Wieso haben Menschen angefangen an einen Gott oder etwas übernatürliches zu glauben?
Wie kamen die Menschen darauf, dass es einen Gott oder ein höheres Wesen geben muss. Und wieso hält sich dieses Glauben und/ oder Vertrauen so hartnäckig?
Anmerkung: dies ist kein bashing gegen Religionen. Ich bin selber evangelischen Glaubens.
11 Antworten
Nehmen wir mal die alten Ägypter, die früher mal für jeden Kram einen speziellen Gott oder eine Göttin sich ausgedacht hatten, den oder die sie dann auch arg angebetet hatten.Vieles in der Natur war ihnen unverständlich, also entstand die Idee: irgendwer muss ja dafür verantwortlich sein und wohl deshalb entstand der Glaube oder die Vorstellung: machen wir mal überirdische Wesen dafür verantwortlich, damit kommen wir dann klar..
Vertrauen so hartnäckig?
Die Wirkweise von Homöopathie widerspricht der Wissenschaft in den Bereichen Physik und Chemie fundamental. Und in Studien kommt Homöopathie nicht über einen Placebo-Effekt hinaus.
Trotzdem glauben zig Menschen daran.
Viele glauben, dass eine Wünschelrute unterirdische Wasseradern anzeigen kann. Sie halten es aber nicht für möglich, dass ihr Handy klingelt, wenn sie gerade über eine Wasserader laufen. Beides ist gleichermaßen unmöglich, nur ist das Wünschelrutengehen gesellschaftlich verbreitet und akzeptiert.
Das klare Ergebnis ist, daß ein Zusammenhang zwischen Wünschelruten-(Pendel-)Ausschlag und Untergrund nicht erwiesen, ja noch nicht einmal wahrscheinlich gemacht worden ist.
Die Direktoren der genannten geologischen Landesämter müssen daher nachdrücklichst darauf aufmerksam machen, daß die Wünschelrute zum Aufsuchen von Bodenschätzen jeglicher Art, einschließlich Wasser, völlig unbrauchbar ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCnschelrute#Beurteilung
Menschen sehen gerne Zusammenhänge, wo es keine gibt. Und mögen Dinge, die ihnen Hoffnung und Halt geben
Und wieso hält sich dieses Glauben und/ oder Vertrauen so hartnäckig?
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
... weil wir genug Verstand haben, die Rätsel der Welt zu erkennen, die Evolution uns aber nicht befähigt hat, diese Rätsel zu lösen. Im Zuge der Evolution haben die am Besten an die Umwelt angepassten überlebt. Das ist nicht zwingend verknüpft mit Erkenntnisgewinn über die objektive Welt, sondern mit Erkenntnissen über Umweltbedingungen. Und die Lücke soll dann Gott schließen, wohlwissend, dass man dadurch letztlich nur ein Rätsel durch zwei Rätsel ersetzt.
Ich bin selber evangelischen Glaubens.
Weshalb glaubst Du? "Nur" weil es dich deine Eltern als Kind gelehrt haben? Oder weil Du selber Erfahrungen mit Gott gemacht hast?
Ich persönlich kann es natürlich nur beim Gott der Bibel sagen. Nach Gebeten habe ich so viel "übernatürliches" erlebt, dass ich nicht an seiner Existenz zweifeln kann. (Viele Zufälle im Leben sehe ich auch.) So muss es auch bei den Menschen gewesen sein, die vor 3000 Jahren Gott erlebt haben - näher noch als wir heute.
Dann die unzähligen Erlebnisse mit Gott die man in Biografien nachlesen kann.
Klaus-Dieter John „Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" - er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.
https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John (3.,4. und 5. Treffer).
Ein "verrückter" Arzt plant und baut ohne Starkapital ein modernes, grosses Hospital für die armen Andenbewohner in Peru. Bis heute wurden dort 400.000 Patienten behandelt.
David Togni “Love Your Neighbour”
Pranitha Timothy “Liebe ohne Grenzen”
Roy Gerber „Mein Versprechen“
Torsten Hartung „Du musst dran glauben“
Christoph Zehendner "Jeder verdient eine zweite Chance"
Christoph Zehendner "Willkommen im Haus des Lachens"
Kathy Izard "Und wo sind hier die Betten?"
Michael Stahl „Kein Herz aus Stahl“
Joni Eareckson Tada „A Place of Healing”
Maria Prean-Bruni „Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“
Rosi Gollmann „Einfach Mensch“
oder auf youtube
https://www.youtube.com/watch?v=oRBIHANoJ_E
https://www.youtube.com/watch?v=JRlQCLuiiXw
Die Frage zeigt, dass du es eh nicht verstehen würdest. Daher kann ich mir das sparen.
Du hast mich glaube ich falsch verstanden.
Ich meinte wenn man nur ab und zu die Bibel liest, betet und die Gemeinde nicht regelmäßig besucht zu was den so ein Glaube gut ist
In der Bibel steht es genau anders
Gott möchte die richtige Gemeinschaft mit seinen Geschöpfen haben.
Das sie täglich die Bibel lesen ihn besser dadurch kennen lernen
Das Wort Gottes ist ein lebendiges Wort
Gott wirkt gerade durch sein Wort in einem arbeitet und verändert einen dadurch
Gott möchte das wir ihm ähnlicher werden und so unser Leben hier führen wie ihm es wohlgefällig ist und er möchte uns vorbereiten für die Ewigkeit.
Das kam man aber nur dann wenn man sein Wort täglich liest.
Weshalb glaubst Du? "Nur" weil es dich deine Eltern als Kind gelehrt haben? Oder weil Du selber Erfahrungen mit Gott gemacht hast?
Beides. Meine Eltern haben mir den Glauben nahe gebracht. Durch sie habe ich den Glauben sozusagen kennen gelernt. Später dann habe ich Momente gehabt, bei denen ich dachte, dass da einer da wäre, dem ich wichtig bin und mich glücklich machen will. Aber eben nicht mit materiellen Geschenken sondern mit Begegnungen. Sei es Personen oder Orte. Und ich fühle mich durch den Glauben nicht alleine. Gleichzeitig wurde ich durch die Steine die mir in den Weg gelegt wurden aber auch stärker und geduldiger. Da ich die Steine entweder wegrollen musste oder mir einen anderen Weg suchen musste.
Aber nichts desto trotz bin ich kein so fanatischer Gläubiger wie es sie hier teilweise auch gibt. Ich gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche. Ich bete auch nicht jeden Tag. Und ich stelle manche Predigten in der Kirche auch infrage. Natürlich nur für mich.