gott ist in der Person Jesus Christus Mensch geworden. Wichtig ist dabei das eben das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Die Bibel sowie das gesamte Christentum haben nicht den Anspruch, die Welt mitsamt der Naturgesetze wissenschaftlich korrekt zu erklären und darzustellen. Gleichnisse und Wundergeschichten besitzen im Hinblick auf Glaubensfragen wichtige und relevante Inhalte, auch was ethisch-moralische Verhaltensweisen angeht. Atheisten halten solche Geschichten für reine Fiktion, da sie es völlig unmöglich halten. Dennoch besitzen sie für Gläubige eine große Bedeutung, da sie die Allmacht und Güte Gottes, der durch Jesus verkörpert wird, zum Ausdruck bringen. Ich bemühe mich hier eine objektive Antwort zu geben, im Gegensatz zu anderen.
Lg Lukaszzzzz

Heilige sind Geister, und Geister wiegen nichts.....