Wie stellt man sich Gott im Islam vor?

Im Islam ist Gott ein Erbsenzähler. Er fordert die Erfüllung seiner Vorschriften und rechnet am Ende mit jedem Menschen ab. Ob er für den Himmel genug getan hat - das wusste nicht mal Muhammed. Bei aller Bemühung mit Fasten, Beten, Almosen geben und ... in den Himmel zu kommen, bekommt keiner die Gewissheit auch wirklich im Himmel zu landen.

Laut Koran werden alle Muslime nach ihrem Tod erst einmal in die Hölle kommen:  „Und es gibt keinen von euch, der nicht zu ihr hinunterkommen würde.“ (Sure 19,71-72; s.a. 32,13; 7,179). Quelle

Im Namen Allahs des Allerbarmers des Barmherzigen.

Ich gebe dir paar Koranverse die Allahs Wesenart beschreiben:

Hier der Thronvers:

Der Thronvers (arabisch آية الكرسي āyat al-kursī) ist ein Vers (255) aus der 2. Sure (البقرة al-Baqara) des Koran, benannt nach dem darin erwähnten Thron Gottes.

Allāh – kein Gott ist da außer Ihm, Dem Ewiglebenden, Dem durch Sich Selbst Seienden. Ihn ergreift weder Schlummer noch Schlaf. Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Wer ist es, der bei Ihm Fürsprache einlegen könnte außer mit Seiner Erlaubnis? Er weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt; sie aber begreifen nichts von Seinem Wissen, es sei denn das, was Er will. Weit reicht Sein Thron über die Himmel und die Erde, und es fällt Ihm nicht schwer, sie (beide) zu bewahren. Und Er ist der Hohe, der Allmächtige.“

Sura Ikhlas:

Sag: Er ist Allah, Einer, Allah, der Überlegene. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden und niemand ist Ihm jemals gleich.

“Blicke können ihn nicht erreichen, Er aber erreicht die Blicke.” (Quran 6:103)

Die Geschichte ist im Quran erwähnt, wo Allah uns erzählt, was passierte:

“Und als Moses zu Unserem Termin gekommen war und sein Herr zu ihm gesprochen hatte, sagte er: ‘Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf dass ich Dich schauen mag.’ Er sprach: ‘Du wirst Mich nicht sehen, doch blicke auf den Berg; wenn er unverrückt an seinem Ort bleibt, dann wirst du Mich sehen.’ Als nun sein Herr dem Berg erschien, da ließ Er ihn zu Schutt zerfallen, und Moses stürzte ohnmächtig nieder. Und als er zu sich kam, sagte er: ‘Gepriesen seist Du, ich bekehre mich zu Dir, und ich bin der Erste der Gläubigen.’” (Quran 7:143)

“Wahrlich, zu dir haben Wir das Buch mit der Wahrheit niedergesandt, auf dass du zwischen den Menschen richten mögest, wie Allah es dir gezeigt hat.” (Quran 4:105)

Allah ist über unser Vorstellungskraft. Im Islam gibt es Bilderverbot für Allah. Alles über was du dir in den Sinn kommt, ist Allah anderes. Seine Namen und Eigenschaften sind einzigartig und vollkommen. Sie ähneln dem menschlichen Wörtern nur äußerlich um eine Beziehung des Menschen mit Allah auf zu bauen wie der Barmherzige, der Liebende, der Schenkende. In ihren Wesen sind sie anderes. Wenn der Mensch liebt, dann liebt Allah mehr, wenn der Mensch schenkt, dann schenkt Allah weit aus mehr. Würden die Menschen alle Allah sehen, dann wären die Prüfungen des Lebens hinfällig. Alle wären getrieben sich ihm zu ergeben unabhängig von guten oder schlechten Taten.

Allah ist der einzig wahre Gott, der Schöpfer, Lenker, Herrscher des Universums. Es gibt keine Macht und Kraft außer bei ihm. Er gibt Glück und Unglück nach seiner Gerechtigkeit und Weisheit wem er will. Die Verehrung und Anbetung Allahs ohne Mittler führt zum Seelenheil bei Menschen und Geister. Er ist der Gesetzgeber, der Richter. Wer einen anderen Weg folgt außer der Hingabe Allahs (Islam), der folgt dem Weg der Verderbnis in Diesseits und Jenseits.

Zitat: In einer Überlieferung wird beschrieben, wie unser Prophet und seine Gefährten (Pl. Ashâb) eine Frau sahen, die sorgevoll nach ihrem Kind suchte. Als sie es fand, drückte sie es voller Erleichterung an sich. Da wandte sich der Gesandte Allahs seinen Gefährten zu und fragte: „Könnt ihr euch vorstellen, dass diese Frau ihr Kind jemals ins Feuer werfen würde?“ Die Gefährten antworteten: „Bei Allah, nein, das würde sie niemals tun.“ Daraufhin sagte unser Prophet: „Die Barmherzigkeit Allahs gegenüber seinen Dienern ist größer, als die dieser Mutter gegenüber ihrem Kind.“ (Muslim, Tawba, 22) So aufopfernd, selbstlos und barmherzig wie eine Mutter ihrem Kind gegenüber ist, ist kaum ein Mensch jemandem anderen gegenüber. Doch die Barmherzigkeit unseres Schöpfers ist um ein Vielfaches größer, als die einer Mutter. Zitat Ende.

Quelle: https://www.igmg.org/hutba-allah-der-barmherzige/

Zitat Allâh sagt in einem Qudsî-Hadîth (das heißt mit einem von Allâh dem Propheten eingegebenen Wortlaut): „O Sohn Adams! So lange du Mich anrufst und Mich bittest, werde Ich dir vergeben, was du getan hast, und Ich werde es nicht beachten. O Sohn Adams! Würden deine Sünden bis zu den Wolken reichen und würdest du Mich dann um Vergebung bitten, so würde Ich dir vergeben. O Sohn Adams! Würdest du zu Mir kommen mit Sünden, fast so groß wie die Erde, und würdest du dann vor Mir stehen und Mir keinen Partner zuschreiben, dann würde Ich dir fast genausoviel Vergebung entgegenbringen." (At-Tirmidhî und von Al-Albânî als authentisch eingestuft).  Zitat Ende.

Quelle: https://www.google.de/amp/s/www.islamweb.net/amp/de/article/192511/

Allah sprach folgendes zu Seinem Gesandten:

“O meine Diener, Ich habe Mir Selbst die Ungerechtigkeit verboten und ich habe sie auch für euch verboten. Also vermeidet, ungerecht zu einander zu sein.” (Sahieh Muslim)

Zitat:

Der Prophet Friede und Segen Allahs sei auf ihm sagte:

“Der Tag der Wiedererweckung ist der erste Tag, an dem irgendein Auge Allah, den Allmächtigen und Erhabenen, sehen wird.”

Die Ereignisse am Tag der Wiedererweckung beschreibend, stellt Allah im Quran fest:

“An jenem Tage wird es strahlende Gesichter geben, die zu ihrem Herrn schauen.” (Quran 75:22-23)

Der Prophet wurde gefragt, ob wir Allah am Tag der Wiedererweckung sehen werden. Er antwortete: “Schadet es euch, wenn ihr den Vollmond betrachtet?”[2]  ‘Nein’, antworteten sie. Dann sagte er: “Wahrlich, ihr werdet Ihn genauso sehen.”  In einem anderen Hadith sagte der Prophet: “Wahrlich, jeder von euch wird Allah an dem Tage sehen, wenn ihr Ihn treffen werdet, und es wird keinen Schleier oder Vermittler zwischen Ihm und euch geben.”[3] 

Allah zu sehen, wird auch eine Gunst der Bewohner des Paradieses sein. In der Tat ist für den Gläubigen das Sehen Allahs eine größere Freude als alle anderen Freuden des Paradieses zusammen. Den Ungläubigen andererseits wird das Recht, Allah im Paradies zu sehen, genommen, und das ist für sie eine größere Strafe als alle Schmerzen und Leiden der Hölle zusammengenommen. Zitat Ende:

Das ist eine allmächtige Gestalt, ein Schöpfer, Gesetzgeber, Rächer und Richter. Er urteilt die Muslime beim Jüngsten Gericht danach ab, ob sie seinen Geboten buchstabengetreu gefolgt sind. Damit ähnelt er dem alttestamentarischen Jahwe.

Er ist kein liebender Vater wie der Gott Jesu. Der Großteil des Korans erzählt nicht von Barmherzigkeit, sondern von der Bestrafung von Ungläubigen und "schlechten Muslimen". Dabei werden die Gewalttaten Allahs breit ausgemalt. Er wird sogar mehrfach als "der größte Listenschmied" gefeiert. Im Kampf gegen Ungläubige wendet er also neben Gewalt und Qualen (ewiges Höllenfeuer usw.) auch Täuschung und Verstellung an.

Er ist viel stärker von den Menschen abgehoben als der christliche Gott. Die Vorstellung, dass Gott einen Sohn hat, den er zu den Menschen schickt, um deren Sünden abzuwaschen, ist nach islamischer Lehre eine skandalöse Verirrung. Das ganze Konzept der Vergebung ist im Islam schwach ausgeprägt oder fehlt oft ganz. Es ist eher ein Gott, bei dem "Augen um Auge" gilt.

Hmm, ich bin zwar katholisch, aber ich weiß, dass im Islam Allah als barmherzig und gutmütig dargestellt wird :)

Google Mal die 99 Namen Allahs. Dort werden seine Eigenschaften genannt.