Wie teuer wäre es eine 5.000 Meter hohe Halde aufzuschütten?

5 Antworten

Also, da gibt es neben den Kosten noch ein paar andere Probleme...

Es braucht einen soliden Untergrund und das kann nur Felsgestein sein. Das Material selber wäre dann auch gebrochener Fels [Druckstabil]. Dann brauche ich den Schüttwinkel [Grenze, ab der das Material aufgrund der Schwerkraft rutschen würde]. Somit kann ich die theoretische Grundfläche und somit auch das grobe Volumen [Kegel] bestimmen. Das reicht aber nicht - ich brauche für das Handling den 10-fachen Platz!

Dann die Transportlogistik - irgendwoher muss das Material herkommen und zwischengelagert werden. Dann der prinzipielle Aufbau; ab einer bestimmten Höhe, nimmt der Luftsauerstoffgehalt ab [Belastung für Mensch und Maschine].

Es werden Medien gebraucht, Wasser, sehr viel Strom, Fahrzeuge, Transportbänder, Betonwerke, Lagerbereiche usw. Dazu sehr viel Personal und die Unterkünfte/Versorgung dazu.

Interessantes Projekt - aber nur um den Mont-Blanc zu überragen??

Ach ja, wenn es zur Umsetzung jemals kommen sollte - S21, der Berlin-Flughafen und die Elbphilharmonie als Projekte betrachten, wie man es nicht macht.

Keine Ahnung wie Du in Deiner Frage nn genau auf 5000 Meter Gipfelhöhe kommen magst, aber bereits ab etwa 30 bis 40 % Hangsteilheit werden Aufschüttungen mit lockerem Feinmaterial bereits sehr instabil.

Aber sonst recharchere doch einfach mal, wie viel Kubikmeter Schüttmaterial im Kegel des relativ einzelstehenden Vulkans "Kilimanjiaro" gebunden sein könnten, und wie lange es dauern könnte, solch einen Volumenkegel mit 30 Tonner Sattelschleppern ( 20 Tonnen Nutzlast ) aufzuschütten.

So ein Berg belastet aber auch die dünne Erdkruste mit seinem Punktgewicht, womit er darin Stück für Stück mit zunehmender Massenaufschüttung wieder elastisch kontinuierlich absinken würde wie ein Walross auf einem gekammerten Wasserbett.

Die höchsten deutschen Totgesteinsaufschüttungen aus westdeutschem Steinkohlebergbau in etlichen Jahrzenten belaufen sich hangstabil auf etwa 50 bis 100 Meter über Umgebung Peak. Lass' max. 150 Meter über Grund "wirtschaftlich" in mdnschlicher Aufschüttung mit rieselfähigem Lockermaterial bei nicht mehr als etwa 30-40% Flankensteilheit möglich sein. ( eher DEUTLICH weniger wegen "STABIL" ...)

Für eine 100 Meter Aufschüttung hat es dann schon einen Mindestflächenbedarf von einigen Quadratkilometern bei rieselfähigem Lockermaterial.

Ansonsten mit 45 Grad Flankenwinkel der Aufschüttung etwa Faktor 1,42 × 2 von Querschnitt zu Höhe.

Komische Frage und ziemlich unrealistisch...

Das kann man so pauschal nicht sagen

das kommt natürlich drauf an welches Material verwendet wird, welchen Standort die Halde hat und wie die Infrastruktur verhältnisse sind.

also ich würde jetzt mal so aus dem bauch sagen 100 Milliarden wenn das überhaupt reicht.

Wenn kontinuierlichen dran gearbeitet wird 50 Jahre, wenn aber im Winter beispielsweise Pause gemacht wird doppelt so lange...

Im besten Fall kostenlos wenn niemand bezahlt wird.

Was soll die Frage für einen Sinn haben?

Es fehlen alle möglichen Überlegungen, Zweck, Art, Standwort. Probleme

Könnte man fast mit Pyramiedenbau vergleichen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Hobby und Beruf

Die Erde kostet etwa 170 Mio €, Du musst aber 140000 Lkw Ladungen da hin karren. Also ich denke es wird am Ende so teuer wie Stuttgart 21 und dauert länger 🖖

Roland22  11.01.2024, 18:11

Echt gerechnet 😧?

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