Wie soll man als Christ mit Gottlosen umgehen die einem was schlechtem wollen und Gewalt anwenden?
20 Antworten
Jesus und die Apostel haben zu Nächstenliebe, sogar Feindesliebe, Sanftmut, Demut, Respekt und Freundlichkeit aufgerufen. Die "goldene Regel" aus Matthäus 7,12b lautet: "Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso."
Dazu hat Jesus gesagt, dass Christen die andere Backe hinhalten sollen. Jetzt ist aber die Frage, was das genau bedeutet?
Sollten Christen sich überall verprügeln lassen, ohne sich zu wehren? Sollten sie zuschauen, wenn andere Christen verprügelt werden und sich darüber freuen, dass diese die andere Backe hinhalten können? Das ergäbe doch irgendwie nur wenig Sinn und würde die gesellschaftliche Ordnung gefährden.
Zu der Bibelstelle mit dem "Hinhalten der anderen Backe" ist zu sagen, dass es dabei nicht um Selbstverteidigung oder körperliche Angriffe, sondern um Rache und Beleidigungen geht.
Im griechischen Urtext steht das Wort "rhapizo", das einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Dies war eine Geste, die z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt sie als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde. Deshalb soll man sich durchaus beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Und man soll sich nicht rächen, was wohl die Kernaussage dieser Bibelstelle ist.
Deshalb ist der Vorschlag, auf Beleidigungen nicht zu reagieren und auf Rache zu verzichten, die beste Taktik, um Streit zu deeskalieren und schlimmere Auseinandersetzungen, die über verbale Angriffe hinausgehen, zu vermeiden.
In taktischen Selbstverteidigungsseminaren, in denen es um Notwehr und Nothilfe geht, wird diese Strategie durchaus als wichtige Möglichkeit der Deeskalation und Prävention gelehrt
An diesem Beispiel sieht man wieder, wie lebensnah und -praktisch Jesus die Menschen belehrte.
So wie jeder mit anderen umgehen sollte, die einem was Schlechtes wollen oder Gewalt anwenden. Aus dem Weg gehen und je nach Tat anzeigen.
Was sollte das mit Religiösität zu tun haben?
Du antwortest mit einem Link der Frage, in der wir gerade sind? Lustig. Aber egal.
Soll man Menschen, die einem was Böses wollen usw. als Christ anders begegnen als als Atheist? Und wenn du die angebliche Gabe der Christen meinst, die andere Wange hin zu halten oder zu verzeihen: kann oder darf das ein Atheist nicht auch?
Soll man Menschen, die einem was Böses wollen usw. als Christ anders begegnen als als Atheist?
Du stellst mir hier eine andere Frage als der Fragensteller. Der Fragensteller ist Christ und fragt danach, wie er damit umgehen soll, wenn ihm Atheisten unangenehm begegnen. Darauf habe ich geantwortet und und diese Antwort erklärt meiner Meinung nach deine Frage was das mit Religiosität zu tun hat. Willst du dass die Frage geklärt wird oder willst du verwirren?
Was ist denn für dich das,w as ich als Antwort geschrieben habe? Keine Antwort? Ich zitiere mich mal selbst:
So wie jeder mit anderen umgehen sollte, die einem was Schlechtes wollen oder Gewalt anwenden. Aus dem Weg gehen und je nach Tat anzeigen.
Und sicher ist Zweifel säen zielführend. Nämlich für das Ziel, dass die Leute mehr zweifeln an dem, was sie glauben statt zu wissen.
Und sicher ist Zweifel säen zielführend. Nämlich für das Ziel, dass die Leute mehr zweifeln an dem, was sie glauben statt zu wissen.
Ja da hast Du recht. Darum ist es auch so wichtig, Atheisten überhaupt erst einmal bewußt zu machen, auf welch wackligen Glaubensüberzeugungen ihr Weltbild beruht. - wenn man über haupt von "ruhen" sprechen kann, denn sie reagieren auf alles was Religion ist von ihre Seele her höchst beunruhigt und aggressiv.
Das hättest du wohl gerne so 😊
Tatsache ist eher, dass Atheisten auf Religionen eher gar nicht reagieren, wohl aber auf missionarische Religiöse. Und dass Atheisten ein wackliges Weltbild haben, scheint nur so. Sie verlassen sich eben nicht auf die religiösen einfältigen Vorgaben, wie man die Welt zu sehen hat, sondern denken selbst.
Das wird auch oft genug so sein. Ist halt irgendwie menschlich, seine Meinung als einzig richtige Wahrheit zu verkaufen. Ich versuchs möglichst zu vermeiden.
Eine Gemeinschaft der Atheisten sehe ich aber eher nicht. Die sind ein ebenso heterogener Haufen von Menschen wie die Gottgläubigen der Erde. Und organsiert wie Mitglieder der Religionen sind sie auch eher nicht (mir sind jedenfalls keine Organisationen geläufig).
aus dem Weg gehen oder wenn möglich anzeigen.
Bei Gewalt am besten die Polizei rufen.
Wie soll man als Christ mit gewalttätigen Christen umgehen?
Das kommt nicht nur bei deinen "Gottlosen" vor und die Polizei ist die Instanz wo man dann hingehen kann!
Was sollte das mit Religiösität zu tun haben?
https://www.gutefrage.net/frage/wie-soll-man-als-christ-mit-gottlosen-umgehen-die-einem-was-schlechtem-wollen-und-gewalt-anwenden#answer-455201500
Das ist doch wohl eine religiöse Angelegenheit