Wie umgehen mit schwerem Unfall von "Mobber"?
Ich möchte das Wort in Anführungszeichen setzen, aber dennoch habe ich eine schwere Zeit mit ihm gehabt und meine schlechte Stimmung ist auch anderen Kollegen aufgefallen. Jedenfalls war ich damals in einem tiefen Loch und die Zeit hat mir viel abverlangt.
Derjenige Kollege hatte nun einen schweren Verkehrsunfall und nach dem, was ich gehört habe, wird er nie wieder der Alte sein, sowohl äußerlich, als auch gesundheitlich.
Ich hadere mit mir selbst... ich habe ein wenig Geld dazu gegeben, wie andere Kollegen auch, aber ich frage mich, was ich fühlen darf oder soll. Auf der einen Seite sehe ich seine Familie, die mir sehr leid tut und um ihn bangt. Auf der anderen Seite war er so gemein zu mir und übel und ich könnte theoretisch sagen, mir ist egal, was mit ihm passiert ist.
Weiß nicht, ob ich das so gut erklärt hab oder ihr es verstehen könnt. Was denkt ihr so darüber?
1 Antwort
Du darfst denken und fühlen, was Du magst....niemand kann Dich dafür verurteilen.
Allein schon, dass Du trotz allem Mitgefühl zeigst und an seine Familie denkst, zeigt schon, dass Du sehr emphatisch bist und anscheinend nicht sehr nachtragend.
Ich sag Dir ganz ehrlich, wenn mich jemand mobben würde und mir das Leben schwer machen würde, weiß ich nicht, ob ich ihm das verzeihen könnte.