4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bei den Nachbarn meines Vaters war die Liebe zum Führer erkaltet, nachdem die beiden Söhne in Russland gefallen waren.

alaskamusher 
Fragesteller
 03.06.2023, 18:58

Überzeugung mit dem Vorschlaghammer! 🥴

0
Fast alle!

Die meisten normalen Frontsoldaten haben den Irrsinn sehr viel früher erkannt. Nur lebten sie eben in einer Welt, in der Befehlsverweigerung unmittelbar zum Tod führte. Ähnliches sehen wir gerade in Russland, wer bei diesen Angriffswellen eingesetzt wird ist gelinde gesagt am Arsch. Hier eine Beschreibung für die, die nicht wissen worum es geht:

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100122606/-wagner-insider-russlands-brutale-bachmut-taktik-der-menschlichen-wellen-.html

Das ist allerdings ein Thema was in Deutschland merkwürdigerweise relativ wenig besprochen wird: was Krieg mit einen macht.

Ich habe im Rahmen meines Dienstes so einige kennengelernt die nach einem Einsatz nicht mehr so ganz die gleichen waren (an dieser Stelle: ich war nicht im Ausland). Teilweise auch dienstunfähig, einer hatte sich nach dem Kosovo geweigert über Wiesen zu gehen. Hat halt gesehen was bei so einer Mine eben passiert.

Wenn du jeden Tag siehst, wie links und rechts deine Freunde sterben, erkennst du relativ schnell die Sinnlosigkeit des ganzen. Nur was sollst du tun? Helden sind einfach wirklich selten...

Schwer zu sagen. Man kann schliesslich in niemanden hineinschauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ganz was anderes und zwar....!

Stalingrad hat nichts daran geändert, dass seit 1933 etwa 20 bis 30 % überzeugte Nazis waren, 40 bis 60 % Mitläufer und 20 bis 30 % Gegner des Regimes waren.

alaskamusher 
Fragesteller
 03.06.2023, 18:47

nicht eher 2-3% Gegner ?

0