Wie viel Wasser enthält eine durchschnittliche Wasserquelle?

5 Antworten

Das Regenwasser sickert zunächst durch die Erdeschichten und anschließend durch Gestein. Im Gestein löste es verschiedene Mineralien, die in dem Getsein enthalten sind. Dann sickert es immer weiter, bis es auf eine wasserundurchlässige Schicht trifft. Dort fließt es dann horizontal weiter, bis diese Schicht irgendwo sozusagen im Freien endet. Dort kommt dann das Wasser heraus und das nennt man dannn eine Quelle. Dieser Vorgang vom Regen bis zur Quelle kann mehrer Wochen bis Monate dauern. Insofern ist die Menge, die aus der Quelle herauskommt immer abhängig von der Regenmenge lange Zeit davor. Dieses Jahr sprudeln alle Quellen wegen des vielen Regens relativ üppig. Bei Dürrezeiten sprudeln sie entsprechend geringer.

Eine Wasserquelle bekommt durch Niederschläge immer wieder neues Wasser.

DasalteEgo 
Fragesteller
 17.07.2021, 11:18

Und die Mineralwasser Quellen die Mineralstoffe enthalten, bekommen die, diese Stoffe weil das Regenwasser über Gebirge und Täler in die Quellen sickert?

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DasalteEgo 
Fragesteller
 17.07.2021, 11:20
@Roderic

Oh. Jetzt fühle ich mich dumm so eine Frage gestellt zu haben... :)

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dompfeifer  17.07.2021, 12:39
@DasalteEgo

"... die Mineralwasser Quellen die Mineralstoffe enthalten, ..."

Nein, das ist ein Mythos. Natürliches Quellwasser enthält immer Mineralien, da gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen sog. "Mineralwasser" und dem kommunalen Leitungswasser. Je nach geografischer Lage der Quelle mögen sich die Mischungsverhältnisse der Mineralien unterscheiden. Die jeweilige Mineralienmischung des Trinkwassers ist aber ernährungsphysiologisch völlig bedeutungslos!

Der Versuch, seinen Mineralienbedarf mittels Trinkwasser zu decken, ist so unsinnig wie der Versuch, seinen Wasserbedarf mittels Erdnüssen zu decken. Eine Handvoll Erdnüsse enthält mehr vielseitige Mineralien als eine Kiste voll Mineralwasser, aber so wenig Wasser wie das Mineralwasser Mineralien enthält.

Mineralwasser aus der Flasche ist abgestandenes Leitungswasser. Und stehend Wasser stinkt! Die kommunalen Wasserwerke halten ihr Trinkwasser ständig in Fluss, damit es nicht verkeimt. Damit bleibt es frisch und gesund.

Achtung da lauert eine Gefahr! Die obige Einsicht verleitet einige Leute zu der irren Praxis, mineralienloses Wasser, also destilliertes Wasser in großen Mengen zu trinken. Das ist völlig unnatürlich und aus gleich zwei physikalischen Gründen giftig!:

Erstens ist kalkloses Wasser (ohne Kalzium) so weich, dass es die Magenschleimhaut ablöst. Dann greift die Magensäure die Magenwände an und schafft Magengeschwüre: Innerer Kannibalismus!

Zweitens übt salzloses Wasser (ohne Natriumclorid) einen osmotischen Druck auf die Körperzellen aus. Die saugen sich zwecks Salzausgleich mit Wasser voll, bis sie platzen. Das kann zum Kollaps führen!

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Die Wasserquelle enthält kein Wasser, da fließt nur Wasser durch! Das ist genauso wie beim heimischen Wasserhahn, beim Ausfluss des Brunnens oder der Dachrinne.

Die natürliche Wasserquelle ist ein Ort, an der im Boden angesammeltes Regenwasser zutage tritt.

Eine Wasserquelle kann natürlich auch einmal versiegen, wenn kein Regenwasser mehr nachläuft. Das ist aber keine Frage des örtlichen Wasservorrates, sondern der klimatischen Entwicklung.

Es gibt Quellen unterschiedlicher Art.

Aquifere füllen sich nicht bzw. sehr langsam auf.

Quellschüttungen gibt es es von einigen cm³/s bis über 10m³/s - in Deutschland.

Die durchschnittliche Wasserquelle gibt es so nicht.