Wie würdet ihr auf eine Krebsdiagnose reagieren?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

gefasst und rational bleiben und therapiemöglichkeiten angehen 60%
erstmal geschockt zurückziehen, niemandem was sagen und heulen 40%
sofort in riesen panik ausbrechen und halt bei angehörigen suchen 0%

9 Antworten

Bei mir kommt keiner der Antworten in Betracht.

Ich habe die Diagnose telefonisch erhalten. Allerdings hatte ich bereits eine starke Ahnung, dass ich Krebs habe. Natuerlich war ich trotz allem wahnsinnig geschockt, denn ein kleiner Funke Hoffnung, dass man sich geirrt haben koennte, bleibt immer.

Nein, ich habe nicht geweint, ich musste Weinen nicht einmal unterdruecken, aber mein Mann hat geweint und ich habe ihn getroestet. Allerdings ist an dem Tag mein Blutdruck in lebensbedrohliche Hoehe geschossen, so dass ich am folgenden Tag beim Arzt einen Druck jenseits von 200 hatte und seitdem, zunaechst 1, dann 2 und inzwischen 3 unterschiedliche Blutdrucktabletten nehmen muss. Meine OP (Metastasen) war uebrigens 2011, Chemo 2012.

Ich bin überzeugt davon, dass ich gefasst bleiben würde. Auf die Therapiemöglichkeiten würde ich glaube ich nicht eingehen und es einfach akzeptieren da die Heilquote wahrscheinlich nicht soo hoch liegt. Aber auch nicht unmöglich! Kenne mich aber generell hier bei dem Thema nicht aus deshalb nagelt mich bitte nicht darauf fest😅😊

gefasst und rational bleiben und therapiemöglichkeiten angehen

In meinem Alter als mehrfacher Großvater wäre das nicht schockierend für mich sondern Anlaß zu rationalem Nachdenken.

1)

Welche Art von Krebs ?

Wie lange noch etwa ?

2)

Wie lange noch selbstbestimmt handlungsfähig ?

3)

Meine Angelegenheiten abschließend regeln, ggf. Testament ändern/aktualisieren und Vorbereitungen/Besorgungen/Recherchen zum Suizid treffen.

Ich habe nicht vor meine letzte Zeit in Agonie und Schmerzen zu vegetieren.

Sollte es so sein werde ich sterben wie ich gelebt habe mein ganzes langes Leben lang :

In freier Selbstbestimmung und aus eigener Hand.

gefasst und rational bleiben und therapiemöglichkeiten angehen

Warum fragst du im Konjunktiv? --> wie würdet ihr . . .?

Warum fragst du nicht konkret "wie hast du reagiert?"

Ja, ich war erschrocken, aber nur kurz, dann fragte ich mich: "Was ist zu tun? Wie geht das Leben jetzt weiter?" Der Nierenkrebs wurde operiert, die Lungenmetastasen mit einem einfachen Arzneimittel behandelt, die letzte operiert. Fertig! Nach 18 Jahren!

Das Leben ist schön!

gefasst und rational bleiben und therapiemöglichkeiten angehen

Es bleibt mir ja nicht wirklich was anderes übrig und Chancen bestehen immer geheilt zu werden.