Wie soll man als Misanthrop...
... auf diesen Leben klar kommen?^^ Ich wünsch mir nur EINEN Menschen, der mich versteht, mit dem ich mich annähernd identifizieren kann, aber da ist einfach niemand. Wenn ich wenigstens nicht aufregen müsste, niemanden sehen müsste und meine Ruhe hätte, wär das mit der Einsamkeit ja noch machbar, denn zumeist bin ich sehr gern allein. Aber nein... Mich kotzt dieses Leben an und ich hab ehrlich gesagt manchmal keine Ahnung, wie man als Sonderling klar kommen soll in diesem Müll... Kennt jemand sich damit aus?
4 Antworten
Sorry für die späte Antwort. Ja das ist ne schwieriger Sache. Man kann nicht mit ihnen aber auch nicht wirklich ohne sie. Was ich dir raten kann, ist zu versuchen dich selbst als diesen einen Menschen zu sehen. Du bist der eine der dich versteht und mit dem du dich identifizieren kannst. Du selbst bist dir dein bester Freund.
Du bist kein Sonderling. Solche Texte lesen wir hier jeden Tag / jede Nacht gefühlte 1000 X. Ich komme prima damit klar, empfinde mich nicht als Sonderling.
Misanthrop= Menschenfeind. ''Ich will einen Vertrauten, habe aber keinen''= kein Menschenfeind,-> einsam. Wenn du genereller Menschenfeind bist macht es bestimmt Spaß das als Zyniker auszukosten. Wenn du aber jemandem nah sein willst und einsam bist macht es das nicht besser. Oft hasst man die Welt weil man sich von ihre ausgestoßen fühlt und nicht das bekommt was man braucht. Und um das zu verklären greift man zu Begriffen wie Misanthropie. Stimmt schon, diese Menschen in dieser Gesellschaft in dieser Welt sind abgrundtief traurig. Aber warum die anderen Menschen dafür hassen? Die ja auch nur wie wir in diesem Netzt drinhängen und rumstrampeln und versuchen irgendwie ihre Sinnsysteme und Welterklärungen aufrecht zu erhalten. Es liegt nicht am Menschen. Dieses System aber in dem er organisiert wird- damit müsstest du dich befassen um dieses dumpfe Unwohlsein zu verstehen.
Kenny, seit wann denn solche Gedanken? Warum suchst du Menschen, mit denen du dich identifizieren kannst? Jeder Mensch ist ein Individuum und das ist auch gut so. Gruppen setzten sich immer nur aus Menschen zusammen, die die selben Interessen haben, aber diese Menschen sind deshalb nicht gleich oder auch nur ähnlich. Und ein Sonderling ist man immer nur in den Augen der Engstirnigen. Allein das du dir Gedanken darüber machst, zeigt doch, dass du was im Hirn hast. Und dadurch wirst du früher oder später auch akzeptieren und verstehen, dass das was dich in den Augen mancher zum Sonderling macht, dich in den Augen anderer zum wundervollsten Menschen der Welt macht.
Du suchst ein Mädchen, aber das wird kaum an deiner Türe klingeln, Einzelgänger bin ich auch, aber ich habe gelernt, dass es nur wichtig ist, dass ich in meinen Augen etwas besonderes bin. Und erst nachdem ich das akzeptiert habe, kam ich mit der restlichen Umwelt viel besser klar. Hör auf nach jemandem zu suchen. finde dich erst mal selber so wirklich. dann wirst du gefunden werden.
Was bringt diese Antwort von dir? Ich suche jemanden mit dem ich mich in zentralen Lebensansichten identifizieren kann (in mir unglaublich wichtigen Lebensansichten) und pfeiffe auf ein angeblich allzu besonderes Individuum (tu nicht so, als seien diese Marionetten so different von einander, das mutet ja schon widerwärtig philanthrop an) . Ich suche auch keine Gruppe, nur ein Mädchen. Und Sonderling gebrauche ich im Sinne von Einzelgänger. Ich will in den Augen eines Menschen etwas Besonderes sein, nicht mehr nicht weniger. Der Rest ist mir schnurzpiepegal und kann von mir denken, was er will, das er mir eh nichts wert ist.