Wie schwer ist die Oberstufe wirklich?
Nach den Sommerferien bin ich in der Oberstufe und ich mache mir ziemliche Sorgen dass ich sie nicht schaffe.
Ich war bis zur achten Klasse eine sehr gute Schülerin, hatte nur (also mit dem alten Notensystem) 1 und 2, danach hab ich mich mündlich nicht mehr beteiligt und nur für Arbeiten gelernt. Schriftlich hatte ich dann in jedem Fach wieder 1 und 2, aber mündlich immer ne 5, weswegen ich im letzten Zeugnis bspw. nur 3 und 4 habe. Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen mündlich mehr zu machen, da ich ja auch nie Probleme im Unterricht hatte, sondern mich einfach nicht mehr anstrengen wollte. Und wenn ich nächstes Jahr motivierter bin klappt das ja sicher besser. Aber auf der anderen Seite ist die Oberstufe ja viel schwieriger, also bin ich wahrscheinlich dann nicht mehr so ein Streber...
7 Antworten
Hallo,
ich hatte in der Mittelstufe ein ähnliches Problem wie du.. ich habe mich mündlich nicht beteiligt und deshalb trotz guten schriftlichen Noten viele Dreien ins Zeugnis bekommen .. hatte dann insgesamt einen Schnitt von 2,5 in der 10. Klasse.
Ich habe mir ebenfalls viele Sorgen um die Oberstufe gemacht..was jedoch völlig unnötig war. Es stimmt keinesfalls, dass die Oberstufe viel schwieriger ist als die Mittelstufe. Das einzige was sich wirklich ändert ist, dass du in jedem Fach (auch Musik oder Kunst) Kursarbeiten über 2 Stunden schreibst.. Dabei haben vor allem Schüler, die sich schlecht konzentrieren können und sich schriftlich nicht so gut ausdrücken können Probleme ; aber da du immer gute schriftliche Noten hattest, denke ich nicht, dass du daran scheitern wirst. Was das mündliche angeht, kommt es natürlich stark auf den Lehrer drauf an; ich habe zum Beispiel einige Lehrer, die überhaupt keine mündlichen Noten, andere sind dabei sehr sehr großzügig und passen deine mündlichen Noten im schlimmsten Fall an deine schriftlichen an. Ich habe es noch nie erlebt, dass jemand allein wegen schwacher mündlicher Beteiligung eine Klasse nicht geschafft hatt.. mach dir also keinen Kopf ! :)
Ich bin mittlerweile in der 12. und habe einen Schnitt von 2,0, ohne mich abnormal anstrengen zu müssen.
Die Oberstufe ist wirklich nicht so schlimm wie dir vorher eingetrichtert wird.. Mich regt das auch auf, dass da immer so eine Panik geschoben werden muss ;)
Da kann ich einen ganz einfachen Grundsatz dazu sagen. Wer die Oberstufe schaffen will, der schafft das auch.
Natürlich wird jetzt einiges anders. Man lernt nicht mehr in einer Klasse, sondern in Kursen und man bekommt natürlich neue Lehrer. Aber daran gewöhnt man sich.
Das ist eine reine Frage des Willen. Mach dir nicht zu viel Sorgen, dass wird schon. :)
Hallo,
nein die Oberstufe ist nicht schwieriger. Der Schwierigkeitsgrad ist konstant in allen Stufen gleich. Lediglich das Alter hat einen Einfluss auf den Anspruch der Stufe. So werden z.B. Aufgaben in der 10. Klasse einem 8. Klässler schwerer fallen, da er noch jünger ist. Allerdings einem alters entsprechendem 10. Klässler werden die Aufgaben nicht so schwer fallen.
Achtung, hier gilt natürlich: Ohne Fleiß kein Preis.
Mach dir also keine Sorgen
Also wenn man ehrlich ist , ist das Stoff nicht schwerer. Allerdings muss man in allen Fächern Klausuren schreiben und vor allem das 12/2 Semester ist sehr kurz.
Außerdem steigt der Druck extrem an und man hat allein dadurch mehr stress.
Es ist also machbar , aber allein psychisch deutlich schwerer als die Klassen davor
Einfacher wird der Stoff nicht, aber du kannst einige Fächer abwählen. Dadurch fand ich schon, dass es einfacher war, weil du nicht mehr für so viele Fächer lernen musst.
In Bayern ist es auch so, dass mündliche und schriftliche Noten 1:1 zählen. Ich weiß nicht in welchem Bundesland du zur Schule gehst, aber wenn das dort auch der Fall ist, dann solltest du dich auf jeden Fall mündlich mehr anstrengen.
Ich lebe in Hessen und da zählt mündlich 60% und schriftlich nur 40%