Wie viel Watt brauch man mindestens um Wasser zu kochen?

13 Antworten

Hallo,

die Watt-Zahl ist ja am Ende nur die Leistung, die der Kocher bringt. Wenn du wenger Leistung hast, braucht der Wasserkocher länger, um das Wasser zum Kochen zu bringen.

Das heißt im Umkehrschluss, du hast zwar eine niedrigere Leistung, brauchst diese aber über einen längeren Zeitraum... am Ende ist die Leistung (bzw. der Verbrauch) pro Minute (oder Stunde) also wieder etwa gleich.

Am wichtigsten ist also eigentlich die Isolierung. Wenn du entsprechend Zeit und eine richtig gute Isolierung hast, wirst du es mit wenigen Watt schaffen. Ob das Sinn macht, steht ja wieder auf einem anderen Blatt.

LG, Chris

syncopcgda  11.10.2016, 09:46

Den besten Wirkungsgrad (Pab / Pauf) hat ein Tauchsieder.

1
NAhilft 
Fragesteller
 11.10.2016, 09:56

Ich denke ein Volumen von 200 ml reicht. Die Oberfläche ist möglicht groß, so wie bei einer Schüssel. Ohne großen Wasserverlust. -2 bis 30 Grad Ursprungstemperatur und Aufwärmdauer höchsten 15 min. +100 ml Hohlraum.

0
EySickMyDuck  11.10.2016, 10:08

Servus... Ich bild mir doch glatt ein da einen fränkischen Kollegen heraushören o. zumindest 'n bayerischen :) "wenger Leistung"... hast mi? ;)

0
  1. Du schreibst, so wenig LEISTUNG wie möglich. Wenn ich hier von elektrischer Leistung ausgehe (Watt), dann bedenke das die ein Maß von Energie in einer bestimmten Zeit darstellt. Bedeutet, das du wie die anderen auch schon geschrieben haben, mit 1000W in kuzer Zeit genau so viel Energie brauchst wie mit 10 Watt auf lange Zeit.
  2. Natürlich spielt die Isolierung eine Grundlegende Rolle, da dass Wasser bei steigenden Temperaturen, also größerem Delta (größerer Temeperaturunterschied zur Umgebungstemperatur), mehr Wärme emmitiert.
  3. Viel entscheidender ist aber der Atmosphärendruck! Reduzierst du diesen immer weiter, fängt das Wasser irgendwann von selbst an zu kochen, ohne das du es erhitzen musst! Da das Wasser bereits eine bestimmte Energiemenge besitzt z.B. 20°C, und dies weit über dem absoluten Nullpunkt liegt (0° Kelvin), wird es dir gelingen das Wasser auch ohne Heizelement zum kochen zu bringen.  :-p

Je weniger Leistung dein Gerät hat, umso stärker machen sich Energieverfluste durch schlechte Isolierung oder Verdunstung bemerkbar. Genauso wichtig ist, wieviel Wasser du erwärmen möchtest.

Du könntest einen WasserKocher für 100mL mit 10kW bauen, das wasser wäre binnen Sekunden heiß, genauso könntest du 10l mit 100W  erhitzen, würde aber Stunden dauern und du hättest große Energieverluste.

Da musst du einen guten Kompromiss suchen, wieviel Leistung du einsetzen möchtest und der Zeit zum Aufwärmen.

Du musst nur die Abkühlungstendenz überwinden.Diese musst Du berechnen.Hierzu kann ich keine Hilfestellung leisten.Wenn Zeit kein Faktor sein soll,müßten wenige Watt dafür ausreichend sein.Ein sehr gut isoliertes Gefäß,eine möglichst warme Umgebungstemperatur wären Faktoren,die Zeit die Du benötigst zu verkürzen,oder die Leistungsaufnahme zu verringern,In der Praxis dürfte es nicht sinnvoll sein,da Du die Zeit nicht hast,und der Stromverbrauch mit zunehmender Zeit ebenso hoch sein wird,wie mit einem herkömmlichen Wasserkocher.Liebe Grüße

NAhilft 
Fragesteller
 11.10.2016, 09:55

Ich denke ein Volumen von 200 ml reicht. Die Oberfläche ist möglicht groß, so wie bei einer Schüssel. Ohne großen Wasserverlust. -2 bis 30 Grad Ursprungstemperatur und Aufwärmdauer höchsten 15 min. +100 ml Hohlraum.

1
jerkfun  11.10.2016, 09:59
@NAhilft

Da müßte ich schätzen,der kleine Reisetauchsieder ,70Watt,12 Volt hat für 500ml.etwa diese Zeit benötigt.Gefühlte Ewigkeit.Mit besserer Isolierung und für  200 ml.,also ein Glas Wasser,30 Watt? 

1
jerkfun  11.10.2016, 10:06
@jerkfun

Eine weitere Idee hätte ich vom Beginn des kochens bei 90 Grad bis zum Erreichen vom sprudelnden Kochen,Übergang zu Dampf 100 Grad,dürfte es spannend werden,weil Durch den Luftzutritt,eine Abkühlung eintritt.Ein Druckgefäß würde den Energieaufwand auch noch senken.

0