Wie soll ich meinen (rechten) Vater von meinen ausländischen Freund erzählen?
Hallo! Meine Familie ist rechts angehaucht am schlimmsten ist mein Vater.
Ich habe jetzt seit ein paar Wochen einen Freund den ich durch die Berufsschule kennengelernt habe da wir beide den selben Beruf erlernen. Er ist Kolumbianer und hat braune Haut. Ich habe große Angst meiner Familie, vor allem meinen Vater, von meiner Beziehung zu erzählen, da mein Vater vor allem lange gebraucht hat meine 2 besten Freunde (die Jungs sind) zu akzeptieren, weil er prinzipiell was gegen Jungs hat die was mit mir zu tun haben.
Es belastet mich einfach sehr lügen zu müssen wenn ich bei ihm war, und noch mehr, Angst zu haben dass er mich draußen mit ihm mal erwischt.
Ich weiß nicht ob Papa ihn akzeptieren wird, da ich nie mit bekommen hab dass er was gegen Südamerikaner hat, schlimmer wäre es wenn ich mit einem ankäme der aus Afrika stammt. Aber bei seiner Hautfarbe die mein Freund trägt bezweifle ich trotzdem dass er positiv reagieren wird.
(ich bin noch 16, Scheidungskind und wohne bei meinen Vater)
Wie alt bist du denn?
16, ich bin übrigens auch Scheidungskind und wohne bei meinen Vater
4 Antworten
Die Sorgen deines Vaters sind übertrieben, aber haben einen wahren Kern.
Eine Nachbarin von uns (30) kam aus dem Jamaika Urlaub zurück mit ihrem dort kennen gelernten Freund.
Er hat extrem nett gewirkt. Nachdem sie den Umzug bezahlt hat in eine gemeinsame Wohnung und er einen deutschen Pass hatte, war er eines Abends verschwunden inklusive seiner Sachen.
Nachdem das häufig passiert, hat dein Vater eine schlechte Voreinstellung.
Außerdem ist die Kriminalitätsrate in Südamerika sehr hoch.
Du musst ihn einfach deinem Vater vorstellen und noch eine Freundin mitnehmen oder jemand aus der Verwandtschaft.
Er macht sich anscheinend Sorgen weil er dich sehr lieb hat, wenn du ihm zeigst das dein Freund die gut tut und dich glücklich macht wird er das bestimmt akzeptieren, dann wird er ihn nach einer Zeit auch einschätzen können und das Thema wird sich legen.
Frag deinen Vater doch ob er mal zu euch kommen kann zum kennenlernen. Beim Essen z.b oder unternehmt zusammen was. Ein erzwungenes krnnenlern angestarre bringt keinen näher ,jeder fühlt sich unbehaglich und weiß nicht was er sagen soll. So entsteht Spannung die gar nicht sein muss. Vielleicht braucht dein Vater ja auch eine starke Hand die ihm mal irgendwo anpackenhelfen muss.... das wäre ein gutes erstes kennen lernen. Wenn du deinen Freund jetzt allerdings schon Ängste vermittelst wird er es sich selber unbewusst schwerer machen einen draht zu ihm zu finden. Ich wünsch euch gutes gelingen
Nur weil deine Familie rechts angehaucht ist musst du es nicht auch sein. Das kann niemand erwarten .
Ich denke eher, deinem Vater würde es guttun und vielleicht seinen Horizont erweitern.
Frag ihn einfach, ob du deinen Freund mitbringen kannst. Eine normal intelligente Person verbietet 16 jährigen Kindern nicht die Freunde (wenigstens nicht wenn man links angesiedelt ist, hoffe rechts wird es genauso gehandhabt😃)
Soviel Macht hat man als Elternteil in der Pubertät der Kinder sowieso nicht, dass man hier wirklich was beeinflussen könnte. Nur aus der Sicht des Kindes kann sich das fälschlicherweise so darstellen.
Also nur Mut, da kann nicht viel passieren👍
das hängt von der vertrauensbasis ab!