Wie sinnvoll ist Dopamin-Fasten und bringt es was?
Moin,
in der Coronazeit hätte ich bisher super Produktiv sein können. Z.B. den Lernfortschritt für meine Ausbildung aufzuholen, Gitarre zu spielen, meine Steuererklärung zu machen, meine Bücher weiter zu schreiben und und und.
Ich habe aber die kompletten vergangenen 3 Wochen mit Videospielen verbracht. Und mit Filmen. Und mir ist bewusst, dass ich süchtig bin nach Aktivitäten, die einen hohen Dopaminausstoß bei mir verursachen und die kleineren Dosen, die ich z.B. vom Schreiben bekomme nicht mehr genug für mich sind.
Jetzt habe ich davon gehört, dass es sinnvoll währe, eine art Dopamin- Fasten zu machen. Also einen Tag pro Wochen nichts zu tun, das Spaß macht und später dann das ganze an den Alltag anzupassen (z.B. die aktivitäten mit wenig Dopaminausstoß bis 15 Uhr machen und den rest des Tages wieder die anderen Aktivitäten wie Videospiele).
Hat das mal einer Versucht. Ist das Hilfreich?
Ich hatte schon ewig den Gedanken mal soetwas zu machen. Allerdings war das dann eher der Wunsch mal auf irgendeiner Insel für einige Zeit zu leben um einfach alles aus meinem Kopf zu bekommen. Aber ich glaube es geht auch ohne Insel oder? :D
3 Antworten
Ganz ehrlich: Versuch es einfach mal. Setz dich 24h hin mit Wasser, Stift und Papier und hör dir selbst zu. Den nächsten Tag verbringst du dann mit den Dingen die du nicht gemacht hast in den letzten Wochen.
Gib dir aber eine Belohnung am Ende des Tages. Zum Beispiel könntest du Abends 2 Stunden mit Netflix oder Zocken verbringen. Oder du belohnst sich für jede Stunde Produktivität mit einer fixen Zeit an "spaßigen" Aktivitäten (15-30 Minuten, je nach Geschmack) die du dann auch wieder Abends genießt.
So kannst du vermutlich dein Gehirn etwas auf den Boden der Tatsachen zurückbringen und dich danach an einen produktiveren Lebensstil herantasten.
Mignon5 hat schon ein wenig Recht mit seiner*ihrer Message. Mit kleinen, aber stetigen Schritten kommt man sehr gut vorwärts Richtung Ziel. Leider hat er*sie erst einmal drei überaus respektlose, einfältige und einfach nur whacke Kommentare abgeben müssen bevor er endlich mal etwas sinnvolles von sich gegeben hat, aber was solls. Ihm*Ihr fiel die Decke wohl schon auf den Kopf.
Wir sind alle keine Menschen des Typ homo oeconomicus, deshalb gibt es nicht "diesen einen Weg" der zu gehen ist um seine schlechten Angewohnheiten zu bändigen.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich selbst noch kein Dopamin Fasten hinter mir habe. Das wird voraussichtlich erst am Montag passieren, da ich noch etwas für die Uni zu erledigen habe vorher und es deswegen nicht in meinen Zeitplan passen würde.
Aber ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren. Selbst wenn es mir nichts bringen sollte würde ich diese Erfahrung gerne einmal machen.
Liebe Grüße.
Vielen Dank. Ja ich werde es auch mal ausprobieren. Auf jeden Fall möchte ich nicht direkt übertreiben sonst bekomme ich nichts mehr hin. Sich selbst zu belohnen ist eine gute Idee. Angenehm, dass ich mal direkt gute Ratschläge bekam.
:)
Wenn du anstelle von produktiver Arbeit lieber deine Hobbies pflegst, dann ist das verständlich und eher Faulheit und Disziplinlosigkeit. Man kann seine Faulheit und Disziplinlosigkeit natürlich auch mit "Dopaminausstoß" umschreiben. Das dient nur dazu, für sich selbst eine "positive" Rechtfertigung zu finden, um sich seine eigenen Persönlichkeitsdefizite nicht eingestehen zu müssen. Es ist ja soooo einfach, sich selbst zu sagen: Ich kann nix dafür, dass ich so faul und disziplinlos bin! Danke für den herzhaften Lacher!
Stelle dich der Realität und reiße dich ganz einfach zusammen! Dann wird das schon....! :-)
Hahaha! Der 2. Lacher. Danke! Ich weiß, die Wahrheit ist peinlich und niemand will sie lesen, weil sie kompliziert und anstrengend sein kann, wenn man an sich selbst arbeiten muß! :-)
Aber ich will doch was dagegen machen, deshalb suche ich nach Lösungen. Und woher weist du bitte die Wahrheit? Das ist ja mal komplett eingebildet.
Die Lösung ist ganz einfach: Fleiß, Selbstdisziplin, Selbstmotivierung! Das kann man üben und lernen. Man muß es nur wollen!
Ok, dann pass mal auf. Ich ignoriere jetzt einfach mal kurz, dass du dich auf respektlose Weise über meine Ideen lustig machst und du dich hier als den Wissensgott hinstellst, der ja offenbar über mir steht.
Wie genau baue ich denn deiner Meinung nach Selbstdiziplin auf? Wie übe ich das und wie lerne ich das deiner Meinung nach am besten?
Ich hoffe, dass war dann der dritte Lacher des Tages. Freut mich, wenn du Spaß hast.
Nochmals: Die Wahrheit kann bitter sein. Mit Respektlosigkeit hat es nichts zu tun. Höre auf, dich gehen zu lassen. Mache jeden Morgen, bevor du aufstehst, einen Tagesplan. Beginne mit einfachen, kleinen Schritten, die du dann ausführen mußt. Wenn du das schaffst, wirst du stolz auf dich sein und ein richtig gutes Gefühl haben. Das gibt Ansporn! Steigere diese Schritte kontinuerlich, aber langsam, damit du dich nicht überfordert fühlst und die Schritte meistern kannst! Dann hast du Erfolgserlebnisse, die dich zu weiteren Taten anspornen....
Die "Wahrheit" ist nur deine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger. Und doch, das war sehr respektlos. Aber ich schätze mal, dass du das nicht begreifen kannst.
Trotzdem danke für deine Tipps und deine Meinung.
Hier hab ich was gefunden:
Das ist so ziemlich die respektloseste Antwort die du mir hättest geben können. Wenn ein Mensch an Depressionen leidet ist er nicht einfach nur traurig, dann sagst du doch auch nicht einfach zu ihm: "reiße dich mal zusammen". Es sollte ja wohl logisch sein, dass sich der Dopamin Haushalt unterschiedlich ausschüttet. Und Internetsucht bzw. Pornosucht usw. sind ganz bestimmt kein Unsinn.
Ich bin hier auf eine Idee gekommen, weil ich meinen Körper besser verstehen möchte. Nur so lässt sich eine Lösung finden.
Du machst dir die Welt zu einfach.
Ich hoffe du hast dich jetzt ein klein bisschen besser gefühlt. Mir wirst du den Tag nicht versauen.
:)