Wie weit kommt man mit einem Sonderschulabschluss?

7 Antworten

Mit der richtigen Beratung sehr weit. In Niedersachsen hilft das Arbeitsamt wenn der Berater kompetent ist. Das ist leider nicht immer der Fall.Wenn du weiterführende Schulen besuchst in denen du den Hauptschulabschluss  nachholen kannst kommst du auch weiter. Es gibt auch Praxisbezogene Ausbildungen wenn du Lernschwach bist, die kannst du  beim Arbeitsamt erfragen und ob da noch eine Stelle frei ist, sonnst halt erst noch ein Jahr BGJ und vormerken lassen. Du kannst noch lange genug arbeiten. Mach erst mal weiter Schule die deinen Leistungen entsprechend orientiert ist.

Ein Studium ist damit nicht möglich. (Dafür ist die Matura in Österreich Voraussetzung). 

Ein Job natürlich schon...

Je nachdem für was man sich bewirbt. An die große Glocke würde ich es in keinem Fall hängen da es Imagetechnisch negativ behaftet ist.

Mittlerweile wurde das Schulsystem weitgehend umgestellt sodass es die Sonderschule (wie man sie früher kannte) so nicht mehr gibt.

Aber letztlich kommt es auf das Bemühen und das Verhalten des einzelnen beim entsprechenden Vorstellungsgespräch an... Danach ist alles möglich. Auch ein Aufstieg in Vorstandsebene (denn dann kommt es nicht mehr auf irgendein Zeugnis an sondern was man persönlich geleistet hat und tatsächlich kann!).

Und der Weg in die Selbstständigkeit, also als sein eigener Chef, ist natürlich auch gegeben.

Es gibt viele Beispiele in der Geschichte in der sehr erfolgreiche Menschen die Schule zB. noch nicht mal abgeschlossen haben - sie haben sich einfach danach entsprechend angestrengt. 

Also einfach etwas finden das einem Spass macht - dann ist man damit auch erfolgreich. Das Geld kommt dann automatisch und ganz von selbst!!

Normaler Weise nicht sehr weit heut zu Tage.

Natürlich gibt es Arbeitgeber, die nicht viel Wert auf Zeugnisse legen, sondern mehr wert auf das praktische. Eine Berufswahl ist aber schon etwas schwierig. Am Besten du lässt dich beraten bei einem Berufsberatungszentrum. Gibt es beim Amt für Arbeit.

So eine Frage habe ich schonmal beantwortet.

Ich war selbst von der 4-7 Klasse auf einer Förderschule für
Körperliche und Motorische Entwicklung. Bin aber zur 8.Klasse auf eine
Hauptschule gewechselt und mache jetzt Fachabitur. Ich wurde aber
bereits an der Förderschule nach Hauptschulniveu unterrichtet.

Förderschule ist erstmal nicht gleich Förderschule. Es gibt verschiedende Schwerpunkte z.B. Förderschzulen für Körperbehinderte, gehörlose, blinde oder auch geistige Entwicklung. Beispielsweise haben Schüler auf einer Förderschule für Körperbehinderte deutlich höhere chancen als Schüler auf einer Förderschule für geistige Entwicklung.

An einer Förderschule kann man durchaus Regelschulabschlüsse
erwerben. Bei uns wurde etwa 40-50% der Schüler nach Hauptschulniveu
unterichtet. Einige haben sogar Typ 10B gemacht (Realschulabschluss).

Die anderen erhalten soetwas wie einen Förderschulabschluss (heißt
aber glaub ich nicht so, sondern irgendwie anders). Mit diesem Abschluss
hat man aber auch möglichkeiten. Viele machen den Hauptschulabschluss
daraufhin nach, andere beginnen Ausbildungen. Natürlich sind damit nicht
alle Ausbildungen möglich und man verdient in der Regel auch nicht
viel. Aber man kann davon leben.

Einige aus meiner ehemaligen Klasse machen Ausbildungen in berufen mit leichten Körperlichen Arbeiten z.B. im Lager. In schweren Fällen kann es auch sein, dass man in eine
Werkstatt für Menschen mit Behinderung kommt. Dies passiert aber meist
nur bei schwersten Behinderungen. In erster Linie wird versucht, die
Schüler auf dem "normalen" Arbeitsmarkt zu integrieren.

Man wird an einer Förderschule bei der Berufswahl auch besser
unterstützt, als an Regelschulen, so dass Förderschüler in der Regel
dass finden, was für sie geeignet ist.

Es stehen einem viele Wege offen, auch wenn man auf einer Förderschule war/ist.