Wie würdest du dich fühlen?
Sagen wir mal, du hast eine schwere Angststörung. Bist aber super intelligent.
Und dir wird empfohlen in einer Behinderten Werkstatt Jahre lang zu arbeiten für vielleicht 1,50 die Stunde. Du arbeitest mit anderen psychisch Kranken zusammen.
3 Antworten
Heh, ist bei mir fast der fall
würde mich vom Leben verarscht fühlen
Tja, ist halt ne Entscheidung. Es auf dem freien Arbeitsmarkt versuchen, wenn du dich da selbst behaupten kannst und gut arbeiten, super. Bist wahrscheinlich dann besser dran.
Aber wenn dich das zu sehr stresst oder fertig macht - dann kann man doch froh sein, dass es die Behindertenwerkstätten gibt. Natürlich ist der Lohn da ein anderer. Das ist eher ein Taschengeld. In den Behindertenwerkstätten weht nicht die raue Luft des freien Markts und das ständige Zittern um den Arbeitsplatz. Die Leute dort kommen den Behinderten viel mehr entgegen, unterstützen, helfen und betreuen, als irgendein normaler Arbeitgeber das machen würde.
Also wenn der freie Arbeitsmarkt zu hart wäre für mich, dann würd ich das machen und mir in der Freizeit einen intellektuellen Ausgleich schaffen.
Auch auf dem freien Arbeitsmarkt ist es sehr schwierig und die Aufgaben frustrierend für sehr intelligente Menschen...
Die Empfehlung kann ich nicht nachvollziehen, die Angststörung habe ich doch trotzdem, egal WO ich arbeite. Weswegen sollte die Behindertenwerkstatt da die bessere Wahl sein?
Weil die Mitarbeiter dort entsprechend geschult sind. Und es somit ein leichteres Arbeitsumfeld ist als auf dem 1. Arbeitsmarkt.