Wie seid ihr auf euren Job gekommen?

10 Antworten

Es ist illusorisch, sich seinen Traumjob strategisch planen zu wollen. "Also ich geh jetzt mal Betriebswirtschaft an einer rennomierten Uni studieren und werde dann von einem grossen Wirtschaftsunternehmen angeworben und mache geile Karriere." Klar geht das. Aber das sind 0,irgendwas % der Bevölkerung, die das schaffen.

Der Normalo überlegt sich, was er gerne tun möchte auf Basis dessen, was er gelernt und welche Ausbildung er hat. Dann geht es mit Trial-and-error vorwärts: Gefällt mir das, was ich tue und welche Möglichkeiten für einen nächsten Schritt habe ich? Dann wieder: Gefällt mir das, was ich tue? Bin ich der richtige für den Job? und so weiter.

Jetzt bin ich wohl auf dem letzten Abschnitt meiner beruflichen Laufbahn. In 4 3/4 Jahren gehe ich in Pension. Mein aktueller Job ist echt mein Traumjob. Das war der vorletzte auch und der vorvorletzte ebenfalls. Ich habe IMMER geliebt, was ich beruflich tat. Deshalb habe ich einen Wechsel immer im positiven vorgenommen, nie im Schlechten. Will heissen: Ich wechsle, weil ich nach 4, 5 Jahren meinen Job voll professionell beherrschte und sich mir eine gute Gelegenheit für einen Schritt bot. Gegangen bin ich immer im Willen, dass dort die Leute, die zurück bleiben, gut von mir denken. Nicht im Gedanken "gut, ist der endlich weg". Ich hätte immer zurück gekommt (wenn die Stelle nicht besetzt worden wäre) ohne ein Kriegsfeld zurück zu lassen.

Der neue Job war mir auch immer im Voraus zu einem grossen Teil klar, worum es in der Funktion geht. Und es waren die letzten vier, fünf Male immer Jobs, die nicht schon im voraus im vollen Umfang mit einem Stellenbeschrieb festgeschrieben waren. Sie liessen immer Raum zur Entfaltung. Auch mein aktueller. Wenn ich mir in meiner jetzigen Funktion die Notwendigkeit sehe, dass ich mir das Thema "Informations- und Datenschutz" noch ans Bein binde, dann kann ich das aushandeln. Der Raum dafür ist da, weil die Funktion unbesetzt ist und ich die Befähigung habe, den Job auch in guten Teilen auszufüllen. Ob ich das dann selber ausübe oder eine Stelle erschaffen kann und dazu jemanden einstelle, wird sich ergeben.

So in dem Sinne. Nicht gross planen - es tun und im vollen Umfang ausfüllen, also stets alles und sein Bestes geben (nicht noch was in der Hinterhand halten. Das wäre "taktiern". Sowas kriegt man raus und es fliegt einem um die Ohren. Also alles rein - all in! - "keine Gefangenen!").

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Bin 18 und ziemlich fraglos was ich einmal überhaupt machen will für einen Job

geh ins IB und genieß deine 80h+/Woche

nur was für High Perfomer

Ich habe mir im Internet die Beschreibung von vielen Berufen durchgelesen und mir überlegt, was davon ich am attraktivsten finde. Natürlich geht es auch um „organisatorische“ Fragen wie zum Beispiel potentielles Gehalt, Arbeitsort, eher körperliche Anstrengung oder eher vor‘m Computer hocken etc, aber es geht auch darum, mit welchem „Arbeitsergebnis“ man sich am meisten identifizieren kann. Zum Beispiel, ein Maschinenbauer baut obviously Maschinen; würdest du, wenn du vor einer Maschine stehst, dich stolz/froh/gut fühlen, sagen zu können „Ha, die hab ich gebaut“? Oder ein Software-Engineer entwickelt vielleicht ein neues Update einer bekannten Anti-Viren-Software, würdest du dann diese Software-Version bei MediaMarkt sehen und zu diesem Smiley 😊 werden und die Versionsnummer nie wieder vergessen? Oder wenn du eine Frisur bei anderen Leuten siehst, dass du dir denken würdest „Pfffft, wenn die ihren Haarschnitt bei mir bekommen bekommen hätten, würden sie jetzt so viel besser aussehen!“. Bei mir war es halt, dass mich mich für Spedition entschieden habe, weil ich mir vorstellen konnte, dass es mich mit Stolz erfüllen würde, in einem Supermarktregal am anderen Ende der Welt Haribo-Gummibärchen aus Bonn zu sehen und zu wissen, dass es meine Arbeit war, die das ermöglicht hat.

Ich hab das hier schonmal gepostet.

Mich hat was im alltag besonders interessiert, z.B. und dann habe ich öeider festsrellen müssen das man in meiner Stadt keine Ausbildung zum Feinmechaniker machen konnte. Darum habe ich stattdessen Armbänder Designt . Dazu gabs ne schulische Ausbildung. Und anschluessend habe ich physik studiert.

Es gibt aber auch tests die dir das ganz gut verraten was zu dier passt, also welche karrieren.

Dazu zählt der 16 personalities test. Den fi dest du online. Der ist kostenlos, aber musst ein paar popups wegklicken. Auf der richtigen webseite sind viele kleine Männchen zu sehen. Wenn du die nicht siehst bist du vermutlich auf der falschen seite.

Hi, wenn du wirklich keine Richtung im Kopf hast, würde ich dir ein oder mehrere Praktika empfehlen. Je nachdem werden diese ja sogar vergütet.

Ich habe meine Berufsrichtung (Fachinformatiker) so kennengelernt.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung