Keine Lust mehr zu leben ;/ Was tun?
Hey, ich hab irgendwie gar keine Lust mehr zu leben. Die Schule (11. Klasse) wirft nur Probleme auf und ich habe schlichtweg keine Lust und keine Energie, denn meine Energie wird mir schon von meinem restlichen Leben geraubt: Depressionen, Einsamkeit und dem Gefühl auf diesem Planeten falsch zu sein, denn ich finde nirgendwo Menschen mit denen ich mich identifizieren kann. Dazu meine Gesundheit, meine Familie, meine Suche nach etwas, was sich nicht finden lässt... Ich sehe keinen Sinn mehr hinter allem. Ich hab sowenig Kraft, wenn ich morgens aufstehe. Ich möchte eigentlich sterben, was nicht so einfach ist. Aber ehrlich gesagt will ich auch kein Abi, ich suche nach dem Sinn dahinter, ich möchte gerade so von meinem Geld überleben können, weil mich jede Anstrengung kaputt macht. Weiss echt nicht mehr weiter :/
Liebe/r DeadPurse,
Deine Situation klingt besorgniserregend. Aber auch wenn es hier um einen guten Rat geht, ist es schwierig Dir einen zu geben, ohne Deine tatsächliche Situation genauer zu kennen. Sprich bitte mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust. Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein. Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen. Telefon: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Herzliche Grüsse
Klaus vom gutefrage.net-Support
11 Antworten
DuDu hast da große Vorbilder )Hiob 10,1; Ps.142,2).
Unser Zeil auf Erden ist, uns für die Kindschaft zu Gott vorzubereiten (Röm.8,15; Offb.21,6).
Da sollten wir also durch und mit Gottes Hilfe schaffst du das auch (Eph.1,5).
Du solltest in Dich gehen und Dich fragen, was Dir wirklich Spass bereitet.
Es sieht so aus, als ob Du kein Hobby hast. Du sollest etwas tun, das Dir Spass bereitet und das Dich ausfüllt.
Jeder Mensch findet irgend eine Beschäftigung für schön. Was ist für Dich schön?
Wenn Dir das klar ist, dann mache es, damit Du aus dem Tal der Depression herauskommst.
Sonst könnte Dir nur noch ein Therapeut helfen.
Kann mich gut in deinen Zustand einfühlen, denn bei meinem Sohn war es ähnlich....naja, überlege mal unabhängig von den aktuellen Anforderungen, ob es eine Tätigkeit gäbe, dir dir beruflich Spaß machen könnte. Egal welche Schulbildung gefragt ist, gibt es vllt etwas, das du gern machen möchtest? Du musst versuchen zu entdecken, wo das bisschen Glück im Leben versteckt ist.
Habe gerade in deinen Fragen gelesen, dass du einen super Realschulabschluss hast. Damit steht dir so vieles offen.....!
Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen, und der Sinn dahinter ist diese Höhen und Tiefen zu bestreiten. Glaub mir ich war lange Zeit wie du in der selben Einstullung, hab in nichts einen Sinn gesehen und auf niemand und nichts Lust gehabt. Aber es kommen auch im Leben die schönen Momente, die glücksmomente. Die dir helfen die dich glücklich machen und die dich zum lachen bringen. Und das allein snd nicht nur Moemente sondern auch Erinnerungen und Freunde. Sei froh das dir das Leben geschenkt wurde, es kommen wieder gute Zeiten glaub mir :) Und jetzz kopf hoch du kannst alles schaffen :)
Hattest du noch nie echte Probleme? Ich meine so richtige?
Ganz ernsthaft, nichts gegen dich aber Pupertierende die "keine Lust auf Leben" mehr haben, haben einfach nicht genug zu tun. "Ich will sterben" dieser Satz sagt mir das dir insgesamt etwas langweilig ist oder? Überleg mal wie andere Menschen mit echten Lebens - und Exestenzproblemen umgehen, was du hast welche Probleme dir erspart worden sind.
Wirst du schwer gemobbt?
Bist du schwer krank?
Ist ein nahestehender von dir krank?
Hast du kein Zuhause? Wurde das Wasser abgestellt? Hast du kein Geld mehr?
Hast du keine Familie?
Hast du keine Zukunft?
Hast du keine Freunde?
Hast du keine Hobbies?
Denk mal darüber nach, welchen Grund andere Menschen haben sterben zu wollen, Menschen, denen so viel Scheiße in kurzer Zeit passiert ist, die trotzdem jeden Tag noch aufstehen und welche Probleme du im Vergleich hast.
Du wirst dich wundern, aber ich bestens informiert über Psychische Störrungen, und weiß daher auch, das zwischenzeitliche "Ich will sterben" Phasen in dem Alter normal sind und keinesfalls sofort eine Psychische Störung dahinter steckt
Wenn du wirklich Ahnung hättest (und die hast du definitiv nicht), dann wüsstest du, dass man das nicht leichtfertig anhand einiger Zeilen beurteilen kann. Kann sein, dass der Fragesteller nur eine Durchhängerphase hat. Kann aber auch sein, dass gerade eine handfeste depressive Störung anfängt oder sonstiges. Also maß dich bitte nicht an, sowas beurteilen zu wollen und derart unverschämte Antworten zu geben.
Ist ja komisch, denn du denkst offenbar, anhand einiger Zeilen beurteilen zu können das der Fragensteller eine teifgehende, psychische Störung hat. Selbstverständlich kann man das nicht anhand dieser Zeilen beurteilen, allerdings war meine Antwort keinesfalls vorwerfend gemeint, ich meinte nur, er solle darüber nachdenken was ihm gewährt ist, und anderen nicht. Das es Menschen gibt, die schlimmeres durchmachen müssen.
Soviele deiner Fragen treffen auch auf mich zu, eine Phase ist das weißgott nicht. Ich hatte nie Eltern zu denen ich etwas empfunden hatte und eine schwere Kindheit (Vater Alkoholiker und Mutter kurz vor der Obdachlosigkeit - haben zu der zeit in einem Zimmer gelebt, mit 3 Personen). Jetzt ist mein Vater und mein Opa schwer krank und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich habe keine Freunde, ich habe NIEMANDEN, mit dem ich mich identifizieren kann und werde geächtet...
Und silentpain, was schlimm ist, ist immer noch relativ, ich weiß, dass Kinder in Afrika objektiv schlimmer dran sind aber subjektiv bin ich in einer Welt aufgewachsen, in der viel geringfügigere Probleme zu Uizidgedanken und co führen. Du hast echt wenig Ahnung...
Formale Logik scheint auch nicht so dein Ding zu sein. Wenn die Straße nass ist, heißt es nicht, dass es geregnet hat. Oder für dich vielleicht verständlich: Nur weil ich die Frage ernst nehme, diagnostiziere ich damit nicht automatisch eine Psychose...
Zu alledem handelt es sich bei meinem Vater womöglich um eine schwere Erbkrankheit die auch mich erwischen kann...
Nochmal: Du solltest professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Eine Seite wie diese kann dir da wenig helfen. Viel mehr trifft man dort auf solche Leute wie diese, die sich aufspielen wollen. Wenn du mit der Situation nicht zurecht kommst, solltest du dich nach etwas "Anleitung" umsehen. Wende dich an ein Seelsorgetelefon oder sprich mit deinem Arzt darüber. Man muss sich so einer Situation nicht derartig ausliefern.
Irgendwie scheint keiner zu verstehen, das ich eigentlich aufmuntern wollte. Deine private Situation hast du in der Frage nicht geschildert, und jetzt hört mal bitte auf mit mir zu reden als hätte ich jemanden beleidigt oder zum Suizid aufgefordert, ICH weiß um die Umstände einer Psychischen Krankheit, das sie schnell entstehen kann, das man sie ernst nehmen muss ABER nicht jedes Schulkind das gerade traurig ist und depressive Verstimmungen hat, ist gleich krank (nein dies trifft auf den Fragensteller offenbar nicht zu, allerdings kann man der Frage auch nicht allzu viel entnehmen)
Sätze wie: "Ganz ernsthaft, nichts gegen dich aber Pupertierende die "keine Lust auf Leben" mehr haben, haben einfach nicht genug zu tun." als Aufmunterung verkaufen zu wollen, ist schon ziemlich kühn...
Damit lag ich ja wohl auch gar nicht mal so falsch. Wenn Leute (vielleicht nicht in der Situation des Fragenstellers, welche er übrigens erst DANN genauer geschildert hatte als er sich von mir provoziert fühlte) in dem Alter (ich bin übrigens auch in diesem) nicht voll ausgelastet sind, fangen sie schnell an über die Schattenseiten des Lebens nachzudenken und diese zu vertiefen. Wir wissen alle, das jeder Jugendlicher mal eine Depri-Phase hat, eine solche gleich als Psychose hinzustellen, ist absolut überzogen und halte ich persönlich auch für lächerlich.
Ob es sich aber bei dem Fragensteller um Stimmungsschwankungen, oder (mehr oder weniger) berechtigte Zweifel handelt, kann man aus der Fragenstellung nicht herauslesen!
das leben ist Schwachsinn, isst einfach so ,wenn man wirklich mal nachdenkt
Es bringt gar nix Probleme gegenüber zu stellen & zu vergleichen.Im Gegenteil.Das schafft nur das man sich nicht ernst genug genommen fühlt & noch mehr das Bedürfnis hat zu sterben.Genau das hat dein Kommentar in mir ausgelöst.Wenn man selbst noch nie etwas erlebt hat,sollte man nicht darüber sprechen als weiß man wie sich der Fragesteller fühlt.Man hat jedes Problem ernstzunehmen.Denn jedes Problem kann Folgen haben,wie z.B. sich umbringen.Also bitte vorsichtig sein mit Worten.Sie treffen immer wenn sie nicht ausreichender Empathie geschrieben sind.
Wieder jemand, der leider keine Ahnung von psychischen Störungen hat und leichtfertig rumpöbelt... Schäm dich! Solche Antworten sind nicht hilfreich.
Viele psychiatrische Erkrankungen werden in der Pubertät ausgelöst und lassen sich nicht durch Willenskraft oder Kalendersprüche beheben! Informier dich also bitte erstmal.