Wie seid ihr mit dem Tod eures Haustieres umgegangen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist unfassbar schwer, traurig, belastend.

Wie lange dieser Zustand anhält, ist sehr unterschiedlich.

Wichtig ist, gib dir selbst Zeit, um zu trauern. Lass dir von niemandem einreden, es war ja nur ein Tier und du müsstest jetzt wieder normal werden. Bullshit!

Der Verlust ist schmerzhaft. Wie der Verlust von Oma, Opa, Vater, Mutter, Geschwistern.

Wir haben lange Jahre zusammen gelebt und wenn das endet, ist die Trauer groß.

Das gilt für Menschen und für Tiere.

Mach dir Gedanken, ob du deinen Lebensgefährten beerdigen, einäschern, oder einfach entsorgen willst. Triff Vorbereitungen. Wenn die Stunde schlägt, hast du keinen Kopf dafür und es muss schnell gehen. Die Verwesung setzt sofort nach dem Tod ein.

Wir haben 2015 unsere geliebte Schäferhündin verloren.

NewNoob248 
Fragesteller
 21.06.2022, 22:39

Vielen Dank für deine Antwort! Ja, ist wirklich schlimm...werd mir deshalb auch kein Haustier mehr zulegen.... Naja, vielleicht eine Schildkröte, die werden zumindest ü 100 Jahre alt. LG!

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michi57319  21.06.2022, 22:43
@NewNoob248

Wir haben seit fünf Jahren einen neuen Gefährten auf vier Pfoten 🙂 Ja, auch er wird vor uns gehen. Ja, auch das wird wieder unermessliche Trauer bedeuten. Dazwischen liegen sehr glückliche Jahre 🥰

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michi57319  21.06.2022, 22:47
@michi57319

Ich muss ergänzen: Unsere Schäferhündin hatte eine Autoimmunkrankheit und starb drei Monate vor ihrem zehnten Geburtstag an den Folgen eines Milztumors. Das war Grauen pur.

Unser jetziger Hund hat Epilepsie/Dykinesie und uns schon so manches Mal einen Schreck eingejagt.

Wir erwischen solche Exemplare, weil wir damit umgehen können 🤷‍♀️

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Ich hab es lange herausgezögert, das Einschläfern. Bis das arme Tier wirklich nicht mehr konnte. Und dann hab ich so geweint, dass meine Augen sich entzündet haben, und ich wochenlang Salbe in die Augen machen musste. Das Ganze ist jetzt drei Jahre her, und während ich dieses schreibe, will ich schon wieder weinen.

Aber es war richtig, ihn einzuschläfern. Er war bei uns und wir waren lieb zu ihm. Er hat gar nicht begriffen worum es geht, die Tierärztin war wirklich sehr ruhig und nett.