wie stricke ich raute in 2 farben?
hallo liebe strickprofis -
ich habe ein problem: wie stricke ein muster (eine raute) mit einer anderen farbe - so das es auf der rückseite gut aussieht - ich habe die grundfarbe einfach mit rübergenommen ohne zu verkreuzen ( das es verstehe ich nicht ) das gibt eine knoten in der wolle und in meinen fingern- bei kleinen muster mag es so gehen aber bei größeren mustern wohl nicht .
also meine frage lautet: wie verkreuze ich richtig bei mustern?****
die anleitungen habe ich nicht verstanden und youtube funzt bei mir leider nicht :) ach ja es war ein glatt rechts gestricktes muster auf der rundstricknadel .
6 Antworten
Wenn ich das recht verstanden habe, willst du in ein gestricktes Stück eine anders farbige Raute stricken. Bei 2-3 Maschen Maschen ist das ganz einfach, man nimmt den anders farbigen Faden einfach genügend locker mit. beim Farbwechsel die beiden Fäden einmal umeinander verdrehen, sonst gibt es ein Loch. Wenn es mehrere Maschen sind, nimmt man den Faden auch mit, doch man verdreht alle paar Maschen den Strickfaden und den mitgeführten Faden einmal um sich selbst. Das webt den mitgeführten Faden auf der Rückseite ein, ohne dass man ihn sieht. Du musst nur aufpassen, dass der mitgeführte Faden nicht zu stramm sitzt, sonst zieht es das Strickstück zusammen oder es lässt sich nicht mehr dehnen. ( Google mal Farbwechsel beim stricken) Good luck!
Ich stricke derzeit ohne Vorlage einen zweifarbigen Pulli mit großen Rauten (pro Raute an der breitesten Stelle 19 Maschen), Nadelstärke 4 und 4,5, Schurwollmischung. Das mit dem dahinter Verdrehen und Mitführen des Fadens scheint mir langfristig aufwendig und verbraucht viel Wolle.
Ich stricke momentan mit zehn Fäden aus acht Wollballen, senkrecht hat also jede Karoreihe ein eigenes Knäuel.
Natürlich bildet sich durch die Fadenverschränkung beim Farbwechsel langsam ein luftiges Netz hinter dem Strickteil. :-). (Leider habe ich bislang keinen Dreh herausgefunden, wie man das in der Rückreihe immer wieder umgekehrt machen könnte, so dass kein Netz entsteht und kein Wollballen-Ordnen nötig ist.)
Zur Erleichterung suche ich mir nun Behältnisse wie große Wasserflaschen aus Plastik, die ich mit einem Cutter auseinanderschneide und verkleinere, um die Wollballen hineinzustecken (der Faden läuft dann aus dem Flaschenhals) und die Fäden so leichter zu ordnen. Das habe ich auf YouTube mal gesehen.
Ich könnte mir aber auch eine große, innen glatte Schüssel auf dem Sofa neben mir vorstellen, in der die Ballen liegen und leicht wieder geordnet werden können. Dafür muss natürlich auch der Faden leicht vom Knäuel laufen und Platz genug sein, damit die Wollballen sich nicht zu sehr gegenseitig stören.
Die Suche nach Tipps im Netz erwies sich ansonsten bisher als nicht sehr ergiebig. Wie waren eure Erfahrungen mit euren Vorgehensweisen?
Und soeben fiel mir meine Lösung ein: Ich besitze eine richtig große Tupper-Dose, ca 10 cm hoch. Die werde ich heute ausprobieren! :-)
leider kann man hier nicht zeichnen aber verhake mal deine beiden zeigefinger , so müssen die beiden fäden auf der rückseite verschlungen werden und vorsichtig festziehen, dann liegen vorne die beiden musterflächen dicht aneinander und ohne knoten, weil ja das verschlingen uaf der rückseite geschieht
du legst einfach den einen faden um den anderen herum
also das habe ich versucht bei mir gab es ein heftiges kuddelmuddel und es sah vorne unschön aus ... aber danke für die tipps
äh, moment - strickst du rund, also ohne rand?
Bei nur einem Karo, ist es vielleicht besser, es am Schluss mit Maschenstich aufzusticken. Oder offen zu stricken, dann kannst du die Farbe bei der Raute einfach wechseln und den Faden kreuzen.
ja diese variante wurde auch vorgeschlagen, aber das wäre mir zu einfach gewesen ;)
danke schön- das hat licht ins dunkele gebracht ;) jetzt klappt es auch ;) lg cerry