Wie viel Geld habt ihr und seid ihr glücklich damit?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Pfändungsfreigrenze 2022 liegt bei 1.283,42 EUR... Das ist also das Geld, daß man bei einer Pfändung nicht weggenommen bekommen würde (sofern man ein Pfändungsschutzkonto hat).

Mein Einkommen besteht aus EM-Rente, welche mit Wohngeld aufgestockt werden muss damit ich überhaupt über die Runden komme.

Ich habe nur 838 Euro im Monat für Essen, Miete und sonstige Ausgaben.

Leben kann man damit nicht wirklich. Vor allem nicht bei den aktuellen Lebensmittelpreisen. Die im bisherigen H4 Regelsatz veranschlagten rund 150 Euro für Lebensmittel reichen bestenfalls noch 20 Tage... Wenn man sich nicht nur von Grießbrei ernährt jedenfalls.

Und ich kann nicht glücklich damit sein, mich nicht mehr gesund ernähren zu können.

Ich bin voll erwerbsgemindert. Alle Jobs, die ich noch machen könnte, werden derzeit von anderen Leuten beansprucht, die mit ihrem Vollzeitjob auch nicht genug zum Leben haben...

Also entweder bezahlt man diesen Leuten einen angemesseneren Lohn damit Leute wie ich ihre Rente etwas aufbessern können oder man gibt Rentnern wie mehr mal mehr Geld damit sie trotz Erwerbsminderung nicht arbeiten müssen.

Am besten sorgt man einfach grundsätzlich für ein angemessenes Einkommen aller Menschen... Man könnte ja mal nicht nur einen Mindestlohn einführen. Auch nach oben ist eine Grenze nötig. Dann ist nämlich auch für alle genug da.

Hätte ich das Budget in Höhe der aktuellen Pfändungsfreigrenze wäre ich sicherlich deutlich zufriedener mit meiner Situation. Weil ich mir dann nicht nur Grießbrei leisten kann und jahrelang auf überfällige extrem notwendige Anschaffungen sparen muss.

warehouse14

lesterb42  19.06.2022, 08:50

Auch nach oben ist eine Grenze nötig.

Nein, ist sie nicht. Es gibt schon Leute, die unanständig reich sind aber das ist der Preis der Freiheit.

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lesterb42  19.06.2022, 08:53
@warehouse14, UserMod Light

Doch. Du kannst beim Einkommen keinen Deckel einziehen und den Leuten das Geld komplett wegnehmen. Das würde die Motivation zur Leistung massiv einschränken. Nur mit Rentnern und Hartz4 können wir kein Gemeinwesen finanzieren.

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warehouse14, UserMod Light  19.06.2022, 10:57
@lesterb42

Nur leisten diese speziellen Superreichen nicht wirklich was. Sie hocken auf dem Geld und sehen zu, wie andere am Hungertuch nagen.

Sie können ja gerne ihren Egoismus ausleben. Aber erst, wenn alle anderen auch ein menschenwürdiges Leben führen können...

Außerdem nimmt man ja nicht den Leuten ihr Einkommen weg... Sie landen also nicht auf der Strasse wenn sie ihre Einkommensgrenze erreicht haben.

Es kann nunmal nicht jeder hunderte von Millionen als Jahreseinkommen schaffen. Und wenn Du ehrlich bist musst Du zugeben, daß auch niemand hunderte von Millionen als Jahreseinkommen braucht... außer er ist so extrem asozial, daß er ein Schloß mit 600 Badezimmern für sich alleine beansprucht und damit Wohnraum für andere exzessiv verknappt.

Solche Leute brauchen nicht jammern wenn man ihnen mal was wegnimmt. Es rettet schließlich ihr Leben... Langfristig gesehen wird es den Reichen nunmal an den Kragen gehen wenn der Rest der Bevölkerung nicht mal mehr was zum Essen hat.

So ein hübscher Vorgarten einer für nur 2 Wochen im Jahr bewohnten Zweit-Luxusvilla eines solchen Sozialschädlings wird dann durchaus mal als Ackerland benötigt... Die Erntehelfer können dann ja die Villa bewohnen und sich somit das Pendeln zwischen Wohnung und Arbeitsplatz sparen.

Ich hoffe, Du verstehst worum es mir konkret geht. 😉

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lesterb42  19.06.2022, 11:01
@warehouse14, UserMod Light

Ich verstehe das sehr gut. Dein Ansatz mit Umverteilung Wohlstand zu schaffen ist falsch. Hier ein kluger Beitrag zur Vermögenssteuer, der das Problem m. E. gut darstellt.

In Deutschland leben die meisten superreichen Eigentümerfamilien eine Unternehmenskultur, die auch der breiten Bevölkerung nutzt: Gerade die größeren mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sie stärken den Wettbewerb mit den Großkonzernen, schaffen Arbeitsplätze in der Fläche und kümmern sich meistens um ihre Leute und Region. Zudem halten sie Banken und Investmentgesellschaften weitgehend aus ihren Unternehmen heraus und finanzieren die Investitionen über Eigenkapital - was die Anfälligkeit in Finanzkrisen oder bei Spekulationsblasen verringert. Das fällt ihnen dann bei einer klassischen Vermögensteuer auf die Füße, die ja das Eigenkapital belastet - auch dann, wenn das Unternehmen Verluste schreibt. Daher soll man damit vorsichtig sein, zumal sie auch kompliziert zu erheben ist.

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Bin Azubi, könnte aber gleichzeitig denken ich wäre ein Obdachloser

Hallo FidelCatto!

Ich habe so viel Geld, dass ich finanziell sorgenfrei bin. Zudem besitze ich ein großes Haus, dessen Wert sich in den vergangenen 10 Jahren verdoppelt hat.

Mehr Geld will ich auch nicht ich würde es eh eher spenden als horten

Ich hatte und habe halt viel Glück und da hat mir auch der Sport geholfen

Das alles wünsche ich Dir auch, schönes Wochenende

Es ist soviel, daß ich damit gut leben kann, meine notwendigen Ausgaben bezahlen kann und notfalls auch mal eine Sonderausgabe tilgen kann. Ich trinke und rauche nicht, was dazuführen könnte, daß meine Einnahmen im Monat knapp werden könnten.

Ich stehe in der gehobenen Mittelklasse und habe in dieser Zeit keine Geldprobleme bzw. sorgen. Ich bin sehr zufrieden und äußerst Dankbar.