Wie viel lernen am Tag ist gesund?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Für viele Universitätsstudiengänge gibt es hinsichtlich der Arbeitsbelastung eine Faustregel, die man auch auf höhere Schulklassen übertragen kann: Maximale Arbeitszeit pro Tag 6 Stunden, wobei die schulischen Stunden nur halb gerechnet werden. Wenn Du also (mit Pausen) 5 Stunden Schulunterricht hast, dann sind das 2,5 Arbeitsstunden. Für die nachmittägliche Arbeit blieben somit noch 3,5 Stunden. Allerdings wird bei der Hochschule in dieser Kalkulation der Samstag als Arbeitstag gerechnet. Das ist im schulischen Bereich wohl nur bei Abschlussprüfungen erforderlich. Jedoch kommt es bei der Lernarbeit weniger auf die Zeit als auf die Effektivität an. Dazu zwei Ratschläge: Mach´ nach jeder nachmittäglichen Arbeitsstunde mind. 5 min. Pause. In der nächste Stunde sollte ein anderes Fach bearbeitet werden also nach Deutsch etwa Mathe oder nach Englisch Physik. Niemals nach Mathe Physik oder nach Deutsch Englisch. Warum? Ähnlicher Lernstoff überlagert sich im Gehirn und mindert stark dein Lernergebnis. Und Pausen sind ganz wichtig, um das Gehirn wieder frei zu bekommen für neuen Lernstoff. Wenn Du so viel Lernzeit einplanst, dann sollte auch noch Zeit für andere Aktivitäten (z.B. Sport) bleiben. Gut ist, wenn Du diese spätere Aktivität sozusagen als Belohnung für deine vorherige Arbeit ansiehst. Der Gedanke daran motiviert bei der Arbeit. Immer den Tag mit etwas positivem beenden. Ganz verkehrt wäre es, noch bis kurz vor dem Schlafengehen zu lernen.

Irgendwann ist das Gehirn einfach auch mal am Ende... dann kannst du zwar am Schreibtisch sitzen und dir das Zeug angucken, aber lernen wirst du dadurch nichts mehr. Kannst du genauso gut auch bleiben lassen.

Jetzt gibt es z.B. den Beruf des Fluglotsen, den nur Menschen ausüben, die sich exorbitant gut und lange konzentrieren können... und die arbeiten niemals länger als 2h am Stück und keine 8h am Tag. Daraus solltest du dir ableiten können, dass du beide Zeiten nicht erreichen wirst.

Außerdem ist es indirekt auch fürs Lernen wichtig, gesund zu bleiben... und dazu gehören sportliche Aktivität und frische Luft. Solltest du also beides nicht vernachlässigen.

Denn, was bringt es dir, wenn du 10h am Tag am Schreibtisch gesessen, davon 4h effektiv nichts gelernt hast und am Ende nicht fit bist, weil du deine Gesundheit vernachlässigt hast?

Das wäre zu viel..

Das gelernte bleibt in dem Sinne auch erst hängen, wenn man nicht mehr lernt.

Man kann sich kurzfristig was merken, aber wiklich hängen bleibt etwas erst mit viel Zeit und Pausen. Denn dein Gehirn baut die Nervenverknüpfungen nur in Ruhe auf.

Ähnlich wie beim Muskelaufbau, sie wachsen nicht während der Beanspruchung, sondern, wenn sie sich regenerieren!

Und noch ein anderer Aspekt: Nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist.

Wenn du jeden Tag nur da sitzt und lernst, maximal aufs Klo und zur Schule läufst, ist das nicht gesund und negativ fürs Lernen

Pausen zwichendurch sind ganz wichtig, Wasser trinken und mehr als 2 Stunden sollten es eig nicht sein aber viele brauchen länger um den Stoff zu verstehen

Wenn man seine Hobbys und soziale Aktivitäten komplett schleifen ließe, würde sich evtl eine psychische Krankheit entwickeln oder einfach nur ein Zustand des Unglücklichseins.

Außerdem wäre es auch schlecht, Sport zu vernachlässigen.