Wie viel Wert legt der Arbeitgeber auf Vorstrafen (deren Abwesenheit)?

10 Antworten

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Vorstrafen muss ein Bewerber in der Bewerbung nur angeben, wenn sie im Führungszeugnis stehen und wenn sie für den Arbeitgeber von berechtigtem Interesse sind, ansonsten darf der Bewerber diese verschweigen.

Also ja, auch eine vorbestrafte Person hat durchaus Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Es kommt sehr stark auf die Stelle und den Arbeitgeber an.

Mach den PBS (Personenbeförderungs Schein / "Taxischein") , denn in dieser Branche bekommst du immer und so gut wie überall einen Job (Stundenbasis, Teil-oder Vollzeit/Tag-oder auch Nachtschicht) und den allermeisten Chefs ist dein "Vorleben" so gut wie egal, hauptsache du bist ein guter Mitarbeiter (gute Umsätze und unfallfreies Fahren) und karrst dem Boss ordentlich Kohle ran.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke es kommt stark darauf an wo man sich bewirbt, was es für ein Betrieb ist und vor allem welche und wie viele Strafen im Führungszeugnis stehen. Ich würde mal sagen bei räuberischer Erpressung hat man, sofern man überhaupt ein Führungszeugnis vorlegen muss, schlechte Karten bei vielen Jobs.

In einer Bank eher nicht, aber Handwerker werden immer gebraucht und da sind die Chefs, je nach Größe des Unternehmens , chilliger.

Tasha  19.02.2020, 01:59

Handwerker sind in der Wohnung ihrer Kunden. Wenn man als Chef Sorge hätte, dass der Mitarbeiter da Wertvolles mitgehen lässt, könnte man abgeneigt sein, den einzustellen.

Es gibt aber viele Jobs ohne oder mit geringem Kundenkontakt, die sind vielleicht etwas besser geeignet für so einen Fall?

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Snake34  19.02.2020, 02:04
@Tasha

Ich kann nur aus Erfahrung berichten, dass der Chef meines Ex auch straffälligen Menschen eine Chance gibt

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ErsterSchnee  19.02.2020, 02:04
@Tasha

Und woher soll der Chef das wissen? Die wenigsten verlangen doch ein Führungszeugnis.

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kommt drauf an, wo du dich bewirbst