Wie tue ich mehr Gutes und wie werde ich zu einem besseren Menschen?
Mir fällt auf, dass ich besonders guten Zugang zu armen, gebrochenen Menschen habe, die z.B. obdachlos oder dement sind. Ich kann diese Menschen sehr gut beruhigen und trösten, wenn sie weinen. Ich würde das gerne zu einer Aufgabe machen, die über meinen Beruf als Neuropsychologe hinausreicht, weil ich einfach merke, dass das sinnhaft ist.
3 Antworten
Ich glaube, es geht nicht darum, MEHR Gutes zu tun. Denn das Gute ist nicht an Quantität gebunden.
Ein Lächeln im richtigen Moment kann schon viel bewirken. Das kannst du jedem überall schenken - der gestressten Verkäuferin an der Kasse, einem anonymen Passanten. Jeder Mensch ist irgendwo gebrochen und trägt seine Wunden im Alltag mit sich herum.
Das versuche ich alleine schon, weil es mir von einem wunderbaren und herzensguten Menschen so beigebracht wurde.
Vielleicht ist das beste was man ihnen tun kann das Gefühl zu geben als seien sie „normal“ Aufmerksamkeit und Zugehörigkeit kann bestimmt was ausmachen
Das sind bspw. Menschen, die total verzweifelt und am Ende sind. Sie können sich an nichts mehr erinnern und fangen dann an vor Verzweiflung an zu weinen. Ich gebe ihnen einfach die Aufmerksamkeit und Zuneigung, die sie brauchen. Auch wenn sie körperliche Nähe suchen (d.h. umarmt werden wollen), ist das für mich ok. Wer so verzweifelt ist, braucht Hilfe.
Das ist schön zu hören.
Vielleicht könntest du zunächst einmal ehrenamtlich im sozialen Bereich tätig werden und dann schauen, ob du dich beruflich umorientierst.
Beruflich habe ich damit ja schon zu tun. Das Gehalt ist sehr gut und ich kann Gutes tun.