Wieso bekommt eine Frau Depression, wenn man Ihre Brüste oder Haare entfernt?
Kann eine Frau ohne Brüste nicht gut leben?
5 Antworten
Weil eine Frau ohne Brüste und/oder Haare sich vor allem nicht mehr als weiblich sieht. Zudem ist es natürlich optisch ein Zeichen und eine ständige Erinnerung, dass sie vermutlich krank ist/war. Und dann sind es auch die Blicke und Kommentare von Fremden/Freunden.
Ist ja auch bei Männern so, dass z.B. der Verlust der Haare ganz viele in größte Verzweiflung stürzt. Dafür gibt's ja ne ganze Industrie, die sich nur darum dreht, den Haarverlust aufzuhalten.
Und ein Mann mit Glatze ist gesellschaftlich akzeptierter als eine Frau ohne Haare. Deshalb kann eine Frau mit Glatze tatsächlich auch einen Behindertenausweis bekommen, da es für sie viel schwerer ist, ein Mann nicht.
Die Optik spielt nun mal im Leben für viele eine große Rolle, ist leider so.
Ich selber habe seit ich 14 war, kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata). Mittlerweile bin ich 48 und vor etwa 15 Jahren hatte sich das weiterentwickelt in Alopecia areata universalis, also der komplette Verlust nicht nur der Kopfhaare, sondern auch Wimpern, Augenbrauen und fast die kompletten Körperhaare.
Ich weiß, wie schlimm das sein kann psychisch. Es hat sehr viele Jahre gedauert, bis ich diese Krankheit akzeptieren konnte, und noch länger, bis ich mich in meinem Körper wieder gut gefühlt habe.
(Wenigstens hab ich meine Brüste noch.... und davon sogar mehr, als ich will🥴)
Klar, natürlich ist es individuell. Es ging mir nur darum, dass das halt Gründe sind, wo ich mir vorstellen kann, dass man dadurch in eine Depression rutschen könnte.
Aber manche Frauen kommen auch super mit so einem Schicksal zurecht. Manche nicht.
Ich würde behaupten, dass diese Traurigkeit nicht unbedingt damit zu tun hat, sondern mit der Gesamtsituation..Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte..Medikamente...dann gehts einem vielleicht nicht gut, man zieht sich zurück...isoliert sich...usw..zu guter Letzt ist man dann optisch noch unzufrieden mit sich.Denn nur der Fakt Brust weg macht glaub ich nicht traurig.Eher: lieber keine Brust-als eine Kranke.
Emilia 34 80K,
Die 2 Geschlechtsmerkmale (Haupt und Sekundär) sind wie folgt: Männer haben ein Glied und zwei Hoden. Die Frauen eine Vagina und die Brüste. Dadurch ist dann also klar, das die Entnahme von weiblichen Geschlechtsteilen eine "Entfeminisierung" stattfindet und man sich "weniger weiblich" fühlt. Wenn man noch die Weibliche Prägung der langen haare dazu zählt, hat man die Antwort.
Ich liebe meine großen brüste und würde sie mir nicht operieren und würde auch sehr stark leiden wenn ich dies müsste.
eine frage die so tiefgründig und komplex ist und sein kann, das ich kein buch darüber schreiben will. Kurz gesagt: "Ich kenne es nicht anders".
Wie lernst du potenzielle Partner kennen?
weiß nicht genau wie die frage gemeint ist. Abwertend oder interessiert haha
Wer sagt, dass sie Depressionen bekommt?
Ich kenne zwei Frauen, die wegen einer Krebserkrankung Brüste und Haare verloren haben.
Der Krebs war viel schlimmer als der Verlust von Brüsten und Haaren. Die Depressionen kamen, wenn überhaupt, vom Krebs.
Haare wachsen wieder nach.
Und die Tatsache, dass sie noch leben und krebsfrei sind, entschädigt dafür, dass die Brüste weg sind. Beide Frauen haben ihren Lebensmut wieder, arbeiten, reisen, haben Spaß. Oh, und beide haben danach ihre Partner geheiratet.
Also ja, frau kann auch ohne brüste gut leben.
Ja. Haare = Perücke. Tragen schwarze Frauen ja auch meist. Brüste? Ich mag meine Brüste, eine Amputation wäre schwer zu verkraften. Und dann Sondermüll im Körper? Nein!
Naja, ich kenne Frauen, die krankheitsbedingt keine Brüste mehr haben, und die sehen sich durchaus noch als weiblich.
Man kann es nicht verallgemeinern. Es ist individuell.