Wie steht ihr zum Pride Month?
Bitte schreibt auch eure Begründung dazu (für ein Schulprojekt)
49 Stimmen
6 Antworten
Ich halte generell nichts von irgendwelchen "Monaten". Das interessiert mich einfach nicht. Wen will man damit eigentlich erreichen? Diejenigen, die das eher ablehnen, werden auch durch einen "Pride Month" nicht plötzlich ihre Meinung ändern. Und die Anderen sind dem Ganzen eh schon positiv oder neutral gegenüber eingestellt. Ich sehe also tatsächlich keinen wirklichen Sinn darin.
Eher ist es so, dass ich von der Dauerpräsenz dieses Themas inzwischen etwas angenervt bin.
Hahaha bester Witz ever, das Thema ist omnipräsent.Seid wann schweigt denn diese Community, eher das Gegenteil ist der Fall.Sie schreien so laut, dass mittlerweile jede andere Meinung zu dem Thema bombardiert wird.Viele Menschen trauen sich gar nichts miehr zu dem Thema zu sagen, da sich viele durch alles und jeden angegriffen fühlen.
Jeder hat eine andere Meinung und es gibt auch Menschen, die ruhig über diese Dinge aufklären.
Es geht doch schon lange nicht mehr um Aufklärung heutzutage, diese Menschen sind in der Gesellschaft integriert und geniessen alle Freiheiten.Aber sie sind ziemlich intolerant, wenn Menschen eine andere Sichtweise zu gewissen Dingen haben oder diese sachlich kritisieren, das sind meine persönlichen Erfahrungen.Teilweise wird dann direkt die Homophobie-Keule geschwungen um Menschen mundtot zu machen.
Der Pride Month ist wichtig. Er soll zum einen an die Stonewall Aufstände erinnern, zum anderen soll für Aufklärung und Sichtbarkeit gesorgt werden.
Die ursprünglichen Organisator*innen wählten diesen Monat, um die Stonewall-Aufstände im Juni 1969 in New York City zu ehren, welche unter anderem die moderne Gay Rights („Schwule/Lesbische Rechte“) Bewegung entfacht haben. Bei den Stonewall-Aufständen veranstaltete die Polizei in den frühen Stunden des 28. Junis eine Razzia in der Schwulenbar „Stonewall Inn“, und begann Kund*innen nach draußen zu schleppen.
[...]
https://echte-vielfalt.de/lebensbereiche/lsbtiq/woher-kommt-eigentlich-der-pride-month/
Hey!
Der Pride Month ist wichtig - zumal er kein offizieller Feiermonat, sondern nur ein soziales Konzept ist, um auf Ungleichheiten in der Gesellschaft aufmerksam zu machen (nicht nur in Deutschland/Europa, sondern international). Es gibt zwar immer wieder paar Vollidioten, die den Pride Month für sich missbrauchen, indem sie extrem radikale Forderungen stellen, die sind aber auch von der LGBTQ+-Com weitgehend abgelehnt. Andere missbrauchen den Pride Month für ihre eigenen Zwecke (Werbung, Scheinheiligkeit) - ich sage nur BMW, FIFA und auch GuteFrage, die hier ein Regenbogenlogo reinmachen und dann Homophobie tolerieren, die nicht in Meinung gehüllt ist, sondern offen verbreitet wird.
Es geht und ging immer nur um die Flexibilisierung der heteronormativen Geschlechterrollen, und das wird langsam aber sicher erreicht. Der Pride Month erreicht sein Ziel, zum Glück, und man hätte ohne den Pride Month wahrscheinlich nie weltweit nahezu gänzlich gleiche Rechte für LGBTQ+-Member geschaffen. Auch wenn zuletzt Arschgeigen von Rechts den Pride Month als Stolzmonat missbrauchen. Die sehen dann aber so aus:
Fazit: Der Pride Month ist wichtig und erfüllt seinen Zweck.
Liebe Grüße!

finde ich sehr toll das du hier sehr kluge Argumente und
Sachen nennst . danke schön!
Ich akzeptiere die LGBTQ Community, aber ganz ehrlich, langsam wird’s nervig. Will mir ne normale Cola kaufen, Design mit Regenbogen. Einkaufstüten Regenbogen. Vor den Einkaufsläden auch nur Regenbogen zu sehen. Egal wohin ich hinschaue mittlerweile, ich sehe nur bunte Farben. Ich sehe fr nichts anderes mehr. Einfach nur übertrieben. Es ist okay, wenn LGBTQ Mitglieder stolz auf ihre Sexualität sind aber wieso muss ich das sein? Oder andere, die nicht zur Communtiy gehören? Und genau so macht man sich unbeliebt.
Wie kann man sich von einem harmlosen Regenbogen denn dermaßen gestört fühlen? Immer wieder interessant.
Außerdem übertreibst du; es ist nämlich nur ein Monat im Jahr, wo mehr Regenbogen zu sehen ist, als sonst.
Nicht nur unnötig, sondern die Überrepräsentation der LGBT-Themen schadet dem eigentlichen Ziel mehr Toleranz oder gar Akzeptanz zu erreichen. Viele fühlen sich nur noch genervt davon und die eigentlich bereits erreichte Toleranz nimmt wieder ab.
"Diejenigen, die das eher ablehnen, werden auch durch einen "Pride Month" nicht plötzlich ihre Meinung ändern"
aber es hilft auch nicht, wenn die betroffenen über das thema schweigen und nur noch diejenigen, die dagegen sind ihre meinungen äussern.