Wie und Wo hat dich ein Mensch verändert?
Und zwar auf beide Seiten gutes oder schlechtes
5 Antworten
Ich hatte mal einen Tumor und hab mich (damals 31 Jahre) oft selbst bemitleidet im Krankenhaus. Ich traf auf der Station (Krebsstation) einen kleinen Jungen (7 Jahre) und er lächelte mich an. Er spielte mit einem Playmobil-Bauernhof und fragte mich ob ich mitspielen möchte. Ich kniete mich zu ihm und wir unterhielten uns. Er sagte irgendwann zu mir, dass er eigentlich Tierarzt werden wollte. Ich fragte ihn, und warum willst du es jetzt nicht mehr? Seine Antwort: "Weil ich sterben werde!" Die Eltern im Hintergrund nickten und ich habe es verstanden. Das hat mich sehr verändert und ist bis heute in meinen Gedanken. Es gibt immer Menschen denen es schlechter geht als einem selbst. Er starb einige Monate später und ich habe bis heute Kontakt zur Familie.
Diese Zeilen gehen zu Herzen. Vielen Dank für dieses rührende Erlebnis.
ich habe im Laufe meiner Ausbildung eine lange Lehrtherapie gemacht. Mein Lehrtherapeut, bei dem ich ca 200 Stunden war, hat mir unglaublich geholfen. Seitdem bin ich viel achtsamer mit mir selbst geworden, nehme mich besser wahr und habe gelernt, mich mehr auf mich als auf andere Leute zu focussieren,
Die person ist ehrelos und nervt andere und das hat mir gezeigt, dass ich niemals so sein will wie er. Das war in der Schule.
Und allgemein hat mich mein Bruder verändert, da er mir wertvolle Sachen/Lektionen beibringt.
Ich denke meine Frau und ich haben uns gegenseitig verändert.
Wir haben uns geerdet, gegenseitig die Flausen ausgetrieben und sind häuslicher geworden.
Da sind anfangs wohl öfter die Funken geflogen, im Ganzen gesehen hat es uns beiden aber sehr gutgetan.
Eine gute Freundin: Sie ist einfach eine der stärksten und optimistischsten Menschen, die ich kenne und hat mich auch in diese Richtung verändert.