wiederbelebung mit strom aus der steckdose...geht das.
hallo hab mall eine merkwürdige frage. kann mann jemanden wiederbeleben mit strom aus der steckdose wen jemand einen herzanfall hat..
6 Antworten
Nein das geht nicht....
erstens wird der wechselstrom bei seiner einwirkung eher für herzkammerflimmern sorgen, als es zu beseitigen und zweitens reicht die Spannung nicht, um den Hautwiedestand zu überbrücken.
der versuch der reanimation mit Netzspannung gleicht in gewisser weise dem versuch, einem Auto starthilfe mit einem fahhraddynamo zu geben...
lg, Anna
Nein, das geht nicht. Du brauchst eine hohe, impulsförmige Gleichspannung (Kondensatorentladung).
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Defibrillator
"Prinzipiell besteht ein Defibrillator aus einem Akkumulator, einem DC/DC-Wandler, einem Kondensator, einer Ausgangsstufe und einer Steuereinheit. Da die Spannung des Akkumulators für einen Elektroschock zu klein ist, muss mit Hilfe eines DC/DC-Wandlers eine größere Spannung erzeugt werden, mit der der Kondensator auf eine zuvor eingestellte Energie aufgeladen wird. Auf Knopfdruck gibt der Kondensator seine gespeicherte Energie, etwa 200 bis 360 Joule, über die Ausgangsstufe an den Patienten ab. Die Spannung beträgt bis 4000 Volt und liegt zwischen 3 und 40 Millisekunden am Patienten an. Die Stromstärke erreicht bei üblichen Körperwiderständen zwischen 50 und 100 Ohm bis zu etwa 50 Ampere. Der hierzu notwendige Kondensator hat eine Kapazität von 45…500 µF"
Mit zwei Drähten in den Buchsen der Steckdose mit 230 V / 50 Hz kannst Du Menschen töten, falls das Deine Frage sein sollte. Dann solltest Du aber die Frage auch so stellen! Natürlich würde das gehen!
Geograph hat hier etwas völlig anderes beschrieben, nämlich einen Defibrillator, der in der Reanimation eingesetzt wird. Und wenn dessen Akku leer ist, wird man ihn wahrscheinlich mittels Ladegerät an einer Steckdose mit 230 V / 50 Hz aufladen, so ähnlich, wie man ein Handy auflädt. Vielleicht gibt es auch stationäre Defibrillatoren, die beim Betrieb ständig an die Netzsteckdose angeschlossen sind. Das geht natürlich auch.
ok danke habs echt mall im fernsehen gesehen würds auch nie versuchen,,,,
Hallo triktraktrok, was Du im Fernsehen genau gesehen hast, hast Du uns nicht mitgeteilt. Deshalb können wir Dir auch nicht sagen, was Du da gesehen hast. Wahrscheinlich hast Du davon genau so wenig verstanden wie von unseren Antworten. Herzanfälle haben nichts mit Steckdosen zu tun! Steckdosen sind sind elektrische Verbinder für die Stromversorgung!
"Strom aus der Steckdose" ist eine völlig diffuse Bezeichnung, die bei dem Thema nichts zu suchen hat.
In der Medizin gibt es vielerlei Gerätschaften zu Elektrotherapien, v.a. in der Physiotherapie (Dort habe ich schon zahllose Elektrotherapien genossen). Auch bei der Reanimation (Wiederbelebung) wird in bestimmten Situationen mit wohldosierten Körperströmen gearbeitet, um den Herzmuskel anzuregen.
Bei Reanimationen kommen gelegentlich Defibrillatoren zum Einsatz. Zur "Defibrillation" schreibt Wikipedia:
"Die Defibrillation ist bei Kammerflimmern, Kammerflattern und pulsloser ventrikulärer Tachykardie das Mittel der Wahl, bei Asystolie jedoch nicht angezeigt. Bei Defibrillatoren mit monophasischem Impuls wird ein Schock von 360 Joule appliziert, bei solchen mit biphasischem Schockverlauf 150–200 Joule beim ersten, 200–360 bei allen weiteren Schocks. Durch diesen Stromstoß kann die ungeordnete elektrische Aktivität des Herzmuskels durchbrochen und ein Neustart mit regulärem Rhythmus ermöglicht werden"
Das alles hat nicht mehr oder weniger mit der Steckdose an der Wand zu tun, als dass man dort gewöhnlich Geräte aller Art anschließt, ob Spielzeug, Lampen, Rasierer, Haushaltsgeräte oder eben auch medizinische Geräte im Krankenhaus.
Und bei Defibrillatoren dürfte der sog. "Strom aus der Steckdose" (Was soll das eigentlich genau sein?) in aller Regel ohnehin nur gebraucht werden zum Aufladen des Geräte-Akkus. In dem Sinne kommt also "der Strom aus dem Akku", je nach Betrachtungsweise.
Solltest Du mit "Strom aus der Steckdose" zufällig die im europäischen Versorgungsnetz übliche elektrische 50-Hertz-Wechselspannung von 230 Volt meinen, die taugt zum Menschen töten, und keinesfalls zum Menschenleben retten.
Wenn du es schaffst, den Strom von oben nach unten durch das Herz zu jagen könnte ein Flimmern in einen Sinusrhytmus übergehen. Wenn du es auch noch schaffst selbst zu überleben, großes Lob.
ich hab das mall irgendwo im tv gesehen. deshalb würde mich eh nicht trauen es zu versuchen. nur irgendwie zu helfen und natürlich 112 wählen.. aber die sekunden sind ja endscheident weil mundzumund beatmung soll ja nicht gut sein nur auf die brust drücken mehrmals in der minute..
Die erste Frage bei einem Notfall lautet immer: Woran stirbt der Patient zuerst? Anhand dessen sollte auch der Ersthelfer tätig werden. Eine Herzdruckmassage ohne Sauerstoffzufuhr ist relativ sinnlos. Der Restsauerstoffgehalt im Hämoglobin ist bald verbraucht, das Gehirn fängt als erstes an zu sterben.
Spannung reicht nicht aus.
Die Spannung ist bekanntlich hoch genug, um im Körper eine tödliche Stromstärke zu bewirken.
Todesursache unter anderem Herzkammerflimmern...
hallo danke aber würde es jetzt gehen. oder nicht...