Obdachlose?

11 Antworten

Von Experte Birgitmarion bestätigt

Nein, mir geht es absolut nicht so.

Ich habe vor Jahren mit Anderen ehrenamtlich in der Obdachlosenhilfe gearbeitet und kenne die Klientel von daher Recht gut. Ja, es kann jedem geschehen aus den unterschiedlichsten Gründen in die Obdachlosigkeit zu fallen.

Aber niemand muß obdachlos bleiben

Die Hilfe die wir anboten war immer die Hilfe zur Selbsthilfe, der Start in ein neues Leben mit Wohnung, Arbeit und Selbstverantwortung. Nicht die lebenslange Dauerbetreuung. Wir haben es eingestellt. Von Allen denen wir wieder zu Wohnung, Arbeit und einem normalen Leben geholfen haben waren es genau zwei bei denen unsere Hilfe Erfolg hatte. Einer der Beiden arbeitet heute mit mir ehrenamtlich für die Tafel, der Andere seit Jahren in der selben Fabrik.

Bei uns in der City stehen oder sitzen oft alle paar Meter Bettler.

Es gab eine Frau, der ich immer Geld gab. Ich sah sie schon lange nicht mehr. Und immer in derselben Gasse steht ein Mann sich die Beine in den Bauch. Mit ihm unterhalte ich mich immer und gebe ihm auch Geld. Er ist nett und freundlich und genießt sichtlich unsere Gespräche.

Es gibt jedoch auch Bettler-Kolonnen. Da werden die Leute morgens mit dem Auto abgesetzt, und gegen Abend werden sie abgeholt.

Sie müssen das er-bettelte Geld abgeben und bekommen nur einen geringen Anteil davon für sich!

Solche Leuten Leuten gebe ich nichts, auch wenn sie mir leid tun, in solch einer Situation zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also als einzelner kann man die Welt natürlich auch nicht retten und viele Obdachlose sind auch an ihrer Situation selbst schuld oder eben nicht z.B durch Krankheit oder Scheidung oder sonst was oder übernachten freiwillig draußen weil es im Obdachlosenheim zu gefährlich ist oder weil sie wegen was anderem nicht wollen.

Ich habe deshalb kein Mitleid weil Hilfsangebote eigentlich da sind.

Nicht wirklich. Ein Obdachloser hat sein Schicksal irgendwo selbst gewählt. Wir haben in Deutschland so viele Sozialhilfen, dass keiner auf der Straße leben müsste.

verreisterNutzer  02.03.2024, 10:38

Ja das stimmt, vielleicht bin ich einfach ein emotionaler Mensch. Ich diskutiere gerne darüber, wieso wollen die Mensxhen die Hilfe nicht, sie bleiben lieber auf Straße ohne Haus und Familie. Trinken ist wohl einfach als etwas mit sich zu machen, finde sowas echt traurig

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verreisterNutzer  02.03.2024, 10:42
@kuestenflueger

Ja halt das ist ein total schweres Thema finde ich, wenn ich sehe das die einiger Maßen nicht getrunken aussehen dann gebe ich denn gerne bischien Kleingeld für essen. Besser als nichts

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BlackSoul818  02.03.2024, 10:54
@verreisterNutzer

Ich war auch auf der Straße gelandet und war verzweifelt . Wusste gar nicht wo ich jetzt hin soll. Ich hab mich dann mit Punker angefreundet, hätten auch penner sein können aber Punker sind noch etwas fitter im Kopf. Leben im Bauwagen oder in einer Bude und weniger unter Brücken. Kommen besser klar und genau solche Leute brauchte ich jetzt. Ich wollte aber nicht bei ihnen seßhaft werden, sondern bin nur auf Durchreise. Das soll nicht meine Zukunft werden und ich denke viele werden bei anderen seßhaft.

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Ja, es geht mir auch so. Ich gebe oder versuch immer etwas Kleingeld zu geben. Die sind dann immer über 1€ immer so glücklich. Das erwärmt mein Herz immer. Es ist schön jemand zu Helfen.

Liebe Grüße

Sophia 🫶🏼